beeindruckende "Zugabe" zum Fürstein-Versuch, das Chessiloch
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Im Anschluss an unseren Versuch am NNW-Grat des Fürsteins "gönnten" wir uns den kurzen Abstecher ins Tal des Grön- und Rotbachs, wo wir das uns mehrfach aufgefallene Chessiloch anschauen wollten.
Nach der Rückfahrt vom Stäldili auf die Hauptstrasse Schüpfheim - Sörenberg eingebogen, mussten wir nur gerade über die Brücke bei Hüttlene und am andern Ufer des Rotbachs ca. zwei km nach Chrage und dort bis zum letzten Gebäude fahren. Bei der Brücke ist seit kürzerer Zeit ein unübersehbares Hinweisschild zum Chessiloch aufgestellt; beim letzten Gebäude signalisiert ein Fahrverbot, dass es per Auto nicht mehr weitergeht - es ist ein Parkplatz vorhanden.
Nach wenigen Metern auf dem WW zweigt, recht nahe am Bach (welcher gelegentlich zum reissenden Fluss werden könne) der Weiterweg ab, welchen wir für heute unter die Füsse nehmen (bergwärts ginge es weiter Richtung etwas ausgefallen auf die Schwändiliflue 1796.7 m.ü.M.). Ebenfall gleich zu Beginn folgt ein kleiner lohnenswerter Abzweiger (rechts zum Rotbach hinunter) zur bescheiden angeschriebenen "Schwefelquelle". Hier und an mehreren weiteren Punkten sind sehr informative Tafeln angebracht - sie berichten u.a. über das Badhaus, das es gegeben hat, und in erster Linie über die zentrale Bedeutung, welche das Tal für die Glasherstellung einst gehabt hatte.
Die Quelle liefert (zur Zeit) nur sehr wenig Wasser, doch dieses reicht, um den Geschmack bereits mit der Nase zuordnen zu können - und: es schmeckt wie es riecht ...
Auf bestens ausgebauten Weg (bereits zur Quelle ist seitlich ein Halteseil angebracht) geht es weiter bis zum Picknichplatz vis-à-vis Eggli. Hier ist nicht nur eine grosse Infotafel aufgestellt; es laden bei schönem, warmen Wetter auch zwei Feuerstellen, Bank und Tisch zum rasten ein - und die Holzbrücke, welche den Weg über den Bach nach Stäldili führt, ist eben frisch hergerichtet worden. Wir nehmen jedoch den Weiterweg in die Schlucht hinein: diese wird immer eindrücklicher. Sind es erst die immer näher beeinander aufragen Felswände mit schön hervortretenden Gesteinsschichten, so überrascht auf etwa halben Wege eine Aussichtskanzel neben einem grösseren Wasserfall. Doch erst jetzt beginnt der traumhafte "Schlussgang" zum kaum beschreibbaren Chessiloch (auch die gesamte Höhe ist nicht im Foto unterzubringen): das Tälchen wird enger, die Felsen höher - und das Rauschen stärker. Erst erblicken wir den gesicherten Steig zur luftigen kleinen Hängebrücke (etwas später noch eine kurze, ebenfalls drahtseilgesicherte Fortsetzung des Steiges zum "Auffangbecken" des mächtigen Wasserfalles. Dessen erste Stufe erblicken wir in seiner vollen Grösse nach dem Übergang über die Brücke unmittelbar vor dem kleinen (heute nicht zum Bade ladenden) Seelein. Bevor wir hinuntersteigen, versicherten wir uns, ob von oben nicht abzubrechende Eisfälle drohen - ein letzter nur hängt unmittelbar neben der Brücke an den Felsen.
Die gesamte Grösse des Wasserfalls ist nicht abzuschätzen, stürzt er doch in Etappen und quasi um Felsecken in die Tiefe.
1996 floss das Wasser über die vielleicht acht Meter über dem Bach aufgehängte Brücke und beschädigte sie, nach dem sie mit einer Spende 1994 neu erstellt worden war.
