Ligurische Alpen, Teil 9: vom Rifugio Mongoie zum Colle di Nava


Publiziert von Felix , 26. Juni 2012 um 12:07.

Region: Welt » Frankreich » Alpes-Maritimes » Valle Pesio » Marguareis
Tour Datum:12 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:Rifugio Mongioie - Viozene - Toria - Pian del Fo - Fasce - Merea - Quarzina - Ponte di Nava - Nava - Colle di Nava - Monte Bellarasco - Forte Richermo - Colle di Nava
Unterkunftmöglichkeiten:Colle di Nava: Albergo Lorenzina
Kartennummer:ICG 8: Alpi Marittime e Ligure (1:50.000)

Während Juergen, Angelika und Ingrid noch einen Tag im Rifugio Mongioie verbleiben – und den Mongioie selbst in Angriff nehmen – mache ich mich auf den Weg talauswärts und auf den Pass auf der Staatsstrasse, auf welcher ich übermorgen nach Imperia fahren werde.

 

Bei wiederum schönstem Wetter steige ich über Wiesen und auf gutem Weg ab ins tiefer gelegene Viozene, wo ich die Strasse erreiche, auf welcher ich wenige Meter marschiere – und die Abzweigung suche … (na ja, diese italienischen Karten L)

Deshalb wandere ich halt auf einem Nebensträsschen weiter bis zum Weiler Toria; danach finde ich gerade noch die Wegspur, welche alsbald in den Wald hineinführt und im Auf und Ab zum Rio Bianco (ein kleiner, doch etwas beschwerlich zu überschreitender Bach) leitet.

 

Noch ist die Spur erkennbar, die Richtung stimmt – doch je länger ich im Wald fortschreite, desto mehr verliert sich jene. So trete ich weglos aus dem Wald heraus, zuletzt durch hohes Gras schreitend, und erreiche das beachtliche Wegweiser-Kreuz in der kleinen Siedlung Pian del Fo – alt und beinahe unleserlich sind die Wegangaben …

 

Es folgt nun ein längerer Wegabschnitt auf einem Fahrsträsschen, vielfach im Wald, zum Weiler Fasce, wo ich mich kurz stärke. Immerhin finde ich etwas später in Merea – an einigen verfallenen Häusern vorbei, über des einen Schutt führt sogar der Weg – den markierten Pfad, welcher ab hier hoch führt über Grashänge zu einem flacheren vorgelagerten Hubel.

 

Vom hier erreichten höchsten Punkt aus erkenne ich bereits einige Dächer meines nächsten Teilziels; das kleine Dörfchen Quarzina wirkt verschlafen – und das kilometerlange Laufen auf der Asphalt-Strasse hinunter nach Ponte di Nava etwas eintönig; ich unterbreche es mit einem Verpflegungshalt etwas oberhalb des Dorfes am T. Negrone.

 

Erste Gewitterwolken machen sich breit, so breche ich auf, steige die letzten Meter ins Dorf hinunter – und weitere gut drei Kilometer auf der Staatsstrasse an Nava vorbei zum Colle di Nava, dabei ausgangs Ponte die Provinzgrenze Piemont-Ligurien passierend.

Froh bin ich, im Albergo Lorenzina anzukommen, mich sehr komfortabel einquartieren und eine Pause einlegen zu können.

 

Später wandere ich am mächtigen Forte Centrale, direkt an der Staatsstrasse gelegen, vorbei durch den Wald hoch, zuletzt wohl mehr auf Wildspuren, und erreiche erst den Monte Bellarasco und wenig später das schöne und aussichtsreich gelegene Forte Richermo. Hier sind interessante Angaben zu den Festungsanlagen und eine Karte zu finden.

Danach ist ein Wanderweg relativ deutlich signalisiert – ich beeile mich sehr, wieder zum Pass hinunterzugelangen, kommt das Gewitter doch schnell näher …

Kurz vor einem heftigen Regen finde ich mich im empfehlenswerten Hotel ein – und kann zum Abendessen eine feine Auswahl an Antipasti geniessen.

 

Die Höhenangaben (wie auch anderes) variieren je nach Karte oder Führer – wie schätze ich doch „unsere“ swisstopo … 


Tourengänger: Felix


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