Mit Oscar Wilde auf den Huetstock
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"Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiss, ob sie wiederkommen." - Getreu dem weisen Wort des grossen Oscar Wilde wählte ich heute statt der Arbeit noch einmal den schönen Pulverschnee, der in schattigen Hängen lockte...und der ab morgen von Föhn und Regen zunichte gemacht werden soll.
Nun hatte ich diese Tour zwei skifahrenden Kameraden schmackhaft machen wollen, aber beide wurden von der Steilheit und vor allem von der (absurden) SS-Schwierigkeitsbewertung des alten Skitourenführers abgeschreckt. Das ist natürlich Stuss - im neuen Skitourenführer ists noch S-, im Auswahlführer von Scanavino ZS+. So packte ich die steile Route halt alleine an und weil einige Skifahrer in den letzten Tagen unterwegs gewesen waren und ich die Spur nutzen konnte, war es wesentlich weniger anstrengend als am Vortag am Laufbodenhorn.
Von der Haltestelle Durrenbach (im Sportcamp) stieg ich ziemlich direkt nach Fomatt, wo ich auf die Skispur traf. Sie führte über allerhand steile Hänge via Unter Wend und Ober Wend zum Skidepot, etwa 150 hm unter dem Gipfel. Der Schlussaufstieg, der durch ein Couloir und dann über den Grat erfolgt, war heute sogar ohne Pickel oder Steigeisen zu machen (die man aber sicherheitshalber dabei haben sollte). Leider war der Wind auf dem Gipfel unerfreulich und grimmig, so dass ich nur kurz oben blieb und die Pause am geschützten Platz beim Skidepot nachholte.
Der Abstieg über die schönen Pulverhänge war eine flotte Sache, erst die untersten Hänge, unterhalb etwa 1600 m, wiesen einen leichten Deckel auf. Und zuunterst, Richtung Stöckalp, war die Schneelage sehr dürftig.
Hinweise:
Nun hatte ich diese Tour zwei skifahrenden Kameraden schmackhaft machen wollen, aber beide wurden von der Steilheit und vor allem von der (absurden) SS-Schwierigkeitsbewertung des alten Skitourenführers abgeschreckt. Das ist natürlich Stuss - im neuen Skitourenführer ists noch S-, im Auswahlführer von Scanavino ZS+. So packte ich die steile Route halt alleine an und weil einige Skifahrer in den letzten Tagen unterwegs gewesen waren und ich die Spur nutzen konnte, war es wesentlich weniger anstrengend als am Vortag am Laufbodenhorn.
Von der Haltestelle Durrenbach (im Sportcamp) stieg ich ziemlich direkt nach Fomatt, wo ich auf die Skispur traf. Sie führte über allerhand steile Hänge via Unter Wend und Ober Wend zum Skidepot, etwa 150 hm unter dem Gipfel. Der Schlussaufstieg, der durch ein Couloir und dann über den Grat erfolgt, war heute sogar ohne Pickel oder Steigeisen zu machen (die man aber sicherheitshalber dabei haben sollte). Leider war der Wind auf dem Gipfel unerfreulich und grimmig, so dass ich nur kurz oben blieb und die Pause am geschützten Platz beim Skidepot nachholte.
Der Abstieg über die schönen Pulverhänge war eine flotte Sache, erst die untersten Hänge, unterhalb etwa 1600 m, wiesen einen leichten Deckel auf. Und zuunterst, Richtung Stöckalp, war die Schneelage sehr dürftig.
Hinweise:
- Es ist offenbar möglich, aus dem Tal der Wolfisalp in die Hänge unter dem Huetstock zu queren, via Ober Fed (zwei Spuren vorhanden). Interessant, wenn man den Huetstock an die Besteigung des Rotsandnollens und/oder des Hanghorns anschliessen will. Allerdings bewegt man sich dabei im Jagdschutzgebiet.
- Es empfiehlt sich, die Tour in der Stöckalp zu beenden, denn dann hat man eine bessere Chance auf einen Sitzplatz im Postauto.
- Vorsicht auf dem Grat des Huetstocks, er ist meist heftig verwächtet.
- Die Hütte von Ober Wend ist offen und kann offenbar auch zum Übernachten genutzt werden. Es scheint auch einen Rettungsschlitten zu haben.
Tourengänger:
Zaza

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Kommentare (3)