Nassschneeschuhtour auf den Rappakopf 2197 m
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Leider lagen die Wetterfrösche daneben, als sie noch am späten Abend eine klare Nacht versprachen. Als morgens um 04.00 Uhr immer noch Nebel und Wolken in den Bündner Bergen dominierten und ein Gang auf den Balkon auf 1200 m. ü. M. keinen Kälteschock auslöste, beschlossen wir eine Programmänderung und tauschten die Tourenskis gegen die Schneeschuhe um, verbunden mit einer um 2 Stunden verlängerten
Nachtruhe.
Zu Recht wie sich bald herausstellte, wäre doch die heutige Tour mit Skis schlicht nicht fahrbar gewesen. Mit den Schneeschuhen war wenigstens irgendwie durch den völlig durchnässten, weichen Schwimmschnee ein Durchkommen, wenn auch nur im Rahmen einer veritablen selbstverachtenden Tortur. Irgendwo auf den Philippinen geißeln sich die Pilger bei einem religiösen Ritual selbst ihre Rücken, bis das Blut herausspritzt. Naja: Jedem das Seine -wir wählten für unsere Selbstgeisselung eine Nassschneeschuhtour im Val Schons vom hübschen Bergdorf Lohn hinauf auf den Rappakopf.
Die Route ist bei guter Sicht leicht zu finden und bei einigermaßen vernünftiger Routenwahl nicht lawinengefährdet: Man steigt von Lohn aus in nördlicher Richtung auf und erblickt nach den ersten Hängen
jenseits eines kleinen Grabens eine größere Holzhütte. Noch etwas weiter oben folgt man bei einem weißen Haus für ganz kurze Zeit einem Alpsträsschen nach rechts, um es bald wieder nach links zu verlassen. Kurze Zeit später erreicht man die Hütten von Summapunt.
Wir wählten bewusst einen gegenüber der Skitourenkarte weiter östlich verlaufenden Aufstieg, da die Hänge hier etwas weniger steil verlaufen. Schließlich erreichten wir den Gipfel aus der Nähe von zwei kleinen Hütten von Osten her.
Wie eingangs erwähnt waren die Verhältnisse heute katastrophal. Diese im Grunde genommen harmlose und gemütliche Tour kann zu dieser Jahreszeit nur noch nach sternenklaren, eiskalten Nächten empfohlen
werden. Wir sanken oft knietief und hin und wieder hüfttief im faulen Schnee ein.
Kurz vor dem Gipfel entschädigte die Begegnung mit einem Schneehuhnpaar für die Aufstiegstortur. Auch zahlreiche Gämse weideten auf den abgeblasenen Stellen in der Höhe. In Sachen Menschen waren heute hingegen nur die beiden in diesem Bericht erwähnten hikr-Masochisten unterwegs...
Nachtruhe.
Zu Recht wie sich bald herausstellte, wäre doch die heutige Tour mit Skis schlicht nicht fahrbar gewesen. Mit den Schneeschuhen war wenigstens irgendwie durch den völlig durchnässten, weichen Schwimmschnee ein Durchkommen, wenn auch nur im Rahmen einer veritablen selbstverachtenden Tortur. Irgendwo auf den Philippinen geißeln sich die Pilger bei einem religiösen Ritual selbst ihre Rücken, bis das Blut herausspritzt. Naja: Jedem das Seine -wir wählten für unsere Selbstgeisselung eine Nassschneeschuhtour im Val Schons vom hübschen Bergdorf Lohn hinauf auf den Rappakopf.
Die Route ist bei guter Sicht leicht zu finden und bei einigermaßen vernünftiger Routenwahl nicht lawinengefährdet: Man steigt von Lohn aus in nördlicher Richtung auf und erblickt nach den ersten Hängen
jenseits eines kleinen Grabens eine größere Holzhütte. Noch etwas weiter oben folgt man bei einem weißen Haus für ganz kurze Zeit einem Alpsträsschen nach rechts, um es bald wieder nach links zu verlassen. Kurze Zeit später erreicht man die Hütten von Summapunt.
Wir wählten bewusst einen gegenüber der Skitourenkarte weiter östlich verlaufenden Aufstieg, da die Hänge hier etwas weniger steil verlaufen. Schließlich erreichten wir den Gipfel aus der Nähe von zwei kleinen Hütten von Osten her.
Wie eingangs erwähnt waren die Verhältnisse heute katastrophal. Diese im Grunde genommen harmlose und gemütliche Tour kann zu dieser Jahreszeit nur noch nach sternenklaren, eiskalten Nächten empfohlen
werden. Wir sanken oft knietief und hin und wieder hüfttief im faulen Schnee ein.
Kurz vor dem Gipfel entschädigte die Begegnung mit einem Schneehuhnpaar für die Aufstiegstortur. Auch zahlreiche Gämse weideten auf den abgeblasenen Stellen in der Höhe. In Sachen Menschen waren heute hingegen nur die beiden in diesem Bericht erwähnten hikr-Masochisten unterwegs...
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