Sunnighorn - Radlefshorn
|
||||||||||||||||||
Exoten im Berner Oberland
Heute war einmal mehr ein Hitzetag angekündigt (bis 35 Grad, mit Gewitterneigung). Die heutige Tour sollte daher die folgenden Kriterien erfüllen:
Man startet in Fuhren und folgt dem schönen Weg via Hori bis zur Bergstation der Triftbahn. Wer gerne eine Stunde oder mehr ansteht, kann natürlich auch die Bahn nehmen...Man verlässt den Weg Richtung Windegghütte sofort und steigt schräg aufwärts bis zum Radlefsgraben (den Graben könnte man ersteigen, das wäre aber offensichtlich mühsam). Man stösst nun auf etwa 1430 m auf den schönen,steilen Pfad, der zur kleinen Jägerhütte auf ca. 1915 m im Graaggi führt. Dieser Weg ist nicht immer deutlich. Man steigt etwas weiter auf und beginnt auf ca. 2000 m waagrecht nach links zu queren. Dabei muss man einige Felsstufen überwinden, was nicht immer ganz simpel ist. Schliesslich erreicht man das Tälchen unter dem Sunnighorn. Nun hält man Richtung Sunnighorn zu und packt den Gipfel von links an. Der SW-Grat ist breit und teilweise felsig, teilweise steilgrasig. Man kommt auf den ersten Vorgipfel (Steinmann), überkraxelt problemlos einen zweiten Vorgipfel und erreicht dann das Sunnighorn.
Möglicherweise könnte man über den Grat von hier Richtung Radlefshorn klettern. Mangels Informationen verzichtete ich auf dieses Experiment und ging auf der Aufstiegsroute retour bis auf etwa 2200 m. Nun steigt man durch das Tälchen von Triftradlef auf. Wenn man zum schönen See bei P. 2425 möchte, muss man etwas links halten, andernfalls hält man direkt aufs Radlefshorn zu, das man zuletzt über eine steile Schuttflanke erreicht.
Um Richtung Norden hinunter zu kommen, gewinnt man am besten den Pass P. 2501. Dies ist einfach, wenn man etwas in der Südflanke unterhalb des Grates quert. Man kann den Grat begehen, es hat einige Kletterstellen drin (bis ca. II+). Im Frühsommer sind nun lange Rutschpartien Richtung Gadenlauisee möglich - heute konnte ich immerhin noch knapp 200 hm abrutschen. Im erfrischenden Gadenlauisee gab's heute die erste Katzenwäsche. Beim See stösst man auf einen steilen, markierten Pfad, der hinunter nach Gadmen führt.
Hinweise:
Wenn man vor allem das Radlefshorn besteigen möchte, ist es natürlich einfacher und direkter, von der Jägerhütte direkt über Sandhübel aufzusteigen.
Gemäss dem Schäfer von Hori ist das Sunnighorn auch von Radlef aus (also von NW) zu erreichen. Nähere Infos fehlen.
In den schattigen Flanken des Gadmertales kann man auf kleinem Raum die "Big Five" des Krautwanderns abklappern (Legföhren, Grünerlen, Brennesseln, Wacholder, Alpenrosen). Weglose Routen sind daher unter der Vegetationsgrenze nicht anzuraten.
Heute war einmal mehr ein Hitzetag angekündigt (bis 35 Grad, mit Gewitterneigung). Die heutige Tour sollte daher die folgenden Kriterien erfüllen:
- Nicht zu lang, wegen der strengen Aktion des Vortages (naja)
- Früher Start möglich bzw. kurze Anreise (naja, 8:15 Uhr)
- Schattiger Aufstieg (sehr gut, erst ab 1800 m in der Sonne)
- Interessante Route (sehr gut)
- Abstieg über einen schönen, nicht überlaufenen Bergsee (sehr gut: Gadenlauisee)
Man startet in Fuhren und folgt dem schönen Weg via Hori bis zur Bergstation der Triftbahn. Wer gerne eine Stunde oder mehr ansteht, kann natürlich auch die Bahn nehmen...Man verlässt den Weg Richtung Windegghütte sofort und steigt schräg aufwärts bis zum Radlefsgraben (den Graben könnte man ersteigen, das wäre aber offensichtlich mühsam). Man stösst nun auf etwa 1430 m auf den schönen,steilen Pfad, der zur kleinen Jägerhütte auf ca. 1915 m im Graaggi führt. Dieser Weg ist nicht immer deutlich. Man steigt etwas weiter auf und beginnt auf ca. 2000 m waagrecht nach links zu queren. Dabei muss man einige Felsstufen überwinden, was nicht immer ganz simpel ist. Schliesslich erreicht man das Tälchen unter dem Sunnighorn. Nun hält man Richtung Sunnighorn zu und packt den Gipfel von links an. Der SW-Grat ist breit und teilweise felsig, teilweise steilgrasig. Man kommt auf den ersten Vorgipfel (Steinmann), überkraxelt problemlos einen zweiten Vorgipfel und erreicht dann das Sunnighorn.
Möglicherweise könnte man über den Grat von hier Richtung Radlefshorn klettern. Mangels Informationen verzichtete ich auf dieses Experiment und ging auf der Aufstiegsroute retour bis auf etwa 2200 m. Nun steigt man durch das Tälchen von Triftradlef auf. Wenn man zum schönen See bei P. 2425 möchte, muss man etwas links halten, andernfalls hält man direkt aufs Radlefshorn zu, das man zuletzt über eine steile Schuttflanke erreicht.
Um Richtung Norden hinunter zu kommen, gewinnt man am besten den Pass P. 2501. Dies ist einfach, wenn man etwas in der Südflanke unterhalb des Grates quert. Man kann den Grat begehen, es hat einige Kletterstellen drin (bis ca. II+). Im Frühsommer sind nun lange Rutschpartien Richtung Gadenlauisee möglich - heute konnte ich immerhin noch knapp 200 hm abrutschen. Im erfrischenden Gadenlauisee gab's heute die erste Katzenwäsche. Beim See stösst man auf einen steilen, markierten Pfad, der hinunter nach Gadmen führt.
Hinweise:
Wenn man vor allem das Radlefshorn besteigen möchte, ist es natürlich einfacher und direkter, von der Jägerhütte direkt über Sandhübel aufzusteigen.
Gemäss dem Schäfer von Hori ist das Sunnighorn auch von Radlef aus (also von NW) zu erreichen. Nähere Infos fehlen.
In den schattigen Flanken des Gadmertales kann man auf kleinem Raum die "Big Five" des Krautwanderns abklappern (Legföhren, Grünerlen, Brennesseln, Wacholder, Alpenrosen). Weglose Routen sind daher unter der Vegetationsgrenze nicht anzuraten.
Tourengänger:
Zaza
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (11)