Dann halt doch nur Wertacher Horn

Hochkünzel, Ponten, Bschießer - letztlich halt nur Wertacher Horn

Da die Lawinenlage unser ursprüngliches Ziel (Hochkünzelspitze) zunichte gemacht hatte, beschloß man auf Ponten und Bschießer zu steigen. Als wir dort jedoch eintrafen, empfing uns ein Nebelmeer, was unsere Tour zu einem Blindflug gemacht hätte und so beschloß man dann wenigstens das Wertacher Horn zu besteigen, wenn man schon mal in der Nähe war.

Als wir die Buchel Alpe erreichten, hatte es leider auch hier etwas zu gemacht - aber nun ging es ohnehin der Spur nach durch eine Waldpassage. Als wir wieder freies Feld erreichten, war nicht nur der Schnee weiß - auch der Rest um uns herum. Nur gut, daß die Spur deutlich zu sehen war.

Kurz nachdem wir einen Wegweiser im Nebelmeer passiert hatten, erreichten wir den Vorgipfel zum Wertacher Hörnle, fellten ab und gönnten uns eine Kleinigkeit. Zwischendurch brach sogar der Nebel kurzzeitig auf und gewährte uns einen Blick in die Ferne.

Nach einer kleinen Weile Rast fuhren wir dann im knietiefen Powder der Aufstiegsspur entlang zum Waldrand ab, wo wir und dann einen Adventuretripp mit Baumslalom gönnten. Leider hingen die Äste teils sehr tief, bzw. brachte uns der hohe Schnee dicht an selbige, so daß Wawa's Mütze wohl einem der Zweige zum Opfer fiel. Trotz Suche, die im inzwischen hüfthohen Schnee sich als nicht einfach herausstellte, konnte die Mütze nicht mehr aufgefunden werden.

Zwischenzeitlich hatte sich die Tourengeherdichte auch erhöht. Klar - für einen kleinen Berg wie das Wertacher Hörnle waren wir auch recht früh aufgestiegen - aber wir hatten ja auch ursprünglich ein anderes Ziel. So fuhren wir zur Buchel Alpe ab und kehrten in der gemütlich, heimeligen Stube ein und gönnten uns jeweils eine der leckeren Suppen bevor es dann wieder hinab ins Tal zu unserem Ausgangspunkt ging.

Trotz allem eine schöne Tour, wenn auch ohne Fernsicht.