Wildspitz
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Den Wildspitz habe ich schon mehrmals im Frühsommer besucht, wenn im Bergsturzgebiet von Arth-Goldau die Orchideen blühen. In diesem verrückten Februar reizt er uns, weil wir an seiner sonnigen Südseite mit wenig Schnee und ersten Blumen rechnen - und natürlich, weil wir mit einer Gipfelpause mit Weisswein und Käseplatte rechnen.
Wir wandern im T-Shirt von Sattel durch erste Schlüsselblumen und Huflattich auf nassen Wegen und später auf trockenen, steilen Wiesen zur Halsegg, wo wir voll in den kräftigen Föhn hineinkommen. Zwar ist der Weg von der Halsegg durch die Nagelfuhwände der Gwandelen durchaus reizvoll, und die Spur im Schnee ist durchwegs gut zu begehen, aber der Wind ist wirklich lästig. Im Bergrestaurant Wildspitz sind alle Tische im Innern bereits besetzt, und draussen zieht es so kräftig, dass wir nach einer kurzen Pause wieder die Flucht in die windgeschützte Südflanke ergreifen.
Nach einer Mittagspause oberhalb der Obhäg-Kapelle wandern wir, zumeist auf geteerten Fahrstrassen, zurück nach Sattel. Der schönste Teil des Abstiegs ist eine kurze Nagelfluhwanderung, etwa 1km östlich der Kapelle; der Weg beginnt bei 687550/214550. Die Jungs geniessen den kurzen Abenteuerpfad und nehmen den langweiligen Rest des Wegs zurück nach Sattel gelassen in Angriff.

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