Aussichtskanzel über dem Diegter Bach: Bergflue - und Ränggen


Publiziert von Felix , 28. Juli 2012 um 20:33. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:22 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL 
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Ober Diegten, P. 515 - Hirzen - Schweini - P. 658 - Bergflue - Ruine Ränggen - P. 751 - P. 801 - Ränggen - P. 786 - P. 734 - Strickmatt - P. 660 - P. 645 - Hirzen - P. 515
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Langenthal, Autobahn Niederbipp - Diegten
Kartennummer:1088

Unmittelbar bei der Autobahnausfahrt Diegten parkieren wir in Ober Diegten; hier scheinen sich jeweils einige Wanderer, welche mit dem Auto anreisen, auf den Wanderweg zu machen. Wir nehmen jedoch eine anfänglich nicht signalisierte Route, meist auf Fahrsträsschen, via Hirzen und Schweini, ab hier etwas abkürzend, auf einem Fahrweg, dem Waldrand entlang, wieder auf das Strässchen, welches uns im Wald zum überraschend schönen Aussichtspunkt Bergflue leitet.

Hier ist auf einer exponierten Felskanzel nicht nur die Schweizerfahne gehisst, sondern eine komfortable Feuerstelle und Picknickplatz eingerichtet. Vor allem jedoch geniessen wir hier einen bemerkenswerten Ausblick ins Tal des Diegter Baches, das Dorf Diegten und die zwar schön geschwungene Autobahnführung – lärmig ist’s jedoch hier oben alleweil noch …

 

Wir wenden uns nach dem Genuss der Aussicht bei bestem Wetter (mindestens in der Nähe) dem Lärm ab und dem waldigen gemächlichen Aufstieg auf dem nordnordöstlichen Ausläufer des Ränggen der Ruine Ränggen zu.

Von ihr selbst ist zwar wenig bis nichts mehr zu sehen – immerhin erheben sich auf dieser Anhöhe beachtliche Felsspitzen, auf deren Erklimmung wir wegen der Nässe der Felsen und des Erdreiches verzichten.

 

Durch hier noch offenen Wald marschieren wir weiter bis zu P. 751; weil wir im danach herrschenden undurchdringlichen Dickicht keinen direkten Aufstieg zum Gipfel vorfinden, holen wir auf einer Fahrstrasse südlich des Ränggen aus bis zu P. 801, von wo aus wir, ihr folgen bis auf ca. 810 Metern und dann weglos den Aufstieg auf den Grat vornehmen. Ab hier, erst durch abgeholztes, später lichtes Waldgebiet, wandern wir auf einer schwachen Spur bis zum höchsten Punkt. Da dieser weder aussichtsreich ist noch Platz für eine Rast bietet, schlendern wir auf dem angenehmen Gratweglein etwas abwärts zu einer hübschen Lichtung – hier verpflegen wir uns kurz.

Auf einer oft nicht mehr erkennbaren Spur steigen wir anschliessend südwestlich durch Graslilien-Felder ab bis auf das Strässchen, welches uns rasch zu P. 786 führt.

 

Über kombiniertes Wiesen-, Wald- und Weide-Gelände erreichen wir den originellen Hof Strickmatt – auf der Karte noch als Wirtschaft vermerkt; davon konnten wir jedoch nichts ausmachen … Umso origineller und schöner ist die grosse Anlage jedoch: kleinere wie auch das Hauptgebäude sind mit Grasteppichen und Sträuchern bewachsen; sogar ein grosser Granittisch auf einer Terrasse ist so „kultiviert“. Überdies bestaunen wir die gepflegte, künstlerisch wirkende grosse Anlage – einige Kunstwerke wie beispielsweise das „strauchige“ Schaf zeugen von grossem Engagement und Kunstsinn.

Über P. 660 und P. 645 wandern wir gemütlich über den Grasrücken nach Hirzen und zu unserem Parkplatz bei P. 515 bei Ober Diegten zurück. 


Tourengänger: Ursula, Felix


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»