Puig de Coma Pedrosa 2942m
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Höchster Berg Andorras, von Arinsal aus gesehen dominiert er das Tal. Der Aufstieg ist aber "hinten rum" und deshalb nicht ganz kurz. Aber um aus dem mit hässlichen Bausünden garnierten Tal zu entfliehen war uns jedes Mittel recht...
Parking: wenn man aus Arinsal "oben" rausfährt, nach dem ersten Tunnel gleich rechts abbiegen und nach ca. 200m am Ende des Strässchens parkieren.
Route: von da dem Fahrweg folgen (Fussweg ist vielleicht schöner, aber ein kleiner Umweg) bis zur Abzweigung richtung Refugi de Coma Pedrosa und Rio Pollos (und nicht richtung Pla d'Estany). Von da durch ein hübsches Tal bis zur Hochebene unterhalb des Refugis. Ohne Umweg übers Refuge dem Bach entlang weiter, und hinten im Tal zweigt der Weg nach rechts, richtung N bzw. NE ab. Ueber den gut markierten Weg erreicht man den Anfang des SW Grats, dem man entlang des Wegs folgt. Ab hier sind die Markierungen schlechter zu finden, und man muss ein zwei mal die Hände aus den Hosentaschen nehmen (mit langen Beinen gehts vielleicht auch ohne), aber der Grat ist nicht schwierig und nicht ausgesetzt. Allerdings hats überall kleine "Pfade", und wenn man nicht aufpasst und ein paar Meter daneben läuft, kann man schon mal in etwas ausgesetzterem Gelände landen. Ich würde den Aufstieg drum, anders als ein älterer Bericht, eher bei einem einfacheren T4 ansetzen. Wir brauchten, inc. Pausen, etwas weniger als 4h.
Auf dem Abstieg gehen wir entlang von Wegspuren richtung NW in eine enge Scharte, und steigen von da durch steiles loses Geröll auf Wegspuren nach NE ab. Durch einen grossen Geröllkessel und über mehrere Steilstufen gelangen wir weglos, ab und zu mit Wegspuren und Steinmännchen, zum Refugi del Pla d'Estany. Wir sind zu lange in der Geröllhald geblieben, im Nachhinein würde ich wohl versuchen, so schnell wie möglich auf die grasige Moräne zu gelangen und da auf einfacherem Untergrund zu laufen. Auch die letzte Steilstufe im Abstieg zum Refugi haben wir nicht ideal erwischt und wir mussten uns durch eine sehr steile, feuchte und grasige Rinne schlagen (steil aber ok). Wo ein einfacherer Weg zu finden wäre, ist mir auch im Nachhinein nicht klar, möglicherweise hätten wir uns vor der Steilstufe weiter links halten sollen. Wir verloren jedenfalls Wegspuren und Steinmännchen, dachten uns aber "geht dann schon" und das tat es auch. Leider war der eingezeichnete See auf dem Abstieg halb ausgetrocknet und von Kühen verdreckt, zum Baden wären die Seen an der Aufstiegsroute geeigneter gewesen.
Der Rest dann wieder auf Wanderwegen oder Fahrweg zurück zum Parking, mit einem Abstecher zum Rio Pollos für ein Abkühlungsbad, welches dank Mücken und Bremsen aber recht kurz und nervös ausfiel.
Sehr schöne aber (zumindest im Aufstieg) wenig einsame Tour an einem heissen Tag (>30Grad auf ca. 2000m). Wir haben wahrscheinlich je ca. 4l wasser getrunken und verdunstet, beim Refugi de Coma Pedrosa und bei der Alp unterhalb der Pla d'Estony gibts Brunnen für Nachschub (wahrscheinlich auch beim anderen Refugi, aber da sind wir nicht vorbeigegangen).
