Sass Songher
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Verblüfft nehme ich zur Kenntnis, dass der Hausberg von Corvara anscheinend noch nicht im Repertoire des hikr erscheint. Seine markante Gestalt über dem Becken von Corvara sieht recht imposant aus, verglichen dazu ist seine Besteigung für den etwas ambitionierten Wanderer jedoch durchaus machbar.
Von der Kirche in Colfosco wandern wir Richtung Norden zunächst zur Edelweißhütte im Edelweißtal, wo es wieder mal reichlich was gibt? Richtig... Von der Hütte, eigentlich ist es mehr ein Berggasthof, geht's zunächst über Wiesen und später auf Geröllsteig zu einem Bildstock. Kurz danach wird's spannend. Rechts zweigt der Weg in die Sass-Songher-Scharte ab. An steilen Wänden, zum Teil etwas exponiert windet sich das Steiglein zur Scharte hoch. Vor uns befindet sich anscheinend ein ganzer Bus voll Schüler auf Exkursion, es kommt zu Stauungen und Überholmanövern. Ab und zu löst sich ein Stein, das kann ja heiter werden, die Helme liegen im Auto.
An der Scharte wenden wir uns nach Südosten und steigen im Schutt an die Felsstufen heran, über die ein Drahtseil hinweghilft. Dabei ist der Einstieg gar nicht mal so ohne, es geht ein paar Höhenmeter recht vertikal zur Sache. Die Anlage an sich hat schon bessere Tage gesehen. Angerosteter Draht, Spleiss, ausgebrochene Fixierung, etwas Vorsicht beim Anfassen dieser Sicherung schadet nicht, oder halt der Griff zum Fels. Einige Bergfreunde benutzten ein Set, wir sind ohne rauf (dies ist keine Empfehlung!). Nach etwa 30 Hm ist der grösste Spass eh vorbei und auf einem Geröllband bewegen wir uns Richtung Osten. Nun noch über ein paar Felsstufen und Schutt in Kehren zum Kreuz.
Das Gros unserer Mit-Aufstiegs-Aspiranten ist scheinbar an der Sass-Songher-Scharte geblieben. Der Gipfel ist gut besucht, aber nicht überfüllt. Die Gipfelschau und vor allem die Tiefblicke sind wirklich empfehlenswert.
Für den Abstieg wählen wir die Variante über den Col Pradat. Also vom Gipfel alles wieder zurück bis zum Bildstock. Nun aber nicht in's Edelweisstal, sondern mehr oder weniger auf gleicher Höhe bleibend auf einem hübschen Steiglein (Nr. 4A) durch Latschen zum Col Pradat mit seinem schönen Gasthaus. Da die Terasse dermassen einladend aussieht, nehmen wir Platz. Nach der Pause ist der Abstieg über den Weg Nr. 3 nach Colfosco ein Kinderspiel. Diese Variante empfiehlt sich auch zum Aufstieg, da das Steiglein wesentlich mehr Ausblicke als die Wanderung im Edelweißtal bietet.
Von der Kirche in Colfosco wandern wir Richtung Norden zunächst zur Edelweißhütte im Edelweißtal, wo es wieder mal reichlich was gibt? Richtig... Von der Hütte, eigentlich ist es mehr ein Berggasthof, geht's zunächst über Wiesen und später auf Geröllsteig zu einem Bildstock. Kurz danach wird's spannend. Rechts zweigt der Weg in die Sass-Songher-Scharte ab. An steilen Wänden, zum Teil etwas exponiert windet sich das Steiglein zur Scharte hoch. Vor uns befindet sich anscheinend ein ganzer Bus voll Schüler auf Exkursion, es kommt zu Stauungen und Überholmanövern. Ab und zu löst sich ein Stein, das kann ja heiter werden, die Helme liegen im Auto.
An der Scharte wenden wir uns nach Südosten und steigen im Schutt an die Felsstufen heran, über die ein Drahtseil hinweghilft. Dabei ist der Einstieg gar nicht mal so ohne, es geht ein paar Höhenmeter recht vertikal zur Sache. Die Anlage an sich hat schon bessere Tage gesehen. Angerosteter Draht, Spleiss, ausgebrochene Fixierung, etwas Vorsicht beim Anfassen dieser Sicherung schadet nicht, oder halt der Griff zum Fels. Einige Bergfreunde benutzten ein Set, wir sind ohne rauf (dies ist keine Empfehlung!). Nach etwa 30 Hm ist der grösste Spass eh vorbei und auf einem Geröllband bewegen wir uns Richtung Osten. Nun noch über ein paar Felsstufen und Schutt in Kehren zum Kreuz.
Das Gros unserer Mit-Aufstiegs-Aspiranten ist scheinbar an der Sass-Songher-Scharte geblieben. Der Gipfel ist gut besucht, aber nicht überfüllt. Die Gipfelschau und vor allem die Tiefblicke sind wirklich empfehlenswert.
Für den Abstieg wählen wir die Variante über den Col Pradat. Also vom Gipfel alles wieder zurück bis zum Bildstock. Nun aber nicht in's Edelweisstal, sondern mehr oder weniger auf gleicher Höhe bleibend auf einem hübschen Steiglein (Nr. 4A) durch Latschen zum Col Pradat mit seinem schönen Gasthaus. Da die Terasse dermassen einladend aussieht, nehmen wir Platz. Nach der Pause ist der Abstieg über den Weg Nr. 3 nach Colfosco ein Kinderspiel. Diese Variante empfiehlt sich auch zum Aufstieg, da das Steiglein wesentlich mehr Ausblicke als die Wanderung im Edelweißtal bietet.
Tourengänger:
Max

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Kommentare (3)