Bollenwees - Appenzöller Kletterweekend
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Mit leichter Verspätung, meinerseits, traf ich in Brülisau Martin. Den vollgepackten Rucksack, mit allerlei Kletter-Utensil, schwer am Rücken hängend, ging es gleich steil in die Wadenmuskeln. Der Schweiss rann, der Zug auf die Achillessehne beachtlich gilt es das Brüeltobel zu bezwingen.
Das erste einladende, gastronomisch durstlöschende Haus liessen wir links hinter uns und fussten flott weiter. Eine lustig-schwatzende Männergruppe überholend, wählten wir den Aufstieg über Rheintaler Sämtis hinauf über das Stiefel-Tobel. So erreichten wir bereits die Abzweigung zur Hundsteinhütte mit Blick zum Gasthof Bollenwees. Herzlich wurden wir von Ruth, der Hüttenwartin, begrüsst welche uns sogleich mit Kaffee und Rüebli-Kuchen verwöhnte.
Gestärkt und mit Kletterdrang ging es weiter im Aufstieg - nun Alpin - zu den Klettergärten. Wir wählten den Sektor Hurlibutz. Eine steile Grasflanke überwindet, findet man gut den Einstieg zu den drei Routen. "Di Ruch" 4c soll es sein. So richtig anfreunden mit Plattenkletterei an diesem Tag, konnte ich mich nicht - nützt nix, rauf geht's! Die vier Seillängen gingen dann doch ganz passabel, zum Schluss mit einem Quergang zur Abseilpiste. Erst mal Beine ausstrecken und die wunderbare Rundsicht geniessen, mit dem Wissen abends gibt's dann Ruth's Älplermakkaronen!
Nach einer recht ruhigen Nacht und gestärkt mit einem zünftigen Hütten-Zmorga, empfing uns bereits "dr Nebal", welcher vom Hohen Kasten stosste. Diese ungewisse Wetterentwicklung liess uns unser Vorhaben am Fähnligipfel die "Röstiraffle" überdenken und wieder zum Hurlibutz aufsteigen. Somit wählten wir die Route "Hurlibutz" 5b als gute Lösung mit Rückzugsmöglichkeit (Abseilpiste).
Ei wieder diese Platten und dann auch gleich in eine 5b startend. Doch einigermassen gut geschafft, folgte in der zweiten SL eine 4b mit Wasserrillen. Beim zweiten Haken wollte ich mit dem linken Arm einen kräftigen Zug machen und dann "knallte" es in meiner Rückenmuskulatur. Sogleich setzte ein stechender Schmerz ein. Quälend, fluchend, keuchend und mit den lauten Gedanken "wieso tu ich mir dies überhaupt an und WAS genau mach ich hier...!!?", bewegte ich mich wie der drei-beinige Andrea die SL hoch bis zum Stand...eine Schufterei mit Schmerzen und lahmen Arm!
Martin kletterte die nächste SL noch hoch, das Sichern ging und seilte sich wieder zum Stand ab. Somit war für mich Schluss, denn der Abstieg folgte auch noch. Dieser war dann nicht wirklich ein Genuss, jede Bewegung schmerzte.
Trotzdem - es war ein lässiges appenzöller Kletter-Weekend mit einem speziellen Dank an Martin, der sich dann am Montagabend beim Fussballspielen auch noch verletzte...an dieser Stelle gute Besserung! :-)...und nach der Pause bis zum nächsten Kletter-Spass!
Das erste einladende, gastronomisch durstlöschende Haus liessen wir links hinter uns und fussten flott weiter. Eine lustig-schwatzende Männergruppe überholend, wählten wir den Aufstieg über Rheintaler Sämtis hinauf über das Stiefel-Tobel. So erreichten wir bereits die Abzweigung zur Hundsteinhütte mit Blick zum Gasthof Bollenwees. Herzlich wurden wir von Ruth, der Hüttenwartin, begrüsst welche uns sogleich mit Kaffee und Rüebli-Kuchen verwöhnte.
Gestärkt und mit Kletterdrang ging es weiter im Aufstieg - nun Alpin - zu den Klettergärten. Wir wählten den Sektor Hurlibutz. Eine steile Grasflanke überwindet, findet man gut den Einstieg zu den drei Routen. "Di Ruch" 4c soll es sein. So richtig anfreunden mit Plattenkletterei an diesem Tag, konnte ich mich nicht - nützt nix, rauf geht's! Die vier Seillängen gingen dann doch ganz passabel, zum Schluss mit einem Quergang zur Abseilpiste. Erst mal Beine ausstrecken und die wunderbare Rundsicht geniessen, mit dem Wissen abends gibt's dann Ruth's Älplermakkaronen!
Nach einer recht ruhigen Nacht und gestärkt mit einem zünftigen Hütten-Zmorga, empfing uns bereits "dr Nebal", welcher vom Hohen Kasten stosste. Diese ungewisse Wetterentwicklung liess uns unser Vorhaben am Fähnligipfel die "Röstiraffle" überdenken und wieder zum Hurlibutz aufsteigen. Somit wählten wir die Route "Hurlibutz" 5b als gute Lösung mit Rückzugsmöglichkeit (Abseilpiste).
Ei wieder diese Platten und dann auch gleich in eine 5b startend. Doch einigermassen gut geschafft, folgte in der zweiten SL eine 4b mit Wasserrillen. Beim zweiten Haken wollte ich mit dem linken Arm einen kräftigen Zug machen und dann "knallte" es in meiner Rückenmuskulatur. Sogleich setzte ein stechender Schmerz ein. Quälend, fluchend, keuchend und mit den lauten Gedanken "wieso tu ich mir dies überhaupt an und WAS genau mach ich hier...!!?", bewegte ich mich wie der drei-beinige Andrea die SL hoch bis zum Stand...eine Schufterei mit Schmerzen und lahmen Arm!
Martin kletterte die nächste SL noch hoch, das Sichern ging und seilte sich wieder zum Stand ab. Somit war für mich Schluss, denn der Abstieg folgte auch noch. Dieser war dann nicht wirklich ein Genuss, jede Bewegung schmerzte.
Trotzdem - es war ein lässiges appenzöller Kletter-Weekend mit einem speziellen Dank an Martin, der sich dann am Montagabend beim Fussballspielen auch noch verletzte...an dieser Stelle gute Besserung! :-)...und nach der Pause bis zum nächsten Kletter-Spass!
Tourengänger:
Nicole

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)