Wasserspitz (1552m), Rinnerspitz (1611m) und Bodenschneid (1669m)


Publiziert von Chrisl , 24. April 2011 um 22:36.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:22 April 2011
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A8 bis Ausfahrt Weyarn, über Miesbach bis Neuhaus am Schliersee, dort erst Richtung Josefsthal, danach Dürnbachtalstraße

Heute wird auf historischen Pfaden gewandert - doch dazu später mehr!!
Bei herrlichem Feiertagswetter starten wir am Parkplatz am Eingang des Dürnbachtals.
Dort gehts auf einer gut ausgebauten Forststraße im Wald recht kurzweilig bergauf, wir folgen dabei dem Wegweiser Richtung Bodenschneidhaus. Nachdem wir eine Forststraße gekreuzt haben, gehts auf einem Waldpfad weiter bergauf, bis wir kurz später wieder auf  eine Straße treffen. Dieser folgen wir nach links und stoßen nach wenigen Minuten auf die Rainer-Alm. Ab hier gehts unbeschildert, aber immer klar und deutlich erkennbar, weiter. Gegenüber der Alm ist auf dem Höhenrücken bereits eindeutig ein Steig zu erkennen, der sich jedoch auf dem Weg zur Forststraße verliert. Also wenden wir uns nach rechts und gehen erstmal quer durch die Almwiesen. Ab jetzt gehts recht steil und in praller Sonne, nicht im Hochsommer zu empfehlen, über einen schmalen Steig nach oben, bis der Grat zur Wasserspitz erreicht ist.
Bis zum Gipfel nun immer am Grat entlang, jedoch nie ausgesetzt, zum Schluss durch enge Latschengassen nach oben. Den Gipfel selbst schmückt ein weißes kleines Holzkreuz, im Vergleich zu nahen Bodenschneid direkt jämmerlich!
Zur Rinnerspitz folgt man weiter dem Grat und kommt wieder in waldiges Gelände, dass zum Teil mit ganz leichten Kraxelstellen aufwartet. Kurz bevor es zum Schlussanstieg zur Rinnerspitz geht findet sich auf der rechten Seite an einem Baum ein Marterl: Hier wurde 1877 der berühmte Wildschütz Jennerwein erschossen - deshalb die eingangs erwähnten historischen Pfade!
Beim Schlussanstieg dürfen noch mal die Hände benutzt werden, bevor man auf dem Gipfelplateau steht, der von einem Steinmanndl gekrönt ist.
Nach ausgiebiger Brotzeit gehts südwärts wieder in den Bergwald hinab, nach wenigen Minuten kann man in den Abstiegsweg von der Bodenschneid einschwenken, wie das die weibliche Hälfte unserer Wandergruppe macht, oder man nimmt auch diesen Gipfel noch mit und hält sich weiter südwärts.
Hier ist die einzige Schwierigkeit eine kurze Rinne, deren Ausstieg eine etwas enge knifflige IIer-Stelle darstellt (Deshalb auch T3+).
Danach gehts unschwierig zum Gipfel, mit seinem protzigen Gipfelkreuz.
Runter gehts über die Nordseite (Normalweg), wo noch Schnee liegt, zum Bodenschneidhaus und von dort aus, nach einem Kaffee, über den Aufstiegsweg zum Parkplatz zurück.

Tourengänger: Chrisl


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