Gemütlicher Auftakt zu einem wunderbaren, doch eiskalten Wochenende mit drei tollen Skitouren. Die Kälte und vor allem die Lawinensituation (erheblich) verhinderten unseren geplanten Ausflug zur Rotondohütte und auf's Gross Leckihorn, also musste eine geeignete Alternative her, welche wir im Rossstock fanden.
Ins Lidernengebiet wagen wir uns nur unter der Woche, am Wochenende ist uns dort zu viel los. Da's Freitag war und grosse Kälte herrschte, hielt sich der Ansturm arg in Grenzen: zum Rossstock waren nur eine Handvoll Leute unterwegs.
Mit der Luftseilbahn von Riemenstalden Chäppeliberg bis Gitschen. Dann auf guter Spur via Abedweid westlich am Rossstöckli vorbei zum Mälchbödeli. Am gegenüberliegenden Hundstock machten sich zwei Gruppen bereits an die Abfahrt. Aus dem aufkommenden Nebel rieselte zunehmend glitzernder Schnee, doch immerhin hielt sich der Wind in Grenzen.
Zunächst etwas steiler ging's zum Chüeband, dann am Gross Tisch vorbei zur abgeblasenen Fläche unterhalb des Gipfels, wo im Sommer der Weg zur Rossstocklücke führt. Dort deponierten wir die Skis und stapften teils auf etwas eisiger Unterlage hoch zum Gipfelgrat, dann in wenigen Schritten zum etwas tiefer gelegenen Gipfelkreuz. Leider tendierte die Aussicht gegen null, doch immerhin blies der Wind weit weniger stark als erwartet. Für den Aufstieg benötigten wir rund zwei Stunden.
Wir fuhren bei teils etwas limitierter, doch stets ausreichender Sicht entlang der Aufstiegsroute ab. Der oberste Teil über den abgeblasenen Bergrücken machte nicht allzu viel Spass. Weiter unten wurde die Sache etwas besser und hin und wieder fand sich auch etwas Pulverschnee. Nach dem Mälchbödeli wichen wir in nordwestlicher Richtung von der Aufstiegsspur ab.
SLF: erheblich
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