Walter Mory Klettersteig


Publiziert von Bergmax , 15. August 2010 um 15:24.

Region: Welt » Österreich » Südliche Ostalpen » Karawanken und Bachergebirge
Tour Datum:12 August 2010
Klettersteig Schwierigkeit: K4- (S-)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m

Ein recht anspruchsvoller Klettersteig.

Der Walter Mory Klettersteig im Petzenmassiv endet auf der Brandstelle, einer Felswand nahe der Bergstation der Petzenseilbahn. Um zum Einstieg zu gelangen, muss man von der Bergstation zum Fuß der Wand absteigen (oder von der Talstation aufsteigen).

Von der Bergstation der Petzenbahn folgt man den Wegweisern Krischahütte / Walter Mory Klettersteig.
Der Weg führt am kleinen See bei der Bergstation vorbei in den Lärchenwald hinein. Es geht zügig abwärts über Kalkschotter in das Krischakar (-tal) hinab. Bei der Krischa-Jagdhütte, einem reizvollen Picknickplatz steht ein Wegweiser.  Man steigt weiterhin ab bis man eine Wegkehre erreicht, in der der Zustieg zum Klettersteig abzweigt. Nun geht es steil und mühsam durch Schutt (auf Markierungen achten) aufwärts zum Einstieg (knapp eine Stunde von der Bergstation).

Der untere Teil des Klettersteigs ist bereits vom Einstieg aus sichtbar. Dieser führt mäßig schwierig hinauf zu einem Geröllfeld. Dahinter über gestuftes Gelände weiter hinauf, bis man am Ende der von unten einsehbaren Strecke eine etwas anspruchsvollere Klammernpassage überwindet.
Hinter dem Wandabsatz gibt es einen leichten und einen schweren Weiterweg. Ich habe letzteren gewählt. Achtung, ab hier wird es ziemlich schwierig! Zunächst führt der Steig schräg hinauf zum Wandbuch, dann über Klammern senkrecht hinauf zu einer kurzen Querung, die an einen Pfeiler führt. An der Wand des Pfeilers klettert man nun anstrengend und ausgesetzt sehr steil und fast ohne künstliche Tritte hinauf. Am Ende des ca. 50 m hohen Pfeilers ist der Steig zu Ende.  Aufstiegszeit je nach Können, ich habe etwa eine Stunde gebraucht.

Hier, an der Feuerstelle auf der Brandstelle (Zufall :-) ?), kann man sich in Ruhe entspannen und erreicht in wenigen Minuten die Seilbahnstation.

Die Ausstiegswand dieses Steiges erfordert einiges an Kraft und ist daher als schwierig einzustufen! Sie sieht von unten leichter aus als sie ist. Ich habe leider kein Foto davon. Nicht für Anfänger geeignet!
Den Geübten erwartet eine lohnende, kurze Tour in der Natur mit schnöner Aussicht und dem Duft der Lärchenwälder!

Wegen der Steinschlaggefahr sollte man unbedingt einen Helm tragen!


Tourengänger: Bergmax


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