Auf dem Gipfel ein Pflanzeninventar für unser Gipfelflora Forschungsprojekt erstellt, auf den Tag genau 118 Jahre nach einem französischen Apotheker und Botaniker mit dem schönen Namen Hippolyte MARCAILHOU-D'AYMERIC.
Parking: wenn man aus Arinsal "oben" rausfährt, nach dem ersten Tunnel gleich rechts abbiegen und nach ca. 200m am Ende des Strässchens parkieren.
Route: von da dem Fahrweg folgen (Fussweg ist vielleicht schöner, aber ein kleiner Umweg) bis zur Abzweigung richtung Refugi de Coma Pedrosa und Rio Pollos (und nicht richtung Pla d'Estany). Von da durch ein hübsches Tal bis zur Hochebene unterhalb des Refugis. Ohne Umweg übers Refuge dem Bach entlang weiter, und hinten im Tal zweigt der Weg nach rechts, richtung N bzw. NE ab. Ueber den gut markierten Weg erreicht man den Anfang des SW Grats, dem man entlang des Wegs folgt. Ab hier sind die Markierungen schlechter zu finden, und man muss ein zwei mal die Hände aus den Hosentaschen nehmen (mit langen Beinen gehts vielleicht auch ohne), aber der Grat ist nicht schwierig und nicht ausgesetzt. Allerdings hats überall kleine "Pfade", und wenn man nicht aufpasst und ein paar Meter daneben läuft, kann man schon mal in etwas ausgesetzterem Gelände landen. Ich würde den Aufstieg drum, anders als ein älterer Bericht, eher bei einem einfacheren T4 ansetzen. Wir brauchten, inc. Pausen, etwas weniger als 4h.
Auf dem Abstieg gehen wir entlang von Wegspuren richtung NW in eine enge Scharte, und steigen von da durch steiles loses Geröll auf Wegspuren nach NE ab. Durch einen grossen Geröllkessel und über mehrere Steilstufen gelangen wir weglos, ab und zu mit Wegspuren und Steinmännchen, zum Refugi del Pla d'Estany. Wir sind zu lange in der Geröllhald geblieben, im Nachhinein würde ich wohl versuchen, so schnell wie möglich auf die grasige Moräne zu gelangen und da auf einfacherem Untergrund zu laufen. Auch die letzte Steilstufe im Abstieg zum Refugi haben wir nicht ideal erwischt und wir mussten uns durch eine sehr steile, feuchte und grasige Rinne schlagen (steil aber ok). Wo ein einfacherer Weg zu finden wäre, ist mir auch im Nachhinein nicht klar, möglicherweise hätten wir uns vor der Steilstufe weiter links halten sollen. Wir verloren jedenfalls Wegspuren und Steinmännchen, dachten uns aber "geht dann schon" und das tat es auch. Leider war der eingezeichnete See auf dem Abstieg halb ausgetrocknet und von Kühen verdreckt, zum Baden wären die Seen an der Aufstiegsroute geeigneter gewesen.
Der Rest dann wieder auf Wanderwegen oder Fahrweg zurück zum Parking, mit einem Abstecher zum Rio Pollos für ein Abkühlungsbad, welches dank Mücken und Bremsen aber recht kurz und nervös ausfiel.
Sehr schöne aber (zumindest im Aufstieg) wenig einsame Tour an einem heissen Tag (>30Grad auf ca. 2000m). Wir haben wahrscheinlich je ca. 4l wasser getrunken und verdunstet, beim Refugi de Coma Pedrosa und bei der Alp unterhalb der Pla d'Estony gibts Brunnen für Nachschub (wahrscheinlich auch beim anderen Refugi, aber da sind wir nicht vorbeigegangen).
Auf dem Gipfel ein Pflanzeninventar für unser Gipfelflora Forschungsprojekt erstellt, auf den Tag genau 118 Jahre nach einem französischen Apotheker und Botaniker mit dem schönen Namen Hippolyte MARCAILHOU-D'AYMERIC.
Tourengänger:
pizflora

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