Appenzellerland – Rondom im Tüüfnertobel
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Werner Minder von www.swiss-timber-bridges.ch hat mich um einen Dienst gebeten:
> Guten Morgen Andreas. Gestern habe ich 4 Fotos erhalten der Brücke zwischen Haslen und Kloster Wonnenstein Koordinaten 745591,249983,630. Leider kann ich nicht sehen, ob dies eine Holz oder Betonbrücke ist. Sie ist verkleidet mit Holz. Es könnte auch eine Stegbrücke sein. Kannst Du mir bei Gelegenheit etwas mitteilen oder ev eine Foto senden? Hier welche ich erhalten habe. Liebe Grüsse Werner <
Bei erster Gelegenheit bin ich unterwegs. Ich starte beim Kloster Wonnenstein und folge dem gelb bezeichneten Wanderweg zur Brücke über den Rotbach 630m hinunter. Und da steht tatsächlich ein etwa 22m langer und 1m breiter Fussgängersteig. Massivste Stahlkonstruktion mit seitlich ein Meter hohen, etwa 10mm dicken Stahlplatten, oben, unten und frontal 15 cm gekröpft und verschweisst. Vertikale Verstärkungen mit T-Stahlprofilen. Unten sind die beiden Stahlwangen mit Eisenstäben diagonal verstrebt. Darauf ruht auf Längsbalken der Holzboden aus quer gelegten, etwa 40mm dicken Brettern. Die Oberkante der Stahlwangen und die Aussenflächen sind mit leicht demontierbarer Holzverschalung verkleidet. Ich schätze das Gewicht auf etwa 10 Tonnen!!! Baujahr 2003, nachdem der alte Holzsteg bei einem Hochwasser weggerissen wurde.
Nach der Querung der absolut nicht schwingenden (warum wohl?!?) Brücke steige ich auf Innerrhoder Territorium zur lieblichen Ebene hinauf. Gänseblümchen, Vogelgezwitscher, Sonnenschein….es ist Frühling. Entlang dem Waldrand wandere ich östlich gegen Schöni , weiter vorne Hanses und wieder ins Tobel hinunter zu Brücke Pt. 715, welche oberhalb des Höchfalls den Rotbach überspannt. Zwei etwa 20m lange Doppel-T-Träger von etwa 30cm Höhe bilden das Grundgerüst. Darum herum sind Geländer und Lauffläche in Holz auf- und angesetzt. Jenseits der Brücke laden lauschige Plätzchen zum Baden und Verweilen ein. Vielleicht nicht gerade jetzt, wenn noch Eis und Schnee dort liegt.
Ein weiteres auf der LK eingezeichnete Brücklein ist unscheinbar, hingegen die gewaltigen zwanzig Meter hohen Sandstein-Abbrüche des Höchfall imponieren selbst, wenn der Rotbach wenig Wasser führt. Das möchte ich mal bei Hochwasser erleben, wenn das Wasser so richtig in die Tiefe schiesst. Ich steige schön gemächlich die vielen Tritte zur Teufner Seite hinauf. Beinahe horizontal führt mich der bezeichnete Wanderweg parallel der Umfahrungsstrasse von Teufen zum Kloster Wonnenstein zurück.
Herzlichen Dank den Brücken- und Wegebauer von Teufen und Haslen. Die Wege, Stege und Treppenanlagen sind in fantastischem Zustand!!!
> Guten Morgen Andreas. Gestern habe ich 4 Fotos erhalten der Brücke zwischen Haslen und Kloster Wonnenstein Koordinaten 745591,249983,630. Leider kann ich nicht sehen, ob dies eine Holz oder Betonbrücke ist. Sie ist verkleidet mit Holz. Es könnte auch eine Stegbrücke sein. Kannst Du mir bei Gelegenheit etwas mitteilen oder ev eine Foto senden? Hier welche ich erhalten habe. Liebe Grüsse Werner <
Bei erster Gelegenheit bin ich unterwegs. Ich starte beim Kloster Wonnenstein und folge dem gelb bezeichneten Wanderweg zur Brücke über den Rotbach 630m hinunter. Und da steht tatsächlich ein etwa 22m langer und 1m breiter Fussgängersteig. Massivste Stahlkonstruktion mit seitlich ein Meter hohen, etwa 10mm dicken Stahlplatten, oben, unten und frontal 15 cm gekröpft und verschweisst. Vertikale Verstärkungen mit T-Stahlprofilen. Unten sind die beiden Stahlwangen mit Eisenstäben diagonal verstrebt. Darauf ruht auf Längsbalken der Holzboden aus quer gelegten, etwa 40mm dicken Brettern. Die Oberkante der Stahlwangen und die Aussenflächen sind mit leicht demontierbarer Holzverschalung verkleidet. Ich schätze das Gewicht auf etwa 10 Tonnen!!! Baujahr 2003, nachdem der alte Holzsteg bei einem Hochwasser weggerissen wurde.
Nach der Querung der absolut nicht schwingenden (warum wohl?!?) Brücke steige ich auf Innerrhoder Territorium zur lieblichen Ebene hinauf. Gänseblümchen, Vogelgezwitscher, Sonnenschein….es ist Frühling. Entlang dem Waldrand wandere ich östlich gegen Schöni , weiter vorne Hanses und wieder ins Tobel hinunter zu Brücke Pt. 715, welche oberhalb des Höchfalls den Rotbach überspannt. Zwei etwa 20m lange Doppel-T-Träger von etwa 30cm Höhe bilden das Grundgerüst. Darum herum sind Geländer und Lauffläche in Holz auf- und angesetzt. Jenseits der Brücke laden lauschige Plätzchen zum Baden und Verweilen ein. Vielleicht nicht gerade jetzt, wenn noch Eis und Schnee dort liegt.
Ein weiteres auf der LK eingezeichnete Brücklein ist unscheinbar, hingegen die gewaltigen zwanzig Meter hohen Sandstein-Abbrüche des Höchfall imponieren selbst, wenn der Rotbach wenig Wasser führt. Das möchte ich mal bei Hochwasser erleben, wenn das Wasser so richtig in die Tiefe schiesst. Ich steige schön gemächlich die vielen Tritte zur Teufner Seite hinauf. Beinahe horizontal führt mich der bezeichnete Wanderweg parallel der Umfahrungsstrasse von Teufen zum Kloster Wonnenstein zurück.
Herzlichen Dank den Brücken- und Wegebauer von Teufen und Haslen. Die Wege, Stege und Treppenanlagen sind in fantastischem Zustand!!!
Tourengänger:
Seeger

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