Galenstock
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Skitour auf den Galenstock mit eindrücklichen Wolken- und Schneestimmungen
Der Galenstock ist eine äusserst beliebte, aber nicht ganz einfache Skitour. Grundsätzlich ist die Besteigung von zwei Seiten aus möglich – von der Albert-Heim-Hütte und vom Belvedere, wobei letztere Möglichkeit nach Öffnung der Passes oft überlaufen ist. Der Anstieg vom Belvedere ist, wenn auch oft begangen, nicht zu unterschätzen. Mit dem Gletscherrückzug versteilen sich gewisse Partien oder werden gar ganz eisfrei.
Da wir arbeitshalber eh grad am Belvedere sind und vor der Öffnung des Passes auf dieser Seite des Berges noch eitel Ruhe herrscht, steigen wir am Sonntagmorgen in der Früh gegen den Galenstock. Zuerst eine gute Stunde auf dem Rhonegletscher, dann rechts in ein Seitental. Auf gut 3000 bieten sich zwei Möglichkeiten. Entweder links den kleinen, steiler werdenden Gletscherrest hoch (45° auf ca. 60Hm; vor 3 Jahren war das noch problemlos, bei harten Verhältnissen am Morgen schien uns das aber gefährlich.); oder rechts durch eine ausapernde Geröllflanke (Normalroute gemäss Skitourenkarte, vor einigen Jahren noch verfirnt). Dann auf dem Gipfeleisfeld einfacher bis an den Gipfelgrat. Extreme Büsserschnee-Bildungen! So was hab ich in den Alpen noch nie gesehen! Zu Fuss mit den Steigeisen, meist in der Flanke aufsteigend (Wächte!) auf den Gipfel. Abfahrt durch ein Couloir und über den steilen Gletscher.

Kommentare