Pulvertraum am Um Su (2363m)
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Es gibt keine prekären Lawinenverhältnisse, nur prekäre Routen. So nahm ich ausnahmsweise eine weite Reise auf mich, um guten Gewissens im Tiefschnee rumzutollen. Was eigentlich als kleine, süsse Aufwärmrunde gedacht war, wuchs sich aufgrund der Spurarbeit zu einer regelrechten Konditour aus.
Der Um Su ist so unbedeutend, dass er es nicht mal zum Haushügel von Lumbrein schafft, einem verschlafenen Dörfchen im hinteren Val Lumnezia. Dennoch geniesst die Route gerade bei Einheimischen eine gewisse Beliebtheit, da sie selbst bei prekären Verhältnissen problemlos absolviert werden kann. Nur zu Beginn bewegt man sich kurz im Bereich von 25-30°, anschliessend geht's sanft - fast schon meditativ - unter 25° bergwärts.
Der Start befindet sich gleich nach dem Ortsausgang von Lumbrein, bei der grossen Strassenkehre (P. 1391). Obschon ich erst spät starte, treffe ich auf jungfräuliche Verhältnisse. So ist schnell klar, was mich erwartet: 1000Hm Spurarbeit durch Unmengen an Schnee. Bei jedem Schritt sinke ich 30cm ein, dementsprechend langsam komme ich voran. Doch wer möchte sich beklagen angesichts der weissen Märchenlandschaft!?
Jeder Kommentar zur Route selber ist überflüssig: Man zieht westwärts einfach über den langen Rücken in die Höhe. Der eine etwas direkter, der andere mit ein paar Schlenkern. Ich persönlich folge etwa dem Sommerweg, der über die Alp Staviala Vedra (1997m) führt, doch das ginge auch direkter. Nach beinahe vier Stunden (!) stehe ich endlich auf der Terrasse Um Su (2363). Wer mag, zieht noch flach weiter Richtung Lappi oder Grener Berg, doch angesichts der fortgeschrittenen Zeit und den müden Beinen lass ich es bleiben.
15 Minuten nach mir treffen zwei Einheimische ein - und bedanken sich anständig für die Spurarbeit. Ja, für heute hab ich meine gute Tat geleistet. Trotz dem Tiefschnee auf den wenig steilen Hängen bietet die Abfahrt viel Vergnügen. Man muss selten bremsen oder kurven, kann einfach wie ein Skischüler fahren lassen... Nach viel zu kurzen zwanzig Minuten treff ich wieder beim Ausgangspunkt ein.
SLF erheblich
Der Um Su ist so unbedeutend, dass er es nicht mal zum Haushügel von Lumbrein schafft, einem verschlafenen Dörfchen im hinteren Val Lumnezia. Dennoch geniesst die Route gerade bei Einheimischen eine gewisse Beliebtheit, da sie selbst bei prekären Verhältnissen problemlos absolviert werden kann. Nur zu Beginn bewegt man sich kurz im Bereich von 25-30°, anschliessend geht's sanft - fast schon meditativ - unter 25° bergwärts.
Der Start befindet sich gleich nach dem Ortsausgang von Lumbrein, bei der grossen Strassenkehre (P. 1391). Obschon ich erst spät starte, treffe ich auf jungfräuliche Verhältnisse. So ist schnell klar, was mich erwartet: 1000Hm Spurarbeit durch Unmengen an Schnee. Bei jedem Schritt sinke ich 30cm ein, dementsprechend langsam komme ich voran. Doch wer möchte sich beklagen angesichts der weissen Märchenlandschaft!?
Jeder Kommentar zur Route selber ist überflüssig: Man zieht westwärts einfach über den langen Rücken in die Höhe. Der eine etwas direkter, der andere mit ein paar Schlenkern. Ich persönlich folge etwa dem Sommerweg, der über die Alp Staviala Vedra (1997m) führt, doch das ginge auch direkter. Nach beinahe vier Stunden (!) stehe ich endlich auf der Terrasse Um Su (2363). Wer mag, zieht noch flach weiter Richtung Lappi oder Grener Berg, doch angesichts der fortgeschrittenen Zeit und den müden Beinen lass ich es bleiben.
15 Minuten nach mir treffen zwei Einheimische ein - und bedanken sich anständig für die Spurarbeit. Ja, für heute hab ich meine gute Tat geleistet. Trotz dem Tiefschnee auf den wenig steilen Hängen bietet die Abfahrt viel Vergnügen. Man muss selten bremsen oder kurven, kann einfach wie ein Skischüler fahren lassen... Nach viel zu kurzen zwanzig Minuten treff ich wieder beim Ausgangspunkt ein.
SLF erheblich
Tourengänger:
Bergamotte

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