Was soll man noch zum Sunnighorn sagen. Bereits wurde diese Tour schon oft auf hikr.org beschrieben. Unter anderem die Beschreibung von alpinbachi ist Spitze und war auch unsere "Karte" für die Tour zum Sunnighorn.
Für uns war es die erste weiss/blau/weiss markierte Tour und deshalb war der Respekt etwas grösser als sonst. Wir waren auch nicht ganz sicher, ob man ein Klettersteigset benötigt oder ob gutes Schuhwerk genügt. Wir entschieden uns für Wanderschuhe, schließlich ist es eine T4-Wanderung und kein offizieller Klettersteig. Allerdings sind Steinschläge an der Simmenflueh nicht selten, daher haben wir unsere Velohelme mitgenommen. Kletterhelme sind in unserer Ausstattung (noch) nicht vorhanden...
Die Tour starteten wir beim Restaurant Brodhüsi. Wir wählten den gemütlichen Start über die Naturstrasse. Nach 15 Minuten Fussmarsch erreichten wir den alten Steinbruch. Von dort aus folgten wir den weiss/blau/weiss markierten Zeichen :-) Der ganze Aufstieg ist ziemlich Steil, so wie man es von der Simmenflueh auch nicht anders erwartet. Meine Begleitung hatte zu Beginn etwas Respekt, da Höhenangst für ihn kein Fremdwort ist. Trotzdem wollte er es wagen. Wir hatten den Deal, sofort zu kehren, wenn es für ihn zu ungemütlich werden sollte. Es war aber kein Problem für ihn und so waren wir nach zwei Stunden auf dem Sunnighorn. Dazwischen machten wir noch einen Zwischenstopp im Adlerhorst, wo der Höhlenbucheintrag natürlich nicht fehlen darf. Auch das Gipfelbuch wurde von uns bestaunt und gefüttert.
Für den Abstieg wählten wir die Route via "Schattig Wald". Diese Variante ist etwas ungemütlich, dafür kurz und schnell. Der Pfad ist nicht immer durchgehend markiert, da es gelegentlich zu Steinrutschen kommen kann, welche auch den Weg nicht verschonen. An dem Punkt, wo der Pfad auf ein Natursträsschen gelangt, muss man nach rechts biegen und dem Strässchan folgen. Am Ende erreicht man einen kleinen Wendeplatz, von dort aus ist der Wanderweg wieder mit offiziellen Schildern markiert. Diesen Hinweis erhielten wir von einer netten Person, welche wir auf dem Sunnighorn angetroffen haben.
Vom Sunnighorn aus gäbe es allerdings noch viele andere Routen, welche man für einen Abstieg wählen kann. Oder man kann die Tour auch noch weiterführen, z.B. via Heiti zum Stockhorn.
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