Abendliche Runde über Schlagstein, Altenberg, Kreuz- und Ochsenälpeleskopf
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Wer der hohen Kunst des Schafkopfens frönt, muss damit rechnen, gelegentlich etwas später ins Bett zu kommen, zweitens auch mal etwas intensiver dem Alkohol zuzusprechen, um die schlechten Karten zu verdauen - so waren Andrea und ich uns schnell einig, die Tour am Mittwoch zu einer Sonnenuntergangsunternehmung zu machen, was einen späten Start mit sich bringt. Abendstimmung in den Bergen ist schon was ganz besonderes - himmlische Ruhe und tolle Farben. Freilich war die Auswahl der Ziele dadurch etwas eingeschränkt, wir wählten schließlich eine nette Rundtour über vier Gipfelchen in den Ammergauern, die sich für solch eine Gelegenheit nachgerade aufdrängt.
Wir starten gemütlich gegen drei Uhr nachmittags, mal wieder am traumhaft schönen Hotel Ammerwald. Es geht zunächst sanft bergauf über den sog. Schützensteig (besser: Schützenautobahn), über den man in etwa eine Dreiviertelstunde die Jägerhütte erreicht, eine beliebte Jausnstation überwiegend für Biker, die von Norden her über den Fahrweg kommen. Hier kommen wir später vom Berg zurück, denn hier zweigt der Steig richtung Kreuzkopf und Ochsenälpele ab. Zunächst gehen wir aber wieder ein gutes Stück den Fahrweg bergab, um unter der mächtigen Flanke vom Straußberg den Abzweig richtung Schlagstein zu erreichen, eine weitere Dreiviertelstunde später und 150hm tiefer sind wir da. Nun geht's wiederum sanft und nett bergan, entlang einer kleinen Schlucht und zur ruhigen Altenberghütte, wo sich der Steig verzweigt: links direkt zum Kreuzkopf, rechts etwas querend durch den Hang zum Schlagstein. Wir gehen rechts, kommen bald zum Schlagsteinsattel und nehmen von dort aus als erstes Gipfelchen den kleinen, aussichtsarmen Schlagstein mit, auf dem ich mich bei schlechteren Verhältnissen schon früher im Jahr mit Stefan rumgetrieben hab. 2h ab Ammerwald haben wir ihn erreicht, max. T2.
Nach kurzer Gipfeljausn schlendern wir zurück in das Sattelchen, um von dort aus weglos über den Kamm zum Altenberg zu steigen. Meist sind Spuren vorhanden, die recht kurzweilig über den mal breiten, mal auch etwas schmaleren Rücken führen. Der Altenberg hat zwei Erhebungen, eine etwas felsigere, bei der sich die "Schlüsselstelle" befindet, hier schnürt sich der Rücken kurz zusammen, T3. Die zweite, höhere, ist ein unauffälliger Latschenbuckel. Von dort dann wieder 50hm hinab und weiter über den Pfad durch die Latschen (manchmal LKK2) direkt am Rücken zum Kreuzkopf hinauf. Hier kommen wir um halb sieben an und erlauben uns ein längeres Päuslein am nagelneuen Kreuz.
Gut erholt steigen wir nun über den etwas rutschigen, markierten Steig in den Sattel zwischen Kreuzkopf und Ochsenälpeleskopf ab (T3), um von dort wieder einfacher und erneut durch die Latschen dem Ochsenälpeleskopf auf's Haupt zu steigen. Um zwanzig vor acht sind wir oben, das Licht wird immer besser, es ist herrlich ruhig, die Temperaturen erreichen auch wieder menschenwürdige Werte, einfach toll. Eine Stunde etwa bleiben wir oben, um der Sonne beim Sinken zuzusehen und die Stimmung zu genießen - irgendwie weiß man in so nem Moment, warum man lebt.....
