Hälikopf (1614m)


Publiziert von Tef , 6. Februar 2012 um 21:05.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum: 4 Februar 2012
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der B200, der Bregenzerwaldstraße, bei Bezau Richtung Bizau abzweigen. Geradewegs durch den Ort und dort wo Schnepfau ausgeschildert ist, links über den Bizauer Bach. Unmittelbar hinter der Brücke gibt es ein paar Parkmöglichkeiten
Kartennummer:Kompass Nr.2

Nach ewig langer Zeit gings mal wieder in den schönen Bregenzer Wald.
Tief verschneit zeigt er sich von seiner schönsten Seite und bietet für Schneeschuhgänger zahlreiche Möglichkeiten, besonders wenns so wie momentan besonders zapfig ist.
Möglichst lange windgeschützt und nicht allzu hoch hieß die Devise für heute, dazu eine schöne Tour in ansprechender Landschaft.
Der ausgewählte Hälikopf stellte sich als Glücksgriff heraus, denn er bot genau dies und zudem nach oben hin noch eine Prise alpines Ambiente und es wehte fast kein Lüfterl. Und solange der Wind sich zurückhält und man sich mit angemessener Kleidung bewegt sind auch -20° und tiefer kein großes Problem.
Wir gehen vom Fluß ein paar Meter die Straße Richtung Hilkat hinauf, bis in der Kehre nach rechts ein Weg abzweigt. Bereits hier können wir die Schneeschuhe montieren und folgen dem Weg hinauf zu den Wiesen von Hilkat. Wir queren zu den Häusern hinüber, überqueren die Fahrstraße und steigen schräg hinauf zum Waldrand. An diesem geht es nun ostwärts entlang, bis wir nach links den etwas steileren Wiesenhang hinaufsteigen.
Oben treffen wir wieder auf die Almstraße. Wir folgen ihr nach Norden und gehen in der Linkskurve geradeaus weiter. Der Web senkt sich in eine schöne Mulde, umgeben von Wald. Die Forststraße führt bis ganz hinter und wendet sich dann nach rechts. Nun geht es im Wald in Serpentinen den Hang hinauf, bald kommt von rechts ein weiterer Steig von Bizau herauf (hier steigen wir später ab). Lang ist das Waldstück nicht, denn schon bald kommen wir wieder auf freie, aussichtsreiche Wiesen. In einer Rechtskurve verläßt man die Forstsraße auf einem Wanderweg nach links kurz in den Wald hinein.
Schließlich erreicht man eine flache, schöne Wiese mit zwei Almen. Links an ihnen vorbei geht es kurz in eine Senke und dann geradewegs eine Waldschneise empor. Diese wird immer breiter und öffnet sich schließlich zu Wiese der Seefluhalpe (1309m). Zu dieser wunderschön gelegenen Alm steigen wir nun auf, gehen rechts an ihr vorbei zur kleinen Kapelle und erreichen etwas oberhalb einen Sattel, von wo man aus zum ersten Mal auch in östlicher Richtung blicken kann.
Bis hierher gilt die Tour als recht lawinensicher, der weitere Aufstieg erfordert jedoch einigermaßen stabile Verhältnisse.
Wir wenden uns nun nach links und steigen den Wiesenhang zum Waldrand hoch. An diesem entlang geht es schräg nach links hinauf zum hintersten Wieseneck. Hier hören die meisten Skitourengeher auf. Denn nun wird es zunehmend steiler und in einer schmalen Waldschneise geht es zügig bergan. Die letzten Meter vorm Rücken muß man mit Ski wohl meist abschnallen, mit Schneeschuhen ging es heute Dank des griffigen Schnees grad noch so, aber wir mußten auch mit den Händen zupacken (WT4).
Oben am Rücken geht es nun wieder deutlich einfacher nach rechts im lichten Wald zunächst aufwärts, bevor es nochmal in eine Senke geht und der Schlußanstieg uns zum Gipfelkopf bringt.
Dieser ist nur über einen im Winter schmalen Schneegrat zu erreichen (WT3). Da es am Kreuz nur wenig Platz gibt und das Gelände nach drei Seiten senkrecht abfällt, verlegen wir unsere Brotzeit auf den Vorgipfel.
Danach steigen wir über den Westrücken ab und wollen nun weiter auf ihm bleiben, bis wir auf den Weg 135A treffen. Doch erweist sich der Rücken zunehmend so verwachsen, daß ein Vorwärtskommen zunehmend mühsamer wird (zudem rieselt einem von den Bäumen ständig Schnee auf den Kopf). Wir sind aber schon soweit abgestiegen, daß wir nicht wieder hoch wollen und nehmen deswegen den direkten Weg links hinab. Immer wieder finden wir Lücken und erreichen schließlich die Wiesen genau nördlich oberhalb der Seefluhalpe. Und zu dieser rutschen wir nun hinab und treffen schließlich wieder auf unseren Aufstiegsweg.
Auf diesem steigen wir nun wieder ab, nehmen aber im unteren Teil wie anfangs beschrieben den Wanderweg, der eine Schleife des Aufstiegsweges ausläßt und landschafltich recht schön an Felswänden vorbei führt. Bei den obersten Häusern von Hilkat treffen wir wieder auf den Aufstiegsweg.

Tourengänger: Tef


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