über den Wisenberg und Hombergflüeli zur Ruine Homburg
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Via das uns seit kurzem bekannte Eptingen unerwartet abwechslungsreiche kleine Runde ob Eptingen: Walten - Eichelbergflue erreichen wir Läufelfingen, wo wir bei leichtem Nieselregen unsere Kenntnisse der Jurakette wandernd um zwei weitere Berge erweitern.
Wenige Hundert Meter folgen wir der Hauenstein-Passstrasse, bevor wir ausgangs Dorf abzweigen und dem Wanderweg folgen, welcher uns bald zum Tierfriedhof am Wisenberg leitet, vgl. www.tier-friedhof.ch - eine überaus grosse und friedliche Anlage. Bald danach erreichen wir die heute dominierenden Buchenwälder – sie wirken auf uns stets majestätisch, würdevoll; so geniessen wir den heute lang andauernden Marsch durch diese Oasen der Ruhe – und des Vogelgezwitschers …
Beim kleinen Kinder- und Jugendheim und der Blaukreuz-Anlage unterhalb Hupp haben wir kurz solothurnischen Boden betreten, auf nun offenen Weideflächen weiter dem Wanderweg folgend – der leichte Regen hat nachgelassen; die Sicht bleibt jedoch sehr eingeschränkt.
Bei der Fahrweg-Verzweigung nach P. 840 wenden wir uns in nordwestlicher Richtung zum Grat hin, welcher nach einer, Ausblick auf Läufelfingen gewährende, Felsnase in östlicher Richtung zum Rücken Wisenberg führt. Eine gute Spur (in der LK als Fussweg eingezeichnet) führt uns reizvoll auf der Schneide zu P. 945.
Flach führt der Weg durch den Wald nun weiter zu den letzten wenigen, steileren, Metern zum „Gipfeldach" des Wisenbergs mit Aussichtsturm, Triangulations-Pyramide und grosser Picknickstelle.
Im Abstieg zu P. 943 auf der grossen, nordseitigen Lichtung, kommen wir ins Gespräch mit einem Wanderer, welcher jeden Sonntag die Wisenberg-Runde macht – und nun schauen will, ob wenigstens zwei der drei Gemeinen Seidelbaste noch vorhanden seien; der dritte habe ein Frevler eben erst abgeschnitten …
Nach dem erwähnten Punkt weist der Wegweiser auf einen steilen Abstieg hin – wir erfreuen uns ob des „anregenden“ Hinuntersteigens durch die Tüfelschuchi durch hübsche, teils urige Wald- und Felspassagen hindurch. Bald treten wir aus dem Wald heraus und erreichen Hotel und Bad Ramsach.
Kurz der Strasse entlang marschierend, biegen wir bei P. 737 ab zum Weiler Homberg, wo sich eine stattliche Anlage zur Zucht und Fleisch-Produktion befindet – grosses Federvieh wird hier gehegt: die Straussen wirken auf uns doch etwas fremdartig, aussergewöhnlich in Form und Grösse; doch neugierig sind sie …
Nur noch wenige Minuten benötigen wir, um, wieder im lichten Wald, den Gipfel des Hombergs zu erreichen – ein überraschend schöner Ausblick bietet uns das Hombergflüeli!
Wir geniessen hier unsere Mittagsrast (anlässlich unseres Jubiläumstages) und die nun etwas bessere Sicht Richtung Läufelfingen und Belchen, bevor wir den hübschen Abstieg am SSW-Kamm in Angriff nehmen.
Schon von unserer Aussichtswarte aus haben wir sie gesichtet – bald stehen wir vor der imponierenden Anlage der Ruine Homburg: die doch umfangreichen Überreste sind bestens gesichert und restauriert worden, so dass sich uns, zusammen mit den Info-Tafeln, ein eindrückliches Erlebnis bietet – sehr empfehlenswert, der Abstecher für Burgen- und Ruinen-Freunde! Bis zu den Wirren der Französischen Revolution hat die Burg den Baselbieter Vögten einen komfortablen Sitz geboten – erbaut wurden die ersten Teile bereits im 13. Jahrhundert. Zu früheren Zeiten muss sie einen hervorragenden Sitz zur Überwachung des Verkehrs entlang des Homburger Baches dargestellt haben.
An einem familien- und kinderfreundlichen Spiel- und Erlebnis-Platz vorbei gelangen wir ins Aussenquartier und zurück nach Läufelfingen.
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