Rigi hell


Publiziert von TomClancy , 24. Januar 2010 um 14:53.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:23 Januar 2010
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 1:00
Abstieg: 500 m
Strecke:Rigi Kulm - Kulmhütte - Höreli - Oberschwändi - Rigi Klösterli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Die Rigi ist autofrei: Zufahrt nach cff logo Rigi Kulm

Nach der gestrigen Schneeschuhtour gehen wir es heute gemächlicher an. Ich wollte schon lange einmal auf die Rigi. Seit dem Fahrplanwechsel ist die Fahrt ja mit dem GA gratis!

 

Auf dem Schiff nach Vitznau bräuchte es schon viel Vertrauen in die Künste der Wetterfrösche um daran zu glauben, dass es oben „hell“ ist. Ich verlass mich da lieber auf die Webcam und die hat mir am Morgen ein schönes Nebelmeer gezeigt. Auf dem Schiff wird mir brutal mein fortgeschrittenes Alter aufgezeigt. Wir sitzen an einem langen Tisch, neben uns zwei nette, junge Damen, die aber wesentlich älter sind als unsere zu Hause gebliebenen Kinder. Als die Bedienung die Getränke bringt, stellen wir schmunzelnd fest, dass alles gemeinsam getippt wurde: mit einer ultra-kurzen Schwangerschaft sind wir zu zwei Töchtern gekommen ;-)

 

In Vitznau ist noch alles grau und neblig und so sehen wir mit Spannung dem Durchbrechen der Nebeldecke entgegen. Auf der Höhe von Rigi-Kaltbad ist es soweit. Die „Ah’s“ und „Oh’s“ gehen im Klicken der Fotoapparate der mitgereisten Japaner beinahe unter. Wir fahren bis zur Endstation Rigi Kulm. Als erstes geht’s hoch auf den Gipfel. Dort geniessen wir das phänomenale Panorama: das ganze Mittelland liegt unter einer dichten Nebeldecke, darüber einige zarte Schleierwolken.

 

Schon bald machen wir uns auf Richtung Klösterli, auf der Suche nach einem geeigneten Picknick-Platz. Wir finden diesen auf der Höhe der Kulmhütte, beim Alpkreuz, das an der Kante steht. Schnell ist der Gaskocher installiert, die Pfannen ausgepackt und los geht’s. Nach einer Schrecksekunde zündet der Piezo-Zünder des Gaskochers, Glück gehabt, Notstreichhölzer hätte ich keine dabei gehabt. Schon bald brutzelt eine gluschtige Portion Bratchäs im Pfännli und wartet darauf, aufs Roggenbrot gepflastert zu werden.

 

Nach dem Essen wandern wir immer der Schlittelpiste, bzw. dem Winterwanderweg entlang Richtung Klösterli. Der Weg ist sehr gut präpariert. Schon bald kommen wir im schattigen Klösterli an und genehmigen uns im gleichnamigen Restaurant noch einen selbstgebackenen Lebkuchen mit Nidle.

 

Die Rückfahrt führt uns über Arth-Goldau und Luzern nach Hause. Die Rigi bietet alle möglichen Arten von Winterfunsportarten, wie es sich für ein Naherholungsgebiet gehört. Bald möchte ich jedoch auch die einsameren Seiten kennen lernen!


Tourengänger: TomClancy, Akelei
Communities: Winterwanderungen


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