Wanderung auf Lanzarote

Nachdem gestern auf der Insel Fuerteventura die Hikingtour nicht stattfinden könnte,  ist zum Glück heute die Minimalteilnehmerzahl erreicht. Start der Tour ist an der höchsten Erhebung Lanzarotes am "Penas del Cache". Leider kann der Gipfel nicht besucht werden, da dort militärisches Sperrgebiet ist. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, von oben an der Steilküste die Aussicht auf das Meer zu geniessen. Ein relativ schmaler Weg führt hinunter durch das Tal der 1000 Palmen bis zum Dorf Haria. Es gibt aber hier nicht nur Palmen, sondern viele Sukkulenten, blühender wilder Fenchel und sogar einen typischen Weinberg von Lanzarote. Hier werden die Reben am Boden gehalten und mit einem Mäuerchen gegen den ständige Wind geschützt. Auch auf dem Kulturland gibt es eine Eigenheit, indem auf der Erde etwa 30 cm Lavakörner aufgeschüttet sind. Diese Körner speichern das Wasser, eigentlich wie eine Hygrokultur. 
Nach einer Rast in Haria fahren wir zu den "Cuevas de los Verdes". Dies ist ein etwa 7 km langes Höhlensystem, zum Teil auch unter Wasser, das sich bei Abkühlen der Lava gebildet hat. Begehbar ist nur ein erster Teil, der bereits sehr spektakulär ist. Es gibt einen "Konzertsaal" mit Flügel und Bestuhlung. Nicht nur zur Zier, sondern es finden auch Konzerte statt. Daneben gibt es auch einen kleinen See, der das Ganze so spiegelt, dass man meint, es gehe da in die Tiefe. Leider sind die meisten Bilder nicht gerade gut geworden, sodass ich nur veröffentliche, was einigermassen brauchbar ist.
Insgesamt ein schöner Tag, nur schade dass morgen diese Reise fertig ist.