In der Dämmerung steigen wir schließlich über den inzwischen vorbildlich markierten und freigeschnittenen Ostrücken hinab. An der Hirschwangalpe vorbei geht's durch Wiesen und dann durch den Wald zurück zur Jagdhütte, wo wir bei Einbruch der Dunkelheit gegen neun ankommen. Im Licht der Stirnlampen schlendern wir nun noch den (gar nicht mehr überlaufenen, außer von Grillen, Salamandern, Fröschen) Schützensteig zurück nach Ammerwald. Um zehn sind wir wieder unten, also nach 7h, allerdings mit reichlichen Pausen. Die Tour selbst ist, wie Felix bemerkt, in sechs Stunden locker zu schaffen, aber da oben war's einfach zu schön, um auf Geschwindigkeitsrekord zu gehen...
Wir starten gemütlich gegen drei Uhr nachmittags, mal wieder am traumhaft schönen Hotel Ammerwald. Es geht zunächst sanft bergauf über den sog. Schützensteig (besser: Schützenautobahn), über den man in etwa eine Dreiviertelstunde die Jägerhütte erreicht, eine beliebte Jausnstation überwiegend für Biker, die von Norden her über den Fahrweg kommen. Hier kommen wir später vom Berg zurück, denn hier zweigt der Steig richtung Kreuzkopf und Ochsenälpele ab. Zunächst gehen wir aber wieder ein gutes Stück den Fahrweg bergab, um unter der mächtigen Flanke vom Straußberg den Abzweig richtung Schlagstein zu erreichen, eine weitere Dreiviertelstunde später und 150hm tiefer sind wir da. Nun geht's wiederum sanft und nett bergan, entlang einer kleinen Schlucht und zur ruhigen Altenberghütte, wo sich der Steig verzweigt: links direkt zum Kreuzkopf, rechts etwas querend durch den Hang zum Schlagstein. Wir gehen rechts, kommen bald zum Schlagsteinsattel und nehmen von dort aus als erstes Gipfelchen den kleinen, aussichtsarmen Schlagstein mit, auf dem ich mich bei schlechteren Verhältnissen schon früher im Jahr mit Stefan rumgetrieben hab. 2h ab Ammerwald haben wir ihn erreicht, max. T2.
Nach kurzer Gipfeljausn schlendern wir zurück in das Sattelchen, um von dort aus weglos über den Kamm zum Altenberg zu steigen. Meist sind Spuren vorhanden, die recht kurzweilig über den mal breiten, mal auch etwas schmaleren Rücken führen. Der Altenberg hat zwei Erhebungen, eine etwas felsigere, bei der sich die "Schlüsselstelle" befindet, hier schnürt sich der Rücken kurz zusammen, T3. Die zweite, höhere, ist ein unauffälliger Latschenbuckel. Von dort dann wieder 50hm hinab und weiter über den Pfad durch die Latschen (manchmal LKK2) direkt am Rücken zum Kreuzkopf hinauf. Hier kommen wir um halb sieben an und erlauben uns ein längeres Päuslein am nagelneuen Kreuz.
Gut erholt steigen wir nun über den etwas rutschigen, markierten Steig in den Sattel zwischen Kreuzkopf und Ochsenälpeleskopf ab (T3), um von dort wieder einfacher und erneut durch die Latschen dem Ochsenälpeleskopf auf's Haupt zu steigen. Um zwanzig vor acht sind wir oben, das Licht wird immer besser, es ist herrlich ruhig, die Temperaturen erreichen auch wieder menschenwürdige Werte, einfach toll. Eine Stunde etwa bleiben wir oben, um der Sonne beim Sinken zuzusehen und die Stimmung zu genießen - irgendwie weiß man in so nem Moment, warum man lebt.....
In der Dämmerung steigen wir schließlich über den inzwischen vorbildlich markierten und freigeschnittenen Ostrücken hinab. An der Hirschwangalpe vorbei geht's durch Wiesen und dann durch den Wald zurück zur Jagdhütte, wo wir bei Einbruch der Dunkelheit gegen neun ankommen. Im Licht der Stirnlampen schlendern wir nun noch den (gar nicht mehr überlaufenen, außer von Grillen, Salamandern, Fröschen) Schützensteig zurück nach Ammerwald. Um zehn sind wir wieder unten, also nach 7h, allerdings mit reichlichen Pausen. Die Tour selbst ist, wie Felix bemerkt, in sechs Stunden locker zu schaffen, aber da oben war's einfach zu schön, um auf Geschwindigkeitsrekord zu gehen...
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