Rossstock

Am Morgen früh brechen wir auf Richtung Riemenstalden. Der Rossstock ist unser heutiges Ziel. Beim traditionellen Morgenkafi werden wir von zwei Tüürelern darauf hingewiesen, dass wir für die Bergfahrt Platzkarten brauchen - also im Tempo des Gehetzten rauf zur Talstation, Platzkarten gekauft, runter ins Restaurant - das Kafi ist noch warm... Eine Stunde Wartezeit bringen wir mit Kartenstudium und GPS-Training rum. Dann geht es endlich los. Das Abenteuerbähnli bringt uns ins Tourengebiet, wo uns schon erste Sonnenstrahlen empfangen. Es hat zwar viel Volk, aber das stört nicht, im weitläufigen Gebiet verteilt sich das gut. Zügig kommen wir voran und dank meiner Harscheisen hält sich der Kraftverlust infolge der eisigen Spur in Grenzen. Den Schlussaufstieg absolvieren wir ohne Ski, das Skidepot richten wir ca. 50 Meter unter dem Gipfel ein.

Auf dem Gipfel ist es windig, aber es gibt etwas Platz auf der Ostseite, dass wir unser Picknick trotzdem am Windschatten einnehmen können und dabei die Gegend bestaunen können. Mittlerweile hat sich der Himmel etwas bedeckt und kurz vor 1300 Uhr machen wir uns auf die Abfahrt. Das Vergnügen hält sich in engen Grenzen, da der Schnee immer noch hart gefroren und von den vorangegangenen Tage ziemlich verfahren ist. Entlang der Aufstiegsspur hat sich aber so etwas wie eine kleine Bobbahn gebildet, die die Abfahrt etwas erleichtert.

Die Talabfahrt ersparen wir uns und ohne Platzkarten können wir mit dem Bähnli zurück ins Tal fahren.