Ein Erlebnis der besonderen Art, die Schluchtwanderung - nicht nur eine kleine Zugabe, eine sehr empfehlenswerte, erlebnisreiche Exkursion!
Nach der Rückfahrt vom Stäldili auf die Hauptstrasse Schüpfheim - Sörenberg eingebogen, mussten wir nur gerade über die Brücke bei Hüttlene und am andern Ufer des Rotbachs ca. zwei km nach Chrage und dort bis zum letzten Gebäude fahren. Bei der Brücke ist seit kürzerer Zeit ein unübersehbares Hinweisschild zum Chessiloch aufgestellt; beim letzten Gebäude signalisiert ein Fahrverbot, dass es per Auto nicht mehr weitergeht - es ist ein Parkplatz vorhanden.
Nach wenigen Metern auf dem WW zweigt, recht nahe am Bach (welcher gelegentlich zum reissenden Fluss werden könne) der Weiterweg ab, welchen wir für heute unter die Füsse nehmen (bergwärts ginge es weiter Richtung etwas ausgefallen auf die Schwändiliflue 1796.7 m.ü.M.). Ebenfall gleich zu Beginn folgt ein kleiner lohnenswerter Abzweiger (rechts zum Rotbach hinunter) zur bescheiden angeschriebenen "Schwefelquelle". Hier und an mehreren weiteren Punkten sind sehr informative Tafeln angebracht - sie berichten u.a. über das Badhaus, das es gegeben hat, und in erster Linie über die zentrale Bedeutung, welche das Tal für die Glasherstellung einst gehabt hatte.
Die Quelle liefert (zur Zeit) nur sehr wenig Wasser, doch dieses reicht, um den Geschmack bereits mit der Nase zuordnen zu können - und: es schmeckt wie es riecht ...
Auf bestens ausgebauten Weg (bereits zur Quelle ist seitlich ein Halteseil angebracht) geht es weiter bis zum Picknichplatz vis-à-vis Eggli. Hier ist nicht nur eine grosse Infotafel aufgestellt; es laden bei schönem, warmen Wetter auch zwei Feuerstellen, Bank und Tisch zum rasten ein - und die Holzbrücke, welche den Weg über den Bach nach Stäldili führt, ist eben frisch hergerichtet worden. Wir nehmen jedoch den Weiterweg in die Schlucht hinein: diese wird immer eindrücklicher. Sind es erst die immer näher beeinander aufragen Felswände mit schön hervortretenden Gesteinsschichten, so überrascht auf etwa halben Wege eine Aussichtskanzel neben einem grösseren Wasserfall. Doch erst jetzt beginnt der traumhafte "Schlussgang" zum kaum beschreibbaren Chessiloch (auch die gesamte Höhe ist nicht im Foto unterzubringen): das Tälchen wird enger, die Felsen höher - und das Rauschen stärker. Erst erblicken wir den gesicherten Steig zur luftigen kleinen Hängebrücke (etwas später noch eine kurze, ebenfalls drahtseilgesicherte Fortsetzung des Steiges zum "Auffangbecken" des mächtigen Wasserfalles. Dessen erste Stufe erblicken wir in seiner vollen Grösse nach dem Übergang über die Brücke unmittelbar vor dem kleinen (heute nicht zum Bade ladenden) Seelein. Bevor wir hinuntersteigen, versicherten wir uns, ob von oben nicht abzubrechende Eisfälle drohen - ein letzter nur hängt unmittelbar neben der Brücke an den Felsen.
Die gesamte Grösse des Wasserfalls ist nicht abzuschätzen, stürzt er doch in Etappen und quasi um Felsecken in die Tiefe.
1996 floss das Wasser über die vielleicht acht Meter über dem Bach aufgehängte Brücke und beschädigte sie, nach dem sie mit einer Spende 1994 neu erstellt worden war.
Ein Erlebnis der besonderen Art, die Schluchtwanderung - nicht nur eine kleine Zugabe, eine sehr empfehlenswerte, erlebnisreiche Exkursion!
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