Botzer
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Die Besteigung des Botzers stellt laut Führer und Hüttenwirt eigentlich kein Problem dar und man erreicht in ca 1,5 bis 2 Stunden vom Becherhaus den Gipfel.
Soweit die Theorie. Dank weichem Schnee, einem gigantischen Umweg und einer längeren Pause benötigten wir ca 6 1/2 Stunden.
Theorie: von der Hütte über den Gletscher, links haltend über eine Rinne zum Grat, dann in leichter Kletterei zum Gipfel.
Praxis: trotz Aufbruch um 4:45 ist der Schnee bereits super Weich und man bricht bei jedem zweiten Schritt ein. Leider ist der Weg nicht mehr so einfach, da man nicht mehr wie vor 20 Jahren relativ eben über den Gletscher kann. Dank vieler Warmer Sommer (und Winter) hat man mittlerweile sicher mindestens100 Hm mehr ab und Aufstieg.
Da die im Führer präferierte Variante über den Ostgrat aufzusteigen vom Becherhaus eher heikel aussah (Bergschrund zwischen Gletscher/Firn und Grat) wollten wir Variante 2 über den Gletscher der Westflanke (Botzerscharte) gehen. An der Scharte angekommen mussten wir feststellen, dass der Gletscher auf der anderen Seite der Scharte schlicht nicht mehr existierte und statt dessen ein fast senkrechter 20m Schutthang zu überwinden wäre. (abseilen - klettern ging definitiv nicht)
Eine andere Variante konnte ich auskundschaften. Es ist möglich am Grat etwas hochzuklettern (blockiger Schuttgrat) und dann nach ca 50-100 Hm nach Rechts in Richtung der Gletscherreste auszuqueren (Klettern II und brüchig) Da unsere Seilpartnerin aber massive Sehnenprobleme hat (kein Klettern möglich) drehten wir an dieser Stelle um, stiegen den Gletscher wieder runter und versuchten nach Umrunden des Berges den Durchstieg auf den Ostgrat.
Auf einem der Fotos haben ich den Weg eingezeichnet.
Über das "Schnee-S" kommt man gut auf den Grat ( Klettern I) diesem etwas folgen.
Dann zieht der Grat nach links (richtung Norden) weg. Wir sind ihm einige 100 Meter gefolgt um dann in die Flanke auszukneifen und bis zum Nordost-Grat zu queren (ca 300 Meter) dann leicht dem Grat folgend zum Gipfel.
Danach Abstieg und Gegenanstieg zur Müllerhütte im feuchten Schnee.
Alles in Allem eine wahre Schinderei bei den Verhältnissen und wenn man den besten Weg nicht kennt.
Soweit die Theorie. Dank weichem Schnee, einem gigantischen Umweg und einer längeren Pause benötigten wir ca 6 1/2 Stunden.
Theorie: von der Hütte über den Gletscher, links haltend über eine Rinne zum Grat, dann in leichter Kletterei zum Gipfel.
Praxis: trotz Aufbruch um 4:45 ist der Schnee bereits super Weich und man bricht bei jedem zweiten Schritt ein. Leider ist der Weg nicht mehr so einfach, da man nicht mehr wie vor 20 Jahren relativ eben über den Gletscher kann. Dank vieler Warmer Sommer (und Winter) hat man mittlerweile sicher mindestens100 Hm mehr ab und Aufstieg.
Da die im Führer präferierte Variante über den Ostgrat aufzusteigen vom Becherhaus eher heikel aussah (Bergschrund zwischen Gletscher/Firn und Grat) wollten wir Variante 2 über den Gletscher der Westflanke (Botzerscharte) gehen. An der Scharte angekommen mussten wir feststellen, dass der Gletscher auf der anderen Seite der Scharte schlicht nicht mehr existierte und statt dessen ein fast senkrechter 20m Schutthang zu überwinden wäre. (abseilen - klettern ging definitiv nicht)
Eine andere Variante konnte ich auskundschaften. Es ist möglich am Grat etwas hochzuklettern (blockiger Schuttgrat) und dann nach ca 50-100 Hm nach Rechts in Richtung der Gletscherreste auszuqueren (Klettern II und brüchig) Da unsere Seilpartnerin aber massive Sehnenprobleme hat (kein Klettern möglich) drehten wir an dieser Stelle um, stiegen den Gletscher wieder runter und versuchten nach Umrunden des Berges den Durchstieg auf den Ostgrat.
Auf einem der Fotos haben ich den Weg eingezeichnet.
Über das "Schnee-S" kommt man gut auf den Grat ( Klettern I) diesem etwas folgen.
Dann zieht der Grat nach links (richtung Norden) weg. Wir sind ihm einige 100 Meter gefolgt um dann in die Flanke auszukneifen und bis zum Nordost-Grat zu queren (ca 300 Meter) dann leicht dem Grat folgend zum Gipfel.
Danach Abstieg und Gegenanstieg zur Müllerhütte im feuchten Schnee.
Alles in Allem eine wahre Schinderei bei den Verhältnissen und wenn man den besten Weg nicht kennt.
Tourengänger:
TJack

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