Pico del Tajo de los Machos (3088m), Cerrillo Redondo (3056m), Sierra Nevada


Publiziert von Tef , 12. Januar 2012 um 20:53.

Region: Welt » Spanien » Andalusien » Granada
Tour Datum: 1 Januar 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Leider ist vom Teer, so wie pika8x14 vorfand, momentan nichts mehr übrig (aber es sieht so aus, als würde gerade gebaut - wann und wie weit ist jedoch nicht abzusehen - es kann also durchaus auch Sperrungen geben; Stand: Jan. 2012), aber sonst ist es noch genauso:auf der Straße A-4132 zwischen Soportújar (nahe Órgiva) und Pampaneira bis zur Ermita del Padre Eterno. Dort in nördliche Richtung abbiegen. Auf einer schmalen Asphaltstraße, die später in eine unbefestigte Waldstraße übergeht, bis Área Recreativa de Puente Palo.
Kartennummer:Sierra Nevada La Alpujarra, 1:40000 Editorial Alpina

Was gibt es schöneres, als das neue Jahr bei AKW gleich mit zwei 3000er zu beginnen?
Die Idee zu dieser Tour gab uns der Pico de las Alegas Bericht von pika8x14.
Auch wir starteten von der Área Recreativa de Puente Palo und stiegen Richtung Pico de las Alegas auf, ließen den Gipfel dann jedoch rechts liegen, um über die Loma Casilla de los Moros zu den beiden 3000er aufzusteigen und dann über den Loma de Cáñar abzusteigen.
Dabei umrundet man so das ganze Tal des Río Chico.
Einsamkeit, weite, ursprünglich-rauhe Landschaft und geniale Ausblicke lassen daraus eine wunderschöne *****-Tour werden.
Dieses Jahr liegt unglaublich wenig Schnee in ganz Spanien und deswegen konnten wir die Tour heute ohne jegliche Winterausrüstung angehen. Lediglich auf der Loma de Cáñar gab es ab und an vereiste Stellen, jedoch im flachen Gelände. Genrell gehören aber zumindest Steigeisen immer ins Gepäck, denn der Schnee in südlichen Gefilden ist oft vereist und darf nicht unterschätzt werden.
Technisch ist die Runde sehr einfach, jedoch schadet etwas Orientierungssinn und Ausdauer nicht.
Die Área Recreativa de Puente Palo liegt mitten im dichten Kiefernwald. Direkt an der Piste beginnt etwas oberhalb eines Brunnens ein Forstweg nach Norden. Diesem folgen wir und ignorieren Abzweigungen nach links oder rechts. In weiten Schleifen geht es bergan (man kann einige Kehren abkürzen). Beim dritten Abzweig nach rechts müssen wir ab (Steinmandl am Wegesrand).
Gleich zu Beginn ist der halbe Weg abgerutscht, danach geht es bequem auf einem langsam zuwachsenden Waldweg in nördlicher Richtung dahin. Der Wald wird bald lichter und bleibt dann ganz zurück. Wir überblicken nun eine sanft gewellte, aber herb wirkende Landschaft. Nur unwesentlich ansteigend schlendern wir oberhalb des Río Chico talein. Der Weg macht mal eine kurze Schleife (hier werden wir später vom Cerrillo Redondo II herunterkommen), führt sonst jedoch immer gerade dahin, bis wir den Talgrund erreichen.
Wir überqueren einen kleinen Bach und sind dan direkt am Río Chico. Der Pfad überquert hier den Chico und führt auf der anderen Seite ein gutes Stück in südlicher Richtung bergan. Wir wollen uns diese Schleife sparen und folgen dem Río Chico noch ein Stück bergan, ehe wir ihn auch überqueren und den Hang schräg hinaufsteigen.
Weglos aber ohne große Orientierungsprobleme kommen wir gut voran. Das Refugio del Cebollar lassen wir rechts liegen und steigen weiter bergan. Erste Schneefelder lassen sich problemlos queren. Wir nähern uns dem Pico de las Alegas, queren jedoch nach links zum oberen Bacheinschnitt des Río Chico - ein schönes Plätzchen zum Rasten, bevor es nun nach Nordwesten bergauf geht.
Nach einem etwas eintönigem Teil über einen breiten Grasrücken wird es bald wieder schöner, denn wir nähern uns dem schneegefüllten Kar zwischen Pico del Tajo de los Machos und Cerrillo Redondo. Wir halten uns lange ziemlich in der Mitte des Kares und schwenken dann nach rechts und steigen zu einem markanten, weit sichtbaren Felsen empor.
Hier erreichen wir den Grat vom Pico del Tajo de los Machos und in wenigen Minuten stehen wir auf dem sehr weitläufigen Gipfel. Die Aussicht ist genial: Mulhacén, Veleta und viele andere; und im Süden das Meer, dahinter am Horizont Afrika.
Und mit Blick nach Süden geht es nun weiter: Kurz hinab in einen Sattel und hinauf zum Cerrillo Redondo, dahinter werden noch einige andere, namenlose 3000er Gupfe überschritten, ehe es doch etwas abwärts geht. das Ende der Schulter markiert dann nochmal ein großes Steinmandl.
In der Karte ist dieser "Gipfel" 2910 Meter hoch und trägt den gleichen Namen, also Cerrillo Redondo II. Hier rasten wir nochmal, ehe wir über den Südostrücken absteigen.
Man könnte nun immer am Rücken bleiben, bis man auf eine Forstsraße trifft, doch wir wollen Pisten vermeiden. Also scheren wir nach links aus und steigen über schöne Hänge ins Chicotal hinab. Eine erste Piste igonrieren wir und steigen noch weiter ab, zuletzt über eine Grasrippe, die ein kleines Tal begrenzt und treffen so wie anfangs beschrieben auf unseren Aufstiegsweg.

Tourengänger: Tef


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