Mit der Ritombahn zur Alpe di Piora – der leichte Weg zum Blumenparadies
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Rekognoszierungen begleiten fasziniert mich. So als Ausgleich meiner „wilden Touren“. Die gewissenhafte Wanderleiterin nimmt es genau. Und so wird der Zugang mit dem öffentlichen Verkehr genauestens abgeklärt: Nicht die Bushaltestelle „Piotta Nord“, sondern „Piotta Posta“!
So schweben wir auf der sehr steilen Schiene (Max 87,8%) mit einem Mini-Seilbähnchen entlang den Druckröhren des von der SBB betriebenen Elektrizitätswerks himmelwärts zur Bergstation Ritombahn 1794m. Nicht direkt ins Blumenparadies. Dieses muss noch in einem einstündigen Marsch am Ritomstaudamm 1851m vorbei erreicht werden.
Dann sind wir nämlich am Lago di Tom 2022m. Traumhafter Bergsee mit Sandstrand in einem imposanten Talkessel, durch welchem sich der Weg zur Cadlimo-Hütte hinauf schraubt. Mittagessen Menü 1 mit selbstgebackenem Früchtebrot zum Dessert. (Es lohnt sich alleweil, eine gute Köchin begleiten zu dürfen).
Unser Weg führt über den kleinen Übergang zum sauber herausgeputzten Dörfchen mit gutem Restaurant Cadagno di Fuori 1917m. Am wunderbaren Lago di Cadagno gelegen ist es ein Juwel und Charly vom Restaurant ein Urgestein. Um den genannten See im Uhrzeigersinn nach Cadagno di Fuori 1917m. Hier öffnet sich die Pforte zum Paradies. Im weiten Kessel zeigen sich die Wiesen und Sumpfgebiete in einer umwerfenden Blumenpracht. Mal tiefblau von hunderten von Enzianen, mal dottergelb der Berganemonen. Oder gar durchmischt. Sogar eine seltene Orchideenart hat meine sachkundige Begleiterin ausgemacht. Vom Winde verweht kann meine Kamera die Tiefenschärfe nicht erfassen. Nach fünfmaligem Knipsen bäuchlings im nassen Sumpf gebe ich auf und traue meiner treuen Leserschaft ein unscharfes Bild zu. (Entschuldigung).
Nach mehrmaligem Stehenbleiben schieben wir uns zur Alpe di Piora 1964m vor. Der Alpbetrieb wird in wenigen Tagen aufgenommen. Jetzt wie ausgestorben. Nun wieder hinunter nachCadagno di Fuori 1917m und noch einige Meter in gleicher Richtung auf der Strasse. Links zweigt gut markiert der 2003 neu erstellte Themen- und Verbindungsweg ab. „Cheibä steil“ hinunter zur Brücke 1852m am Stausee. Wer diesen T3-Weg nicht mag, kann weiter unten unproblematisch rechts ausholen.
Der Lago Ritom ist auf Tiefststand. Bis in einem Monat wird er wieder hübscher daherkommen. Auf einem sehr ansprechenden und unschwierigen Weg – in leichtem Auf und Ab – erreichen wir über Pt 1854 das von Luca sehr persönlich geführte Restaurant Piora. Nach Kaffee, Glacé und Grüezi zurück zur Bergstation Ritombahn 1794m.
Dass das Paradies so leicht zu erreichen ist?
So schweben wir auf der sehr steilen Schiene (Max 87,8%) mit einem Mini-Seilbähnchen entlang den Druckröhren des von der SBB betriebenen Elektrizitätswerks himmelwärts zur Bergstation Ritombahn 1794m. Nicht direkt ins Blumenparadies. Dieses muss noch in einem einstündigen Marsch am Ritomstaudamm 1851m vorbei erreicht werden.
Dann sind wir nämlich am Lago di Tom 2022m. Traumhafter Bergsee mit Sandstrand in einem imposanten Talkessel, durch welchem sich der Weg zur Cadlimo-Hütte hinauf schraubt. Mittagessen Menü 1 mit selbstgebackenem Früchtebrot zum Dessert. (Es lohnt sich alleweil, eine gute Köchin begleiten zu dürfen).
Unser Weg führt über den kleinen Übergang zum sauber herausgeputzten Dörfchen mit gutem Restaurant Cadagno di Fuori 1917m. Am wunderbaren Lago di Cadagno gelegen ist es ein Juwel und Charly vom Restaurant ein Urgestein. Um den genannten See im Uhrzeigersinn nach Cadagno di Fuori 1917m. Hier öffnet sich die Pforte zum Paradies. Im weiten Kessel zeigen sich die Wiesen und Sumpfgebiete in einer umwerfenden Blumenpracht. Mal tiefblau von hunderten von Enzianen, mal dottergelb der Berganemonen. Oder gar durchmischt. Sogar eine seltene Orchideenart hat meine sachkundige Begleiterin ausgemacht. Vom Winde verweht kann meine Kamera die Tiefenschärfe nicht erfassen. Nach fünfmaligem Knipsen bäuchlings im nassen Sumpf gebe ich auf und traue meiner treuen Leserschaft ein unscharfes Bild zu. (Entschuldigung).
Nach mehrmaligem Stehenbleiben schieben wir uns zur Alpe di Piora 1964m vor. Der Alpbetrieb wird in wenigen Tagen aufgenommen. Jetzt wie ausgestorben. Nun wieder hinunter nachCadagno di Fuori 1917m und noch einige Meter in gleicher Richtung auf der Strasse. Links zweigt gut markiert der 2003 neu erstellte Themen- und Verbindungsweg ab. „Cheibä steil“ hinunter zur Brücke 1852m am Stausee. Wer diesen T3-Weg nicht mag, kann weiter unten unproblematisch rechts ausholen.
Der Lago Ritom ist auf Tiefststand. Bis in einem Monat wird er wieder hübscher daherkommen. Auf einem sehr ansprechenden und unschwierigen Weg – in leichtem Auf und Ab – erreichen wir über Pt 1854 das von Luca sehr persönlich geführte Restaurant Piora. Nach Kaffee, Glacé und Grüezi zurück zur Bergstation Ritombahn 1794m.
Dass das Paradies so leicht zu erreichen ist?
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
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