Jura Höhenweg, Balsthal - Stallflue


Publiziert von Freeman , 31. Mai 2012 um 23:54.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:26 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 1 Tage
Strecke:Balsthal - Schwängimatt - Hällchöpfli - Schatteberg - Bättlerchuchi - Hochchrüz - Hinteres Hofbergli - Oberbalmberg - Weissenstein - Althüsli - Stallflue
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Balsthal
Kartennummer:1:50'000 Blatt 223T Delémont

Durchgehende Wanderrouten, bekannt als die «Jurahöhenwege», führen von der Lägern bei Dielsdorf und vom Rhein bei Basel bis zum Genfersee.

Für die kommenden drei Pfingsttage haben wir uns vorgenommen von Balsthal auf dem Jurahöhenweg so weit zu wandern wie es für uns gemütlich möglich ist aber mit dem Hintergedanken am dritten Tag eventuell Neuenburg zu erreichen.

Besonders früh sind wir nicht unterwegs. Erst einmal Anreise nach Balsthal Thalbrücke. Hier folgen wir gut gelaunt und bei schönstem Wetter der Fahrstrasse und etwas später dem Wanderweg durch den Wald hoch bis zu Schwängimatt.

Die Rucksäcke sind prall gefüllt mit Köstlichkeiten für drei Tage sowie Zelt, Schlafsack, Matte, Kochtopf, Kocher und noch weiteren Utensilien. Das Gewicht ist noch etwas ungewohnt obwohl wir natürlich versucht haben auf jedes Gramm zu achten.

Es ist herrlich durch den frühlingshaften Wald zu wandern, die Sonne wärmt, das grün der Blätter leuchtet und der Gedanke an diese drei erlebnisreichen Tage beflügelt uns.

Bald schon haben wir den ersten Aussichtspunkt beim Hällchöpfli erreicht und geniessen die Fernsicht.

An den Felsen bei der Bättlerchuchi schlägt mein Herz etwas höher. Herrlicher Fels zum klettern. Und so quetsche ich meine Finger in ein paar Risse und Löcher um ein - zwei Züge zu probieren. Der Fels sieht anspruchsvoll aus und so ist er auch. Da komme ich bestimmt wieder einmal her!

Im Seilpark bei Oberbalmberg herrscht Grossbetrieb und wir flüchten förmlich vor den Menschenmassen.

Beim folgenden Aufstieg zu 'Hächler' kommen uns ein paar Biker entgegen. Die einen fein süüferli die anderen kennen bremsen nur vom hören sagen... Ich möchte ja nicht zusehen wenn solch einer mal einen Schnitzer hat! Aber Spass da runter zu rötzen macht es bestimmt! ;o)

Auf dem Weissenstein gönnen wir uns unseren Zwischenverpflegung und ich mir ein kleines Nickerchen :o)

Bis zum Althüsli ist es nicht mehr weit. Wir geniessen hier die Gastfreundschaft, ein feines Getränk und füllen unsere Flaschen auf um später das Abendessen kochen zu können.

Auf der Stallflue ist es so herrlich schön den Abend und die Nacht zu verbringen, dass wir hier unser Nachtlager erstellen. Der Appetit ist gross und unsere Vorräte auch. So kochen wir uns gleich doppelte Portionen und geniessen diese an diesem schönen Ort.

Die zwei Mädels verkriechen sich bald schon ins Zelt und in den warmen Schlafsack, denn der kühle Wind nimmt stetig zu. Den Sonnenuntergang lasse ich mir aber nicht nehmen und so harre ich aus bis die Glut hinter dem Horizont verschwunden ist.

Ein schöner Tag und so soll es auch noch weitergehen bis nach Neuchâtel... :o)

Tourengänger: Freeman


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»