Piz Cristanas und Umgebung
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Mit Utensilien aus der Küchenschublade der Ferienwohnung kratze ich den Reif von der Windschutzscheibe meines Autos und fahre in der Dunkelheit nach S-carl. Dort starte ich Punkt 6 Uhr mit Mütze und Handschuhe
bei frostigen Temperaturen.
Der Weg zur Foura da l´Aua war nach dem Wintereinbruch mit Schnee bis 1700 m nach einem Sonnentag schon weit hinauf schneefrei. Er führt im Zwischenteil zügig bergan, ist aber recht ordentlich angelegt und nicht zu mühselig auch nicht schotterig. Vom Ausfluß des Lajet Lischana steigt man leicht über Schutt, im Mittelteil etwas steiler zum Piz Cotschen.
Es ist unglaublich wie wenig Schnee es benötigt um schon z.T. solche Wächten zu formen. Der Schnee war noch oft pulvrig und so wie er lästig war, war er auch hilfreich. Der Weiterweg über Piz d´Immez zum Piz Cristanas ist einfach mit häufigen Wegspuren und ausschließlich Gehgelände. Das Gipfelbuch am Piz d´Immez befindet sich auf dem niedrigeren Westgipfel. Trotz seiner leichten Zustiege wird er nicht allzu häufig besucht.
Der Übergang zum Piz Rims ist kurz und gut ausgegangen, ebenso weiter zur Fuorcla Sesvenna.
Von der Schneemenge war schon ein deutlicher Unterschied zwischen Piz Pisoc und Sesvenna zu erkennen. Je südlicher umso weniger.
Seit 20 Jahren bringe ich von jedem Gipfel einen Stein mit nach Hause, nach Anzahl der Gipfel am Tag mal größer oder kleiner. Damit habe ich mir im Garten schon einen recht ansehnlichen Steinmann errichten können, andem ich meine große Freude habe. Die Verschiedenheit der Steine macht ihn recht bunt. Oben auf steht eine rostige Dose, die ich am Saaser Grat gefunden habe, auf der noch das Verfallsdatum von 1958 zu erkennen ist.

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