DREI ÜBERRASCHEND SCHÖNE WINTERWANDERUNGEN IM THURGAU.
Meine TG-Gipfel Nummer 3 bis 5.
Der Thurgau ist nicht gerade wegen seinen Gipfel bekannt, er ist eher flach und landwirtschaftlich geprägt. So sind im Gipfelbuch von R. Koch (nicht mehr Online abrufbar) auch nur fünf Gipfel aufgeführt. Zwei von diesen habe ich schon in vergangen Jahren besucht, es blieben also noch drei übrig um mein kleines TG-Projekt zu beenden. Alle drei lassen sich mit dem öffentlichen Verkehr bestens miteinander Verbinden.
Immenberg / Imebärg (707m): Der Imebärg liegt oberhalb von Stettfurt. Stettfurt ist am Wochende jedoch nicht mit dem Bus erreichbar so dass man in Matzingen zur Imebärg-Wanderung starten muss. In 25-minütgen Fussmarsch ist man in Stettfurt. Von dort geht es steiler zum Sunebärg mit seinem aussichtsreichen Schloss hoch. Man wandert vom Schloss zum Imebärgacker weiter. Dort verlässt man den Weg und folgt der Bezirksgrenze entlang zum Wald Scheidegg. Dieser Umweg ist bei Sonnenaufgang der Aussicht wegen zu empfehlen! Über Forstwege betritt man anschliessend in wenigen Minuten den höchsten Punkt vom Imebärg der im Wald direkt am Wegesrand liegt. Über Langfuri wandert man zurück zum Sunnebärg und weiter nach Matzingen.
Hörnli (670m): Auch der Kanton Thurgau hat sein Hörnli. Es ist zwar bei weitem nicht so bekannt wie sein grösserer Zürcher Bruder° , ein Besuch im Winter ist aber trotzdem schön. Die Wanderung beginnt und endet in Herdern. Über ein Strässchen und errecit man den Bärghof. Vom Bärghof wandert man nach Nordnordosten bis man nach etwa 800m eine grosse Forststrassenkreuzung erreicht. Man wendet sich nach Westen und steigt weglos 20Hm den Wald hoch. Nach etwa 100m Aufstieg steht man auf dem höchsten Punkt vom Hörnli. Für den Rückweg nach Herdern über Bärgwis lohnt sich ein Besuch vom Bärghofhörnlisee, der mitten im dichten Hörnliwald liegt und ebenfalls nur weglos zu erreichen ist.
Ottenberg / Ottebärg (681m): Von allen drei besuchten Hügeln ist der Ottebärg eher langweilig. Lohnenswert ist ein Besuch nur dank der tollen Aussicht aufs Säntis-Massiv. Von der thurgauer Ortschft Berg wandert man über den Hof Altismos zum Weiler Alp. Dort sticht man einem Waldrand entlang nach Süden und erreicht so in wenigen Minuten weglos den höchsten vom Ottebärg. Er liegt im Wald an einem Forststrässchen das interessanterwise nicht auf der 1:25000-Karte eingezeichnet ist! Vom höchsten Punkt wandert man über Weierste zurück nach Berg, dieser Weg ist besonders in den Abendstimmer der Aussicht wegen zu empfehlen.
Genaue Routen: IMEBÄRG: Matzingen - Bettlinge - P.465m - Stettfurt - Schloss - Sunebärg - Groosszälg - Imebärgacker - Scheidegg - Imebärg (P.707m) - P.679m - Langfuri - Sunebärg - Schloss - Stattfurt - P.465m - Bettlinge – Matzingen. HÖRNLI: Herdern - Staag - Tal - Bärghof - Hörnli (P.670m) - Cholbrune - Bärgwis - Chälofholz - P.586m - Herdern. OTTEBÄRG: Bahnhof Berg (TG) - Berg Zentrum - Schloss - P.580,7m - Altismos - P.655m - Schache - Alp - Ottebärg (P.681m) - Buechholz - Weierste - P.605m - P.580,7m - Schloss - Berg Zentrum - Bahnhof Berg.
Tour im Alleingang.
*) Anmerkung: Bericht und Fotos vom Zürcher Hörnli (1133,0m): http://www.hikr.org/tour/post569.html .
Link zur Karte Projekt-TG: http://www.hikr.org/files/101672.jpg
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