Tierlaufhorn
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Von Schwenden im Diemtigtal folgt man dem markierten Wanderweg zum Gurbsgrat (P. 2031). Dieser Punkt ist auch aus dem Chirel erreichbar, was aber für öV-Benutzer ungünstig ist.
Nun verlässt man den Wanderweg und steigt weglos über Gras gegen den Gipfel an. Man folgt dem grasigen Grat gegen Süden bis zu einer felsigen Stufe, welche durch einen deutlichen Riss erklettert wird (II). Die Griffe sind zwar gut, dennoch ist diese Stelle zum Abklettern unangenehm. Ein Haken zum Sichern oder Abseilen ist vorhanden. Nun steigt man über steiles Gras- und Schrofengelände zum SE-Grat auf. Nach ein paar Schritten steht man vor dem imposanten Gipfelkopf, der links durch ein Couloir erklettert wird (II+). Erst im Abstieg ist erkennbar, dass diese Stelle reichlich ausgesetzt ist. Seilsicherung ist ratsam.
Gemäss dem neuesten Skitourenführer (Ausgabe 2006) kann der Gipfel auch im Winter erstiegen werden, was aber vermutlich nur sehr selten gemacht wird. Im Gipfelbuch tragen sich jährlich nur zwei bis drei Besucher ein.
Nach dem Gipfel ging es dann noch über den SW-Grat aufs Wiriehorn, über den NE-Grat runter und weiter Richtung Nüegg. Bei Unt. Heiteren hatte ich dann Glück beim Autostop: Der Boss des Berghauses Nüegg nahm mich gleich bis Oey-Diemtigen mit.

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