auf den Spuren der Römer...
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der septimerpass ist ein geschichtsträchtiger pass und verbindet die täler oberhalbstein und bergell. Dank der günstigen topographie war er bereits zu römerzeiten ein wichtiger übergang. Der gepflasterte weg ist auf der südseite noch sehr gut erhalten und ist besonders mit der pittoresken landschaft ein augenschein wert.
Für uns auf jeden fall ein grund genug um diese gegend mit dem bike zu inspizieren. Wir lassen uns vom postauto von st. moritz über den julierpass nach bivio chauffieren. Währendessen wir uns ans fenster lehnen und die wechselnde berglandschaft vorbeiziehen lassen, listet sich eine nicht endenwollende aufstellung in unserem kopf auf. Hier gibts noch soooo ein grosses unbekanntes terrain zu entdecken, eigentlich ein fass ohne boden.
Wir laden also unsere bikes in bivio aus und suchen den wegweiser richtung septimerpass. 600 höhenmeter sind nun zu bewältigen. Der weg wechselt bald von asphalt zu forststrasse und hat einige knackige teilaufstiege zu bieten... Unsere waden werden jedenfalls gefordert...;-). Ab plang camfer öffnet sich das tal und wir werden mit einer wunderschönen landschaft belohnt. Auf dem pass angekommen bestaunen wir die umliegenden berggipfel und ergänzen heimlich die pendenzenliste in unserem kopf. Wir gönnen uns hier eine pause und begutachten die weiterfahrt. Aha, ab jetzt beginnt also der römerweg. Mal schauen ob die altertümliche pflastersteinpiste fahrbar ist. Bald wieder auf dem sattel müssen wir ernüchternd feststellen, dass der holprige weg höchstens das saltorisiko ins unermessliche steigert. Nach kurzer fahrt steigen wir vorsorglich ab und laufen rund 100 höhenmeter zu fuss runter. Kaum abgestiegen schepperts hinter unserem rücken... Eine gruppe biker stellten sich fahrend dieser herausforderung und ein teilnehmer sauste in hohem bogen das steile grasbord hinunter. Das bike in treuer begleitung hinterherfliegend, wohlverstanden. Besorgt schauen wir nach dem verunfallten. Ein paar schrammen und ein kaputter velocomputer sind das ergebnis....
In maroz dora gibts dann wieder nichts zu halten und wir sausen ins tal richtung casaccia. Hier laden wir die bikes in das postauto und fahren hinauf richtung malojapass. Erstaunlich wie sicher die chauffeure hier ihre ungetüme auf engsten strassen in die höhe führen. Ich möchte ja nicht wissend wie's hier im winter zu und her geht... Jedenfalls nichts für schwache nerven.
Auf dem pass schwingen wir uns wieder auf den sattel und fahren ins val forno. Wir wollen unbedingt noch den wunderschönen lej da cavloc begutachten. Steile 150 höhenmeter später stehen wir vor dem idyllischen bergsee. Wir stellen sofort fest; hier hat sich jeder noch so steile höhenmeter gelohnt. Ein wunderbarer ort! Und da wir dank dem wechselhaften wetter im regen hinaufgefahren sind und viele ausflügler bereits das weite gesucht haben, stehen wir nun alleine vor dem bergsee. Wir können uns hier kaum sattsehen und müssen uns zwingen die heimreise anzutreten. Nach einer längeren pause gehts wieder zurück zum malojapass und weiter richtung sils und silvaplana. Der weg am rechten seeufer zwischen isola und silvaplana ist zum biken ein gedicht (flüssige fahrt in traumhafter umgebung).
Müde und voller eindrücke erreichen wir schliesslich wieder st. moritz. Was für ein tag!
Hinweis: die ganze tour, mit ausnahme der erwähnten römerwegstrecke, bietet fahrtechnisch keine grosse schwierigkeiten.
Für uns auf jeden fall ein grund genug um diese gegend mit dem bike zu inspizieren. Wir lassen uns vom postauto von st. moritz über den julierpass nach bivio chauffieren. Währendessen wir uns ans fenster lehnen und die wechselnde berglandschaft vorbeiziehen lassen, listet sich eine nicht endenwollende aufstellung in unserem kopf auf. Hier gibts noch soooo ein grosses unbekanntes terrain zu entdecken, eigentlich ein fass ohne boden.
Wir laden also unsere bikes in bivio aus und suchen den wegweiser richtung septimerpass. 600 höhenmeter sind nun zu bewältigen. Der weg wechselt bald von asphalt zu forststrasse und hat einige knackige teilaufstiege zu bieten... Unsere waden werden jedenfalls gefordert...;-). Ab plang camfer öffnet sich das tal und wir werden mit einer wunderschönen landschaft belohnt. Auf dem pass angekommen bestaunen wir die umliegenden berggipfel und ergänzen heimlich die pendenzenliste in unserem kopf. Wir gönnen uns hier eine pause und begutachten die weiterfahrt. Aha, ab jetzt beginnt also der römerweg. Mal schauen ob die altertümliche pflastersteinpiste fahrbar ist. Bald wieder auf dem sattel müssen wir ernüchternd feststellen, dass der holprige weg höchstens das saltorisiko ins unermessliche steigert. Nach kurzer fahrt steigen wir vorsorglich ab und laufen rund 100 höhenmeter zu fuss runter. Kaum abgestiegen schepperts hinter unserem rücken... Eine gruppe biker stellten sich fahrend dieser herausforderung und ein teilnehmer sauste in hohem bogen das steile grasbord hinunter. Das bike in treuer begleitung hinterherfliegend, wohlverstanden. Besorgt schauen wir nach dem verunfallten. Ein paar schrammen und ein kaputter velocomputer sind das ergebnis....
In maroz dora gibts dann wieder nichts zu halten und wir sausen ins tal richtung casaccia. Hier laden wir die bikes in das postauto und fahren hinauf richtung malojapass. Erstaunlich wie sicher die chauffeure hier ihre ungetüme auf engsten strassen in die höhe führen. Ich möchte ja nicht wissend wie's hier im winter zu und her geht... Jedenfalls nichts für schwache nerven.
Auf dem pass schwingen wir uns wieder auf den sattel und fahren ins val forno. Wir wollen unbedingt noch den wunderschönen lej da cavloc begutachten. Steile 150 höhenmeter später stehen wir vor dem idyllischen bergsee. Wir stellen sofort fest; hier hat sich jeder noch so steile höhenmeter gelohnt. Ein wunderbarer ort! Und da wir dank dem wechselhaften wetter im regen hinaufgefahren sind und viele ausflügler bereits das weite gesucht haben, stehen wir nun alleine vor dem bergsee. Wir können uns hier kaum sattsehen und müssen uns zwingen die heimreise anzutreten. Nach einer längeren pause gehts wieder zurück zum malojapass und weiter richtung sils und silvaplana. Der weg am rechten seeufer zwischen isola und silvaplana ist zum biken ein gedicht (flüssige fahrt in traumhafter umgebung).
Müde und voller eindrücke erreichen wir schliesslich wieder st. moritz. Was für ein tag!
Hinweis: die ganze tour, mit ausnahme der erwähnten römerwegstrecke, bietet fahrtechnisch keine grosse schwierigkeiten.
Tourengänger:
babu

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