Tour de Tamaro 4: Ostello Monte Lema - Monte Lema 1620 m - Maccagno


Publiziert von basodino , 8. Juni 2012 um 18:03.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:28 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   I   Gruppo Tamaro-Lema 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 90 m
Abstieg: 1440 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Seilbahn auf den Monte Lema von Miglieglia aus.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Zug oder Auto
Unterkunftmöglichkeiten:Ostello Vetta Monte Lema (1550 m)
Kartennummer:1332 Brissago, 1333 Tesserete

Zum Abschluss kam dann die Sonne zurück. Wie in der letzten Etappe geschildert, klappte das mit dem frühen Frühstück nicht, so dass uns ungewollt wenig Zeit auf dem Gipfel blieb. Die Aussicht war hervorragend. Vom Monte Rosa über den gesamten Alpenhauptkamm bis zum Monte Generoso war alles zu sehen.

Vom Gipfel des Monte Lema steigt man westwärts ab, wo sich bald ein klares Weglein bildet, erst steil, dann flacher zu den ersten Bäumen. Entgegen der Eintragungen auf der Karte von 1998 steht man vor keinen Entscheidungen und erreicht in einer weichen Kurve nach links die Querung zur Alpe Pian di Runo (1338 m), auf der eine Ruine steht. Hier scharf rechts und in einer längeren Querung ohne Kehren (wieder entgegen der Karte) bis zu einer Kirche. Hier nochmals rechts vorbei findet sich eine Unterkunft, die allerdings geschlossen aussah. Hier finden sich leider keine klaren Wegzeichen, so dass wir uns links der Gebäude (Pradecolo 1184 m) zur Teerstraße bewegten und dieser bis Pragaleto (990 m) folgten. Dort fanden wir aber einen Wegweiser aufwärts, der nahelegt, dass man die Straßenpassage im Abstieg rechts der Gebäude umgehen kann und so 200 Höhenmeter auf die nettere Art absteigen kann.
Nach Pragaleto zweigt ein Weg nach einer scharfen Kurve rechts aufwärts ab (Wegweiser) zur Alpe Chedo (889 m). Selbige ist abgegrenzt durch Zäune, dient wohl der Landwirtschaft, ein zerfallenes Gebäude gehört wohl in die Vergangenheit. Jenseits stiegen wir ab zur Alpe Roccolo (793 m), da der Querweg nach links durch Bäume und Buschwerk blockiert war. Auf der Alpe gibt es eine Einkehrmöglichkeit. Unterhalb der Alpe zweigt man dann aber in einer Haarnadelkurve links ab und quert lange bequem den bewaldeten Hang. Nahe P. 656 ändert sich die Richtung und bald erreicht man erste Häuser und eine Teerstraße. Selbige führt auf eine Durchgangsstraße bei Cinquevie (547 m). Man folgt der Straße nach rechts für ca. 400 m. Dort beginnt ein nicht markierter Weg in schlechtem Zustand, der mit der Straße eine Wiese einrahmt. Er legt sich links um einen Bergrücken und geht in eine Querung über. Hier ist der Weg zum Teil in sehr schlechtem Zustand. Man verliert nur wenig an Höhe, verpasst die nicht zu erkennende Abzweigung nach rechts hinab zum Fluß und erreicht schließlich eine Schulter über den Häusern von Maccagno. Hier kann man zum Bachlauf zurückqueren nach rechts oder dem Weg weiterfolgen. Die in der Karte verzeichnete Abkürzung im rechten Winkel zum Hauptweg war für uns nicht zu erkennen. So kamen wir unter größtem Zeitdruck im linken Teil von Maccagno an, stürmten durch die Gassen auf die Hauptstraße und folgten dieser nach rechts in den rechten Teil von Maccagno, wo der Bahnhof liegt. T1, manchmal T2 wegen fehlender Markierungen und schlechtem Zustand der Wege, 4 h 00 min.

Am Bahnhof gelang es uns nicht, dem Automaten ein Ticket zu einem Schweizer Ziel abzuringen. Jemand meinte, wir sollten im Zug lösen. Da war aber niemand. Wir wollten wirklich bezahlen, eine Chance hierzu ergab sich aber nicht. Schließlich landet man nach kurzer Fahrt (2 Stationen) wieder in Ranzo-San Abbondio, wo unser Wanderung begann.

Tourengänger: basodino, tourinette


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