Brudelhorn 2791m im Obergoms
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Irgendwie war es keine optimale Skitour.
Das Brudelhorn sollte mein Obergomser Skitouren-Einstiegsberg sein, ich schob diese Tour zuletzt aber etwas hinaus. Nach einer kleinen gesundheitlichn Schwächeperiode (leichte Grippe, Erkältung) wollte ich mich mit einer gemässigten Tour etwas behutsam zurückbringen in den Outdoorwinter.
Der Start erfolgte in Geschinen 1340m. Man überquert auf der Brücke (Rotten) die Bahngleise und es geht in den Breite Wald, östlich des Moosmattebachgraben. Der schmale Weg bis Seng hat sehr wenig Schnee, ist teilweise gar aper und häufig vereist. Nicht gerade ein Genuss. Es wurde abkürzend sehr steil im Wald gespurt und ich lief dieser Spur nach, fand aber auch da keine guten Verhältnisse, da sehr rutschiger Schnee. Oberhalb von 1800m verbesserte sich die Situation deutlich und ich bemühte mich, vorläufig nicht an die Abfahrt zu denken.
Bei Unnere Flesche (1965m) lichtet sich der Wald und man hält dann im freien Gelände Richtung Altstafel zu. Ein kurzer Anstieg (Bru 2238m) und nun ist der Phantasie freien Lauf bezüglich weiterer Routenwahl gegeben. Ich verschlafe die ideale Spur nah östlich des Holiechtgrats und steige etwa in der Mitte des Kessels auf. Dies hatte zur Folge, dass ich spuren musste, was nicht einfach war. Das lag sicherlich auch daran, dass ich ein Dilettant in Punkto Spuranlage bin. Ich fühlte mich zudem noch nicht hundertprozentig gesund und fit. Bei 2600m gelangte ich wieder in die Spur. Eine zieht recht steil die Nordwestflanke hoch (bis 37°) direkt in den Sattel unter der Südflanke (2740m). Dies war mir sympathisch, da der kürzeste Weg. Der Hang dürfte nicht immer sicher sein, heute schien es mir aber gut möglich. Die Spuranlage war bestens und so erreichte ich rasch das Ziel. Auf den letzten 50m geht es über den Südhang einfach zum Gipfel.
Sonderlich warm war es leider nicht. Ein Schleier dämpfte die Sonne und der Wind blies doch kräftiger, als erwartet. Das Gipfelpanorama ist sehr hübsch.
Für die Abfahrt wählte ich versehentlich nicht den steilen Aufstiegshang, da ich bereits die Südflanke zu weit abgefahren bin. So musste ich mit dem P.2729m und den Distelgrat vorlieb nehmen. Zwischen den beiden verschneiten Seen und anschliessend interessanten Gelände konnte ich unerwartet schönen Schnee bei der Abfahrt geniessen. Zumeist noch Pulver, gelegentlich schon etwas Kruste, aber unterm Strich recht ordentlich. Der weniger spassige Teil kam dann noch. Zunächst allerdings war der Wald bis 1800m wunderschön zu fahren (feiner Pulver). Dann wurde es ruppiger und zunehmend enger. Ich folgte Spuren in ungutes Gelände und musste bei 1680m die Ski abziehen, da für mich wegen Steilheit und Enge nicht mehr fahrbar. Ich bin zu weit nach Westen abgekommen. Die Ski band ich auf den Rucksack und ich zückte aus Komfortgründen gar den Pickel, um eine kurze, etwa 45° steile Passage zu Fuss abzusteigen. Das ging dann wiederum ausgezeichnet gut und ich verzichtete darauf, die Ski sofort wieder anzuschnallen. So erreichte ich bei ca. 1500m eine Fahrstrasse, auf der ich dann wieder mit Ski zum Ausgangspunkt abfahren konnte.
Das Brudelhorn sollte mein Obergomser Skitouren-Einstiegsberg sein, ich schob diese Tour zuletzt aber etwas hinaus. Nach einer kleinen gesundheitlichn Schwächeperiode (leichte Grippe, Erkältung) wollte ich mich mit einer gemässigten Tour etwas behutsam zurückbringen in den Outdoorwinter.
Der Start erfolgte in Geschinen 1340m. Man überquert auf der Brücke (Rotten) die Bahngleise und es geht in den Breite Wald, östlich des Moosmattebachgraben. Der schmale Weg bis Seng hat sehr wenig Schnee, ist teilweise gar aper und häufig vereist. Nicht gerade ein Genuss. Es wurde abkürzend sehr steil im Wald gespurt und ich lief dieser Spur nach, fand aber auch da keine guten Verhältnisse, da sehr rutschiger Schnee. Oberhalb von 1800m verbesserte sich die Situation deutlich und ich bemühte mich, vorläufig nicht an die Abfahrt zu denken.
Bei Unnere Flesche (1965m) lichtet sich der Wald und man hält dann im freien Gelände Richtung Altstafel zu. Ein kurzer Anstieg (Bru 2238m) und nun ist der Phantasie freien Lauf bezüglich weiterer Routenwahl gegeben. Ich verschlafe die ideale Spur nah östlich des Holiechtgrats und steige etwa in der Mitte des Kessels auf. Dies hatte zur Folge, dass ich spuren musste, was nicht einfach war. Das lag sicherlich auch daran, dass ich ein Dilettant in Punkto Spuranlage bin. Ich fühlte mich zudem noch nicht hundertprozentig gesund und fit. Bei 2600m gelangte ich wieder in die Spur. Eine zieht recht steil die Nordwestflanke hoch (bis 37°) direkt in den Sattel unter der Südflanke (2740m). Dies war mir sympathisch, da der kürzeste Weg. Der Hang dürfte nicht immer sicher sein, heute schien es mir aber gut möglich. Die Spuranlage war bestens und so erreichte ich rasch das Ziel. Auf den letzten 50m geht es über den Südhang einfach zum Gipfel.
Sonderlich warm war es leider nicht. Ein Schleier dämpfte die Sonne und der Wind blies doch kräftiger, als erwartet. Das Gipfelpanorama ist sehr hübsch.
Für die Abfahrt wählte ich versehentlich nicht den steilen Aufstiegshang, da ich bereits die Südflanke zu weit abgefahren bin. So musste ich mit dem P.2729m und den Distelgrat vorlieb nehmen. Zwischen den beiden verschneiten Seen und anschliessend interessanten Gelände konnte ich unerwartet schönen Schnee bei der Abfahrt geniessen. Zumeist noch Pulver, gelegentlich schon etwas Kruste, aber unterm Strich recht ordentlich. Der weniger spassige Teil kam dann noch. Zunächst allerdings war der Wald bis 1800m wunderschön zu fahren (feiner Pulver). Dann wurde es ruppiger und zunehmend enger. Ich folgte Spuren in ungutes Gelände und musste bei 1680m die Ski abziehen, da für mich wegen Steilheit und Enge nicht mehr fahrbar. Ich bin zu weit nach Westen abgekommen. Die Ski band ich auf den Rucksack und ich zückte aus Komfortgründen gar den Pickel, um eine kurze, etwa 45° steile Passage zu Fuss abzusteigen. Das ging dann wiederum ausgezeichnet gut und ich verzichtete darauf, die Ski sofort wieder anzuschnallen. So erreichte ich bei ca. 1500m eine Fahrstrasse, auf der ich dann wieder mit Ski zum Ausgangspunkt abfahren konnte.
Tourengänger:
akka

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