Ornithologischer Rundgang auf dem Rossstock
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Nach einem beschaulichen ÖV-Sonntag zieht es mich nochmals in die Höhe. Inspiriert vom Bericht von hudyx reise ich per Auto ins Riemenstaldental. Der Rossstock ist mir schon früher ins Auge gestochen und da es noch genügend Schnee haben soll, ist er jetzt „fällig“!
Bereits die Anfahrt nach Riemenstalden ist ein kleines Abenteuer. Die filigrane Verbindungsstrasse wird immer wieder durch Rutsche bedroht und das Tal ist dann gelegentlich abgeschnitten. Im Chäppeliberg besteige ich die genauso abenteuerliche Bahnkonstruktion, die mich schon bald auf Gitschen wieder ausspuckt. Empfangen werde ich vom urtümlichen Schnalzen balzender Birkhähne, das die ganze Umgebung erfüllt. Nicht lange geht es, bis ich den ersten vor die Kamera bekomme. Die ersten paar Meter des Aufstiegs sind für mich nicht offensichtlich und so muss ich einige Tragpassagen absolvieren, die wie ich bei der Abfahrt entdecke, gar nicht notwendig gewesen wären. Beim Mälchbödeli bin ich fast soweit, das Unternehmen abzubrechen und einen Faulenzertag an der Sonne einzuziehen. Zum Glück gewinnt der Wille zum Gipfel die Oberhand und ich setze meinen Aufstieg fort. Schon bald ist die Schneedecke geschlossen und tragend. Gemäss Auskunft des Bahnbetreibers hat es am Vorabend sogar geregnet, das würde die pickelharte Oberfläche erklären. So kommen die Harscheisen beinahe durchgehend zum Einsatz. Mehrmals treffe ich Paare von Schneehühnern an, die so eifrig dem Frühlingsgeschäft frönen, dass ich beinahe über sie stolpern kann, ohne dass sie Reissaus nehmen. In Schneeschuhläufermanier (ich kann meine Wurzeln nicht ganz verleugnen!) geht es immer ziemlich direkt aufwärts. Nach einer kurzen Sonnencreme- und Biberlipause setze ich zum Gipfelsturm an. In der Nähe von Pt. 2326 mache ich das Skidepot und steige zu Fuss unschwer auf den Gipfel. In absoluter Windstille und Einsamkeit geniesse ich ungefähr eine halbe Stunde die einmalige Atmosphäre auf dem Gipfel. Der Gipfel ist beinahe schneefrei und das trockene Gras lädt zum Verweilen ein. Beim Abstieg stolpere ich noch einmal über ein Schneehuhnpaar und treffe dann die einzigen Tourengänger für den heutigen Tag.
Die Abfahrt ist ein Vergnügen: der Schnee ist entweder hart gefroren oder etwas aufgesulzt. Erst unten, kurz vor dem Mälchbödeli wird der Schnee etwas weicher. Bis ca. 50m vor der Seilbahnstation liegt noch etwas Schnee.
Beim Schreiben diese Berichts stelle ich fest, dass Hudyx und ich am Karfreitag und Ostermontag dasselbe Programm absolviert haben, einfach in umgekehrter Reihenfolge: bei den vielen möglichen Tourenzielen schon ein erstaunlicher Zufall!
Bereits die Anfahrt nach Riemenstalden ist ein kleines Abenteuer. Die filigrane Verbindungsstrasse wird immer wieder durch Rutsche bedroht und das Tal ist dann gelegentlich abgeschnitten. Im Chäppeliberg besteige ich die genauso abenteuerliche Bahnkonstruktion, die mich schon bald auf Gitschen wieder ausspuckt. Empfangen werde ich vom urtümlichen Schnalzen balzender Birkhähne, das die ganze Umgebung erfüllt. Nicht lange geht es, bis ich den ersten vor die Kamera bekomme. Die ersten paar Meter des Aufstiegs sind für mich nicht offensichtlich und so muss ich einige Tragpassagen absolvieren, die wie ich bei der Abfahrt entdecke, gar nicht notwendig gewesen wären. Beim Mälchbödeli bin ich fast soweit, das Unternehmen abzubrechen und einen Faulenzertag an der Sonne einzuziehen. Zum Glück gewinnt der Wille zum Gipfel die Oberhand und ich setze meinen Aufstieg fort. Schon bald ist die Schneedecke geschlossen und tragend. Gemäss Auskunft des Bahnbetreibers hat es am Vorabend sogar geregnet, das würde die pickelharte Oberfläche erklären. So kommen die Harscheisen beinahe durchgehend zum Einsatz. Mehrmals treffe ich Paare von Schneehühnern an, die so eifrig dem Frühlingsgeschäft frönen, dass ich beinahe über sie stolpern kann, ohne dass sie Reissaus nehmen. In Schneeschuhläufermanier (ich kann meine Wurzeln nicht ganz verleugnen!) geht es immer ziemlich direkt aufwärts. Nach einer kurzen Sonnencreme- und Biberlipause setze ich zum Gipfelsturm an. In der Nähe von Pt. 2326 mache ich das Skidepot und steige zu Fuss unschwer auf den Gipfel. In absoluter Windstille und Einsamkeit geniesse ich ungefähr eine halbe Stunde die einmalige Atmosphäre auf dem Gipfel. Der Gipfel ist beinahe schneefrei und das trockene Gras lädt zum Verweilen ein. Beim Abstieg stolpere ich noch einmal über ein Schneehuhnpaar und treffe dann die einzigen Tourengänger für den heutigen Tag.
Die Abfahrt ist ein Vergnügen: der Schnee ist entweder hart gefroren oder etwas aufgesulzt. Erst unten, kurz vor dem Mälchbödeli wird der Schnee etwas weicher. Bis ca. 50m vor der Seilbahnstation liegt noch etwas Schnee.
Beim Schreiben diese Berichts stelle ich fest, dass Hudyx und ich am Karfreitag und Ostermontag dasselbe Programm absolviert haben, einfach in umgekehrter Reihenfolge: bei den vielen möglichen Tourenzielen schon ein erstaunlicher Zufall!
Hike partners:
TomClancy
Communities: Skitouren
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