Bäregg- Haus und Bänisegg
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Heute war wieder einmal 'ruhiges Wandern' angesagt - die Wetterlage lautete "hohe Berge meist in Wolken". da war guter Rat teuer. Mit der Entscheidung Grindelwald-Pfingstegg-Bäregg-Haus habe ich allerdings an diesem Tag mal wieder einen Glückstreffer gelandet, denn das Gegenüber am First/Schwarzhorn war ganztägig von teils dicken Wolken verhüllt.
Der Weg zum Bäregg-Haus ab Bergstation der Pfingstegg-Bahn, quasi nicht zu verfehlen. Hinter den Liftgebäuden nach rechts (westwärts), verliert zuerst ein paar Höhenmeter. Dann schwenkt der gut gepflegte bequeme Wanderweg nach Süden und steigt mäßig steil bergan ins Tal des Untereren Grindelwaldgletschers hinein. Ein herabziehender Felsriegel stoppt jäh den Aufwärtsdrang des Wanderers. Ohne viel Höhengewinn wird der Wanderweg nun -ein bisserl luftig- an einer Felswand über der scheinbar endlostiefen, grusligen Gletscherschlucht entlang geführt. Von hier hat man den direkten Blick auf den 'Felssturz am Eiger', bzw. auf das Geröll und die maroden Felszacken, die davon übrig geblieben sind. Danach geht's wieder etwas steiler in einigen Kehren bergan. Während sich gegenüber die himmelhohen Felsabstürze des Eiger-Ostegg aufbauen, wird mit zunehmender Höhe das Talschlußpanorama mit dem dunklen Ochs und schnee-gleissenden Groß-Fiescherhorn immer wuchtiger und scheint unerreichbar weit - fast Himalaya-Dimensionen.
Wenig später spendet eine im Gletscherwind flatternde Schweizfahne Hoffnung, dass man in Bälde die Hitze des Tages mit einem schaumgekrönten Bierchen bekämpfen kann. Doch weit gefehlt, hinter dem Fahnenmast befinden sich nur eine grüne Hochalm und ein paar verlassene Schafgatter. Das Bäregghaus (auch mit Schweizflagge) steht noch eine Geländestufe höher, die jedoch auch nach weiteren 10min geschafft ist. Über das wahrlich, grandiose Hüttenpanorama will ich mich nicht mehr auslassen - die Fotos sprechen für sich.
Die Schreckhornhütte liegt viel weiter hinten im Tal und war auch nicht als Tagesziel geplant. Doch der Aussichtpunkt Bänisegg von dem man zumindest zum Schreckhorn und Lauteraarhorn schauen kann, liegt in vertretbarer Reichweite. Der Aussichtpunkt liegt ein wenig höher, als die Hütte. Man verliert geschätzt 100mH auf den ersten ca. 2/3 des Steiges (man beachte: zum Bäregghaus 'Wanderweg' jetzt 'Steig' ), logischwerweise muß man zum Schluß wieder recht steil die verlorenen Höhenmeter hoch. Auf dem Rückweg dito. Der Ausflug zum Bänisegg ist jedoch auf alle Fälle lohnend.
Kleine EgotripEpisode nebenbei: Auf meine Frage, ob man zum Bänisegg in einer Stunde hin und zurück käme, meinte der Hüttenwirt nachdem er mich - heute im lockeren Freizeit-Flachlandtiroler-Outfit unterwegs - von oben nach unten fachkundig gemustert hatte, dass ICH wohl schon eher eine 3/4h hinwärts unterwegs wäre .... [ich glaube ich muss mir mal ein anderes T-Shirt kaufen, ich komm da anscheinend irgendwie unsportlich rüber ;-( ] ... Gesagt getan, nach genau 50min (und zwar inklusive ausführlichem Fotohalt am Bänisegg und 2x Schafstreiberei unterwegs) war ich also wieder zurück bei der Hütte ;-).
Für Insider: dafür muss man in den flacheren Streckenabschnitten, also ca. 1/3 des Weges, schon leicht joggen ... mit 45min (einfach) sind schon einige Reserven drin.
Der Weg zum Bäregg-Haus ab Bergstation der Pfingstegg-Bahn, quasi nicht zu verfehlen. Hinter den Liftgebäuden nach rechts (westwärts), verliert zuerst ein paar Höhenmeter. Dann schwenkt der gut gepflegte bequeme Wanderweg nach Süden und steigt mäßig steil bergan ins Tal des Untereren Grindelwaldgletschers hinein. Ein herabziehender Felsriegel stoppt jäh den Aufwärtsdrang des Wanderers. Ohne viel Höhengewinn wird der Wanderweg nun -ein bisserl luftig- an einer Felswand über der scheinbar endlostiefen, grusligen Gletscherschlucht entlang geführt. Von hier hat man den direkten Blick auf den 'Felssturz am Eiger', bzw. auf das Geröll und die maroden Felszacken, die davon übrig geblieben sind. Danach geht's wieder etwas steiler in einigen Kehren bergan. Während sich gegenüber die himmelhohen Felsabstürze des Eiger-Ostegg aufbauen, wird mit zunehmender Höhe das Talschlußpanorama mit dem dunklen Ochs und schnee-gleissenden Groß-Fiescherhorn immer wuchtiger und scheint unerreichbar weit - fast Himalaya-Dimensionen.
Wenig später spendet eine im Gletscherwind flatternde Schweizfahne Hoffnung, dass man in Bälde die Hitze des Tages mit einem schaumgekrönten Bierchen bekämpfen kann. Doch weit gefehlt, hinter dem Fahnenmast befinden sich nur eine grüne Hochalm und ein paar verlassene Schafgatter. Das Bäregghaus (auch mit Schweizflagge) steht noch eine Geländestufe höher, die jedoch auch nach weiteren 10min geschafft ist. Über das wahrlich, grandiose Hüttenpanorama will ich mich nicht mehr auslassen - die Fotos sprechen für sich.
Die Schreckhornhütte liegt viel weiter hinten im Tal und war auch nicht als Tagesziel geplant. Doch der Aussichtpunkt Bänisegg von dem man zumindest zum Schreckhorn und Lauteraarhorn schauen kann, liegt in vertretbarer Reichweite. Der Aussichtpunkt liegt ein wenig höher, als die Hütte. Man verliert geschätzt 100mH auf den ersten ca. 2/3 des Steiges (man beachte: zum Bäregghaus 'Wanderweg' jetzt 'Steig' ), logischwerweise muß man zum Schluß wieder recht steil die verlorenen Höhenmeter hoch. Auf dem Rückweg dito. Der Ausflug zum Bänisegg ist jedoch auf alle Fälle lohnend.
Kleine EgotripEpisode nebenbei: Auf meine Frage, ob man zum Bänisegg in einer Stunde hin und zurück käme, meinte der Hüttenwirt nachdem er mich - heute im lockeren Freizeit-Flachlandtiroler-Outfit unterwegs - von oben nach unten fachkundig gemustert hatte, dass ICH wohl schon eher eine 3/4h hinwärts unterwegs wäre .... [ich glaube ich muss mir mal ein anderes T-Shirt kaufen, ich komm da anscheinend irgendwie unsportlich rüber ;-( ] ... Gesagt getan, nach genau 50min (und zwar inklusive ausführlichem Fotohalt am Bänisegg und 2x Schafstreiberei unterwegs) war ich also wieder zurück bei der Hütte ;-).
Für Insider: dafür muss man in den flacheren Streckenabschnitten, also ca. 1/3 des Weges, schon leicht joggen ... mit 45min (einfach) sind schon einige Reserven drin.
Tourengänger:
Jackthepot

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)