Leopoldshörnle, 2136m und Großer Widderstein, 2533m


Publiziert von milan , 9. August 2012 um 12:32.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 7 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1310 m
Abstieg: 1310 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit ÖV von Dornbirn zum Hochtannbergpass (Buslinie 40), Haltestelle Gasthaus Adler.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:analog
Unterkunftmöglichkeiten:Widdersteinhütte
Kartennummer:Alpenvereinskarte 3/2 Lechtaler Alpen Arlberggebiet

Auf dem Widderstein bist du nie allein!

Die Wetteraussichten sind recht gut, für den Dienstag, aber wir verpassen den Bus um 10:28  in Dornbirn und der Nächste fährt erst 2 Stunden später. So kommen wir erst gegen 15:00 am Hochtannbergpass an. Wir sehen den Widderstein in dichtem Gewölk und verlegen den Aufstieg erst mal auf den nächsten Tag, was auch genau richtig war.
Also erst mal beginnen wir die Tour mit dem Aufstieg in direkter Linie zur Widdersteinhütte, einer kleinen privat geführten Hütte, und sichern uns den Schlafplatz. In unmittelbarer Nähe, Richtung Nordost befindet sich das Leopoldshörnle, sozusagen der "Hütten-Hausberg". Von der Hütte mit nur 100hm Aufstieg zu erreichen, so genehmigten wir uns noch den kleinen Gipfel mit schönem Gipfelkreuz an diesem Abend. Auf HIKR gibt es bis jetzt keinen Wegpunkt und keine Beschreibung, auf diesem Wege habe ich das jetzt nachgeholt.
Man geht zuerst den Weg in Richtung Mindelheimerhütte ein Stück, dann weglos noch vor dem Gemstelpass in nördlicher Richtung erst über eine Grashalde, später in leichter Kletterei (I-II) auf den Gipfel.
Wieder zurück an der Widdersteinhütte gibt es ein feines Abendessen (bis 19:00). Das Matratzenlager ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig, 20 Personen auf engstem Raum (Matratzenbreite 50cm) , da geht Umdrehen in der Nacht nur auf Kommando, so entschließe ich mich noch am Abend auf dem Boden in der Gastwirtschaft zu schlafen.
Am Mittwochmorgen löst sich der Nebel nach und nach auf, wir machen uns schon um 8:00 auf zum Widderstein (ca. 2 Stunden ab der Hütte). Der Steig führt bald im Fels gut markiert auf den Gipfel und wir sind froh, früh dran zu sein.  Im Abstieg kommen uns mindestens 50 Leute entgegen, und das an einem Wochentag. Manchen ist es direkt anzusehen, daß sie mit dem Gipfel überfordert sind. Von ihrem Equipement mal ganz abgesehen.  Die Steinschlaggefahr durch Unachtsamkeit ist hier nicht zu unterschätzen, ein Helm zu tragen ist sinnvoll.
Noch vor Mittag sind wir wieder an der Hütte und machen Brotzeit. Die Terasse ist voll.

Um noch den Tag zu nutzen gehen wir fast bis zum Koblachpass (deutsche grüne Grenze) und queren von dort zu unserem Ausgangspunkt (Hinweisschild: Abstieg nach Hochkrumbach)  Der geplante Abstieg bis Warth über den südlichsten Punkt Deutschlands erschien uns zu lang.

Fazit: Eine nette Tour mit Kraxelei und grandioser Aussicht auf dem Widderstein!



Tourengänger: milan


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