Hochwart - Vedetta Alta (2627m)


Publiziert von bergchaot , 3. Juli 2011 um 19:49.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:28 Juni 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zwischen St. Walburg und St. Pankraz im Ultental der Abzweigung Richtung Proveis/Laurein folgen, die Straße führt durch mehrere Tunnel. Nach dem längsten Tunnel direkt links oder rechts abbiegen, dort ausreichende Parkmöglichkeiten
Unterkunftmöglichkeiten:Diverse Betriebe im Ultental, von der Pension bis zum Hotel gibt es alle Kategorien. Spezielle Hotels für Wanderfreunde sind die sogenannten Wanderbär-Betriebe, siehe www.wanderbaer.com
Kartennummer:Tabacco Wanderkarte Nr. 042 (Ultental)

Die Ultner Hochwart ist einer der höchsten Berge in der Maddalene-Gruppe im Val di Non - bei traumhaftem und wolkenlosen Wetter also der ideale Aussichtsberg und somit stand er ganz oben auf der Tourenliste.

Aber es gab auch noch einen zweiten Grund, warum dieser Gipfel auf der Liste stand. Vor ca. 20 Jahren hatte ich mal die Idee, die beiden Hochwart an zwei aufeinander folgenden Tagen zu besteigen. Damals wurde ich für verrückt erklärt, zumal die Besteigung des anderen kläglich scheiterte, was jetzt aber eine längere Geschichte werden würde - nun ja, jetzt hat es jedenfalls geklappt.

Bis zur Eröffung des Tunnels unter dem Hofmahdjoch im Jahre 1998 waren die beiden deutschsprachigen Ortschaften Proveis und Laurein vom restlichen Teil Südtirol abgeschnitten und eine Exklave im italienischsprachigen Trentino. Direkt am Südende des Tunnels befinden sich zwei große Parkplätze, welche diese wunderbare Wanderregion perfekt erschließen. Dennoch ist die Region alles andere als überlaufen, ich habe beispielsweise nur drei Personen auf dieser Tagestour getroffen.

Auf dem Weg Nr. 8 über dem Tunnelportal durch den Wald, dann nach links auf den Weg Nr. 133 zur Oberen Alm und ab hier über Weg Nr. 7 Richtung Kornigl. Dort biegt auf halber Strecke Weg Nr. 10 zur Schöngrubspitze ab, aber Achtung, diese Abzweigung ist nicht ausgeschildert. Das sog. "Gehen im weglosen Gelände" ist dabei von Vorteil, allerdings sieht man den Weg Nr. 10 schon von weitem und mit einer Karte sollte es auch kein Problem darstellen. Im Sattel westlich der Schöngrubspitze gehts dann mit einem teilweise kettengesicherten Steig bis auf den Gipfel, von dem sich an diesem Tag ein gigantischer Rundumblick bot, der sich kaum in Worte fassen lässt. Zurück gehts entweder auf dem Aufstiegsweg oder von der Oberen Alm noch mit einem Abstecher zur Revó Alm oder Cloz  Alm, die beide auch bewirtschaftet sind.

Tourengänger: bergchaot


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