Lischanahütte - Lais da Rims - Val d'Uina - Sur En
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Das immer noch wunderbare Herbstwetter hat mich bewogen, die Wanderung der letzten 3 Tag nicht nach Schuls hinunter zu beenden, sondern nochmals aufzusteigen und durch die grandiose Schlucht "il Quar" im Val Dadaint zu wandern.
Also wieder hoch von der Hütte zum (für mich ominösen P.2954). Jetzt achte ich mich aber auf die rotweissen Wegmarken und finde ohne Probleme den richtigen Abstieg. Schon bei der Lischanahütte war ein grandioses Nebelmeer über dem Unterengadin. Nun drückt auch der Nebel wie eine Schlange um den Piz Rims durch das Val Dadaint und die Schlucht. Kurz oberhal der Alp Sursaas mache ich erste Rast und blicke den Nebelspielen zu. Und oh Freude herrscht, dieser beginnt sich aufzulösen. Als ich den Schluchteingang erreiche ist keine Spur mehr davon vorhanden. Ich lasse mir Zeit, die Schlucht zu passieren und staune ob der Anlage des Schluchtweges mit Tunnels und Überhängen. Bei der Alp Uina Dadaint (1783) sind schon die ersten 1000 Höhenmeter abgestiegen. Doch nun zieht sich der Weg lange hin. Nochmals sind zwei Schluchten zu passieren, nicht so grandios wie "Il Quar", aber es braucht immer wieder eine Umgehung für den Weg. Von der letztgenannte Alp ist es ein eigentlicher Fahrweg, jedoch nur mit Bewilligung befahrbar. Doch auch dieser Weg hat ein Ende. In Sur En finde ich einen ganz tollen Gasthof, wo ich trotz der späteren Mittagstunde noch ein wunderbares Zmittag und einen Durtslöscher erhalte.
Nun geht die Reise mit Post und Bahn heimwärts. Vier selten schöne Tage, vom Ofenpass über Val Müstair, Vinschgau ins Unterengadin sind vergangen. Es war bei diesen Wetterverhälnissen ein Genuss erster Güte.

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