Gwächtenhorn von der Chelenalphütte
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Gwächtenhorn von der Chelenalphütte
Bereits am Freitag morgen bin ich mit meinem Kollegen Jörg vom Göscheneralpsee auf dem Normalweg zur wunderschön gelegenen Chelenalphütte aufgestiegen. Ursprünglich war geplant am Samstag den nahe bei der Hütte gelegenen Klettergarten zu erkunden und am Sonntag das Gwächtenhorn zu besteigen. Leider aber vermieste uns das Wetter die Kletterei und zwang uns zu einem Alternativ Programm, das darin Bestand schon mal den Anstieg in Richtung Gwächtenhorn teilweise zu erkunden. Am Samstag verbesserte sich das Wetter leider immer noch nicht und uns blieb nichts andres übrig als gemütlich zu Frühstücken und den Tag mit einer kleinen Wanderung in Richtung Chelenalphorn zumindest halbwegs sinnvoll zu gestalten. Am Abend traf dann meine Freundin Elvira auf der Hütte ein, um uns am nächsten Tag aufs Gwächtenhorn zu begleiten. Nachdem uns das nervige Klingeln des Weckers aus den Träumen gerissen hatte, galt der erste Blick dem Fenster: Und tatsächlich, wie vom Wetterbericht prognostiziert, hätten die Bedingungen nicht besser sein können. Also machten wir uns zügig fertig und auf den Weg. Der Anstieg beginnt direkt hinter der Hütte auf blau weiss blau markiertem Weg in Richtung Bergseehütte und weiter auf ebenfalls weiss blau weissem Weg in Richtung Sustenlimi. Ungefähr 150hm vor dem Sustenlimi beginnt der Brunnenfirn, über den man eine kleine Felsbarriere erreicht, die hinauf zum Steingletscher und zum Sustenlimi führt. Wenn man die Spur bei guten Verhältnissen geschickt wählt, besteht die Kletterei aus nicht mehr als 2 m im 1. Grad. Von dort ist eine längere horizontale Strecke zu bewältigen bis schliesslich der Schlussaufstieg zum Gwächtenhorn Gipfel erfolgt. Leider begann sich jetzt langsam unser später Aufbruch zu rächen, indem der Gletscher durch die hohen Temperaturen immer weicher wurde, was das Vorankommen bzw. das Überqueren der Spalten nicht unbedingt einfacher gestaltete. Zusätzlich zog dichter Nebel über dem Brunnenfirn auf und wir entschieden uns auf Höhe 3320müM zum Abbruch. Somit machten wir uns wieder über die selbe Route an den Abstieg. Während Jörg den kompletten Abstieg bis zum Göscheneralpsee unter die Füsse nahm, blieben Elvira und ich noch eine Nacht auf der Chelenalphütte um unsere Tour gemütlich ausklingen zu lassen.
Fazit:
Trotz verfehltem Gipfel war es eine tolle und sehr eindrückliche Tour und auch die Gastfreundschaft auf der Chelenalphütte haben wir sicher nicht zum letzten mal genossen. Da ich letztes Jahr bereits das Sustenhorn von der Tierberglihütte aus bestiegen habe muss ich sagen, dass der Weg von der Chelenalphütte, zu grossen Teilen, wesentlich einsamer und sehr zu empfehlen ist. Wobei auch auf dem Brunnenfirn die Spaltengefahr keineswegs unterschätzt werden darf.
Bereits am Freitag morgen bin ich mit meinem Kollegen Jörg vom Göscheneralpsee auf dem Normalweg zur wunderschön gelegenen Chelenalphütte aufgestiegen. Ursprünglich war geplant am Samstag den nahe bei der Hütte gelegenen Klettergarten zu erkunden und am Sonntag das Gwächtenhorn zu besteigen. Leider aber vermieste uns das Wetter die Kletterei und zwang uns zu einem Alternativ Programm, das darin Bestand schon mal den Anstieg in Richtung Gwächtenhorn teilweise zu erkunden. Am Samstag verbesserte sich das Wetter leider immer noch nicht und uns blieb nichts andres übrig als gemütlich zu Frühstücken und den Tag mit einer kleinen Wanderung in Richtung Chelenalphorn zumindest halbwegs sinnvoll zu gestalten. Am Abend traf dann meine Freundin Elvira auf der Hütte ein, um uns am nächsten Tag aufs Gwächtenhorn zu begleiten. Nachdem uns das nervige Klingeln des Weckers aus den Träumen gerissen hatte, galt der erste Blick dem Fenster: Und tatsächlich, wie vom Wetterbericht prognostiziert, hätten die Bedingungen nicht besser sein können. Also machten wir uns zügig fertig und auf den Weg. Der Anstieg beginnt direkt hinter der Hütte auf blau weiss blau markiertem Weg in Richtung Bergseehütte und weiter auf ebenfalls weiss blau weissem Weg in Richtung Sustenlimi. Ungefähr 150hm vor dem Sustenlimi beginnt der Brunnenfirn, über den man eine kleine Felsbarriere erreicht, die hinauf zum Steingletscher und zum Sustenlimi führt. Wenn man die Spur bei guten Verhältnissen geschickt wählt, besteht die Kletterei aus nicht mehr als 2 m im 1. Grad. Von dort ist eine längere horizontale Strecke zu bewältigen bis schliesslich der Schlussaufstieg zum Gwächtenhorn Gipfel erfolgt. Leider begann sich jetzt langsam unser später Aufbruch zu rächen, indem der Gletscher durch die hohen Temperaturen immer weicher wurde, was das Vorankommen bzw. das Überqueren der Spalten nicht unbedingt einfacher gestaltete. Zusätzlich zog dichter Nebel über dem Brunnenfirn auf und wir entschieden uns auf Höhe 3320müM zum Abbruch. Somit machten wir uns wieder über die selbe Route an den Abstieg. Während Jörg den kompletten Abstieg bis zum Göscheneralpsee unter die Füsse nahm, blieben Elvira und ich noch eine Nacht auf der Chelenalphütte um unsere Tour gemütlich ausklingen zu lassen.
Fazit:
Trotz verfehltem Gipfel war es eine tolle und sehr eindrückliche Tour und auch die Gastfreundschaft auf der Chelenalphütte haben wir sicher nicht zum letzten mal genossen. Da ich letztes Jahr bereits das Sustenhorn von der Tierberglihütte aus bestiegen habe muss ich sagen, dass der Weg von der Chelenalphütte, zu grossen Teilen, wesentlich einsamer und sehr zu empfehlen ist. Wobei auch auf dem Brunnenfirn die Spaltengefahr keineswegs unterschätzt werden darf.
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