Überem Chaiserstuel


Publiziert von genepi , 18. August 2010 um 17:12.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:29 Juli 2008
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Chaiserstuelgruppe   CH-NW   CH-UR   Ruch- und Walenstockgruppe 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 710 m
Kartennummer:1171 + 1191

Nach der Tour über dem Schartihöreli hatten wir in Isenthal übernachtet. Vor dem Frühstück kam ein Gewitter und es regnete ergiebig, obschon der Wetterbericht schönes Wetter angesagt hatte.
Ich war davon ausgegangen dass es noch Zeit hatte zu trocknen. Wir wollten ja zuerst mit dem Postauto bis zu der Talstation der Gitschenen-Bahn fahren und mittels dieser bis auf Gitschenen zu gehen.

Es war tatsächlich noch ziemlich nass als wir fuhren aber das Wetter wurde allmählich klarer.

Von Gitschenen geht es zuerst flach um die Alp bis zur Sulzhütte. Von dort steigt der Weg zur Sinsgäuer Schonegg. Ich weiss nicht wieso ich diesen Eindruck habe... ich war ja diesen Weg oftmals begangen. Er ist aber ziemlich mühsam. Der Grund dafür liegt vielleicht daring dass man glauben könnte die Schonegg in kurzer Zeit zu erreichen. Es steigt aber noch ziemlich lang. Dazu kommt oft die Tatsache dass der Weg schlammig und rutschig ist.
Auf der Schonegg, knapp beim Hag befinden sich meistens Rinder die den Boden aufwühlen. Deswegen ist es auch dort oft schlammig.

Der Weg zum Chaiserstuel geht am Hag entlang in Richtung des breiten Hangs der zum Grat aufsteigt. Obschon der ganze Hang eindrücklich ist, befinden sich die heiklen Stellen beim Einstieg. Der Grat wird sehr schmal und der erster Aufschwung steil. Sobald man aber die ersten Felsen überwindet hat, wird das Gelände weniger steil.
Obschon der Hang beeindruckend ist, glaube ich nicht dass er sehr gefährlich ist.

Wenn das Gras seltener wird, weiss man dass man fast angekommen ist. Noch einige Schritte über Geröll und man erreicht die breite grasbewachsene Schulter. Ab dort geht es, vom Grat nördlich umgehend, in Richtung Chaiserstuel. Auch hier darf man sich nicht irren: auch wenn der Gipfel ganz nah scheint, dauert es noch einige Zeit bis man auf den Gipfel gelangt.
Wenn man über diesen Weg kommt steigt man normalerweise die Südostflanke des Chaiserstuels direkt hinauf. Der Einstieg befindet sich knapp nach dem Zaun. Einige einfache Kletterstellen führen zum breiten mit Gras bewachsenen Gipfel. Die Kletterstelle kann man ausweichen indem man die ganze Südflanke entlang geht um die "Normalroute" zu erreichen.

Vom Gipfel steigt ein guter Weg zur Bannalper Schonegg hinab. Weiter nach Bannalp wurde der Weg vor kurzer Zeit erneuert. Der Weg geht über wunderschönen Wiesen unter den Bietstöck hinab. Bald erkennt man das etwas scheussliche Gebäude der Urnerstaffel. Wenn man zur Chrützhütte absteigen will, kann man bei Räckholteren flach unter den Bietstöck absteigen.

Vermerk:

Oftmals hatte ich im Aufstieg zum Chaiserstuel gedacht wie schwierig den Abstieg sein könnte. Deswegen musste ich das mal allein testen. Absteigen kann man auch ganz gut.


Tourengänger: genepi


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