1 Mark pro Kilometer-120km Gewaltmarsch im bayerischen Alpenvorland
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Auf einer Party in meiner Studentenzeit im Frühjahr 77 kam die Diskussion auf,wie weit man zu Fuss in 24 Stunden gehen kann.Ich traute mir 120km zu,nachdem mein Vater in seiner Jugend 100km geschafft hatte.Mein Spezi Charly bot mir im Fall des Erfolgs 120DM an und seinem Bruder Toni,der die Herausforderung annahm noch etwas mehr.Damit war der Gewaltmarsch beschlossen,Gehen bis zum "geht nicht mehr".
Am 7.Mai um 3.00Uhr früh begann in München die ungewöhnliche Aktion.Über Obermenzing,Gauting ging es zunächst mit 7-7.5km/h nach Starnberg und weiter nach Tutzing.Nach 42km wurde mein Begleiter Toni allmählich etwas langsamer,aber er hielt tapfer durch bis km 53 kurz vor Seeshaupt,wo er endgültig am Ende war.
Nachdem die Aktion von mehreren Leuten mit 2 Autos und einem Mofa überwacht wurde(um Schummeleien mit Bus und Bahn zu verhindern)wurde Toni bald darauf in einem VW Käfer abtransportiert.Auf der Langstrecke gelten halt andere Gesetze als in der Leichtathletik,wo Toni mich klar deklassiert hätte.
Alleine unterwegs steigerte ich wieder das Tempo und bis zum Km 90 fühlte ich mich fit wie beim Start.
Dann allerdings erschienen plötzlich an beiden Füssen große Blasen mit ca.3cm Durchmesser,die das Gehen erheblich beeinträchtigten.Mit einem scharfen Stück Blech aus einer Cola-Dose schnitt ich die Blasen auf und marschierte weiter,allerdings mit reduzierter Geschwindigkeit.Toni hatte sich inzwischen etwas erholt und begleitete mich noch zwischen km100 und 105.Im Sportstadion Laim angekommen warteten noch 15km auf der Aschenbahn.Das Angebot Charly's nach 110km zur Auszahlung der Prämie auch ohne die letzten 10km lehnte ich ab,ich wollte die volle Strecke gehen.Um 23.45Uhr legte ich dann die letzte 400m-Runde im Jogging-Tempo zurück--geschafft.
Fazit: Mit speziellen Salben,die Blasen verhindern,besseren Socken und Schuhen wären auch über 130km möglich gewesen,nachdem die Muskeln und Sehnen keine Probleme machten und der Muskelkater am nächsten Tag relativ harmlos war.
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Am 7.Mai um 3.00Uhr früh begann in München die ungewöhnliche Aktion.Über Obermenzing,Gauting ging es zunächst mit 7-7.5km/h nach Starnberg und weiter nach Tutzing.Nach 42km wurde mein Begleiter Toni allmählich etwas langsamer,aber er hielt tapfer durch bis km 53 kurz vor Seeshaupt,wo er endgültig am Ende war.
Nachdem die Aktion von mehreren Leuten mit 2 Autos und einem Mofa überwacht wurde(um Schummeleien mit Bus und Bahn zu verhindern)wurde Toni bald darauf in einem VW Käfer abtransportiert.Auf der Langstrecke gelten halt andere Gesetze als in der Leichtathletik,wo Toni mich klar deklassiert hätte.
Alleine unterwegs steigerte ich wieder das Tempo und bis zum Km 90 fühlte ich mich fit wie beim Start.
Dann allerdings erschienen plötzlich an beiden Füssen große Blasen mit ca.3cm Durchmesser,die das Gehen erheblich beeinträchtigten.Mit einem scharfen Stück Blech aus einer Cola-Dose schnitt ich die Blasen auf und marschierte weiter,allerdings mit reduzierter Geschwindigkeit.Toni hatte sich inzwischen etwas erholt und begleitete mich noch zwischen km100 und 105.Im Sportstadion Laim angekommen warteten noch 15km auf der Aschenbahn.Das Angebot Charly's nach 110km zur Auszahlung der Prämie auch ohne die letzten 10km lehnte ich ab,ich wollte die volle Strecke gehen.Um 23.45Uhr legte ich dann die letzte 400m-Runde im Jogging-Tempo zurück--geschafft.
Fazit: Mit speziellen Salben,die Blasen verhindern,besseren Socken und Schuhen wären auch über 130km möglich gewesen,nachdem die Muskeln und Sehnen keine Probleme machten und der Muskelkater am nächsten Tag relativ harmlos war.
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Tourengänger:
trainman
Communities: Monstertouren
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