Teil 4 M. Sumbra von Westen


Publiziert von Ray , 21. März 2012 um 20:20.

Region: Welt » Italien » Toskana
Tour Datum:27 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpi Apuane   I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Castelnupvp Di Garfagnana über viele Kehren bis nach Arni
Kartennummer:Kompass 464 Alpi Apuane Garfagnana

Der M. Sumbra von Westen, ein Abenteuer der Extraklasse. Man kommt durch ein wunderschönes Dorf, einen tollen zugewachsenen Steig, durch einen tollen abgeschiedenen (irrgarten Wald) und eine abgeblasene einsame Mondlandschaft und nochmal einen total überwucherten Steig den ich nur noch mit Machete erneut bestreiten wurde.

Start ist in Arni, nachdem wiedermal verspäteten Start (kennt ihr das ? ihr wollt mit dem Auto fahren aber erkennt vor dem Ziel das euer Benzin nichtmehr reicht und Rollt dann die andere Seite wieder zu einer Tankstelle zurück ? ) Parken wir direkt in der Ortsmitte.

Nunja, wir gehen über die Brücke danach eine Lange Links Kurve und direkt an einem Haus Zweigt der Weg zum M. Sumbra und zum Passo Fiocca ab(T3). Er ist in recht schlechtem Zustand, da ziemlich zugewachsen mit lauter spitzigem Gestrüpp. Wir gehen trotzdem weiter und stehen ein paar Minuten später auf einem kleinen Grat dem man weiter nach Links folgt bis er an einem verlassenen Marmorsteinbruch nach Rechts abzweigt und über ausgeschlagene Stufen zu dem SO Grat des M. Fiocca führt.
An diesem haben wir das erste mal einen fantastischen Blick auf den mächtigen M. Sumbra der irgendwie eine erdrückende Atmosphäre erzeugt.

Es geht durch einen Wald in dem man unbedingt auf die fast nicht sichtbaren Markierungen achten muss, wir haben das natürlich nicht gesehen und steigen viel zu weit ab, sodass wir  wieder 150HM zu dem Weg aufsteigen müssen, über recht steiles aber langes Gras was das *erklettern* doch sehr erleichterte.

Der Weg zweigt abermals an einem Gratstückchen nach Links ab und die Sicht wird frei auf den abgeblasenen Passo Fiocca und den noch eindrücklicheren M. Sumbra.

Wir folgen weiter den vereinzelten Steinmännern und gelangen am Passo Fiocca auf den Westanstieg zum M. Sumbra(T3+) der über einen kurzen drahtseilversicherten Steig kurz unterhalb des Gipfels führt. Von dort sind es nur noch wenige Minuten bis wir auf dem einsamen Giganten stehen mit toller Rundumsicht.

Wir steigen wieder zurück zum Passo Fiocca und man versucht irgendwie den weiterweg zum Passo Sella zu finden, der leider ziemlich zugewachsen ist. Ein Steinmann markiert zumindest mal den weiterweg, wobei zu dem Zeitpunkt nicht wirklich zu sagen ist ob es der Weg zum Passo Sella ist oder der Aufstieg zum M. Fiocca, wir folgen dieser Graskuhle bis zu einem weiteren Pass vor dem M. Fiocca und steigen dann weiter nach Norden ab um doch noch auf Pfadspuren zu treffen die weiter nach Westen um den M. Fiocca führen.
Ein dutzend mal müssen wir wieder umkehren und die Pfadspur wieder suchen, denn die Zeit ist schon weit fortgeschritten und der achso weitläufige Passo Sella irgendwie nirgends zu sehen.
Es geht über eine kurze abschüssige drahtseilversicherte Stelle, einen kurzen Wald ( an dem wir sogar die Markierungen sehen ) und einen mit fast 1,2 M hohen Büschen bewachsem Steilstück das zu einem mini Pass führt, der nach 2min dann doch noch auf den weitläufigen Passo Sella führt. Von dort auf der Marmorstraße abwärts an Marmorbrüchen vorbei zurück nach Arni(T1).


Tourengänger: Ray


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