Bella Tola (3025 m): Frühlingshafte Temperaturen über dem Val d’Anniviers


Publiziert von johnny68 , 8. Februar 2011 um 15:34.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum: 7 Februar 2011
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:St-Luc - Bella Tola und zurück
Unterkunftmöglichkeiten:in St-Luc

Der Bella Tola über dem Val d’Anniviers  ist einer der am leichtesten zu besteigenden Dreitausender. Man kann den Zustieg abkürzen, indem man von St-Luc bis Tignousa die Standseilbahn benützt. Ich verzichtete allerdings auf die Dienste des Bähnchens.
 
Ich habe mir diesen Berg an einem strahlend schönen Tag für eine Schneeschuhtour ausgesucht. Am Nachmittag wurde es hier richtig warm, zumal die Gegend voll der Nachmittagssonne ausgesetzt ist.
 
Ich startete in St-Luc (1655 m) und erreichte nach rund 1 Stunde, den schönen Lärchenwald in Serpentinen durchquerend (Schneeschuhe an), Tignousa (2186 m). Hier zog ich die Schneeschuhe aus und querte auf einem Winterwanderweg nach „Chalet Blanc“ (2179 m). Festzuhalten ist, dass die bis hier begangenen Wege steinhart gefroren und extrem rutschig waren.
 
Von Chalet Blanc ging ich (Schneeschuhe wieder an) in gerader Linie nach Nordosten hoch und erreichte nach rund 1 ½ Stunden den Pass „Pas du Boeuf“ (2817 m). Meistens kann man die Skipiste benützen. Am „Runds Horli“ (2958 m) vorbei erreicht man via die Bergstation des Skilifts in einer weiteren halben Stunde den Gipfel des Bella Tola. Die obersten 50 m sind steil und mit einem Fixseil gesichert. Auf dem Gipfel war ich vollkommen allein, währenddem 50 m weiter unten ein rechter Skibetrieb herrschte.
 
Der Bella Tola bietet ein 360o-Panorama, das seinesgleichen sucht. Die Viertausender reihen sich wie am Schnürchen auf.
 
Für den Abstieg hätte ich eigentlich eine Rundwanderung via Rothorn (2998 m) und durch die Südwestflanke nach Tignousa machen wollen. Die steilen Südwesthänge waren mir angesichts der Hitze nicht „geheuer“, so dass ich mich entschloss, bis Chalet Blanc auf meinem Aufstiegsweg abzusteigen. Von Chalet Blanc kehrte ich auf dem direkten Wanderweg, der zuunterst im Dorf total vereist war, nach St-Luc zurück. 

Tourengänger: johnny68


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