Selun, 2205m
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Die letzten 12 Tage verbrachte ich geschäftlich in New Delhi (Indien), wo die ganze Zeit über dicke Nebelsuppe und relative Kälte herrschte :-(
Deshalb war für mich klar: jetzt nichts wie raus an die frische Luft, Sonne und Natur geniessen!!
Das Ziel war bald ausgewählt; nach über 1 Jahr Abstinenz wollte ich wieder mal eine Schneeschuh-Tour unternehmen. Das nicht so weit entfernte Toggenburg sollte es sein; warum mal nicht auf den Selun? - da war ich jedenfalls noch nie ...
Zugegeben; es hätte für den Anfang ja auch etwas Leichteres sein können. Aber nach den unzähligen Bürostunden (sprich rumsitzen) suchte ich die Herausforderung. Die Tour ist zwar technisch nicht so schwierig, aber konditionsmässig habe ich das Ganze doch etwas unterschätzt ...
Nun, bei -9 Grad startete ich in Starkenbach. Ob ich wohl genügend warme Kleider bei mir hatte? Die Frage war nach ca. 20 Min. beantwortet, als ich bereits langsam ins Schwitzen kam ... Bald schon verlief der Aufstieg im Wald; in unzähligen Kehren und eher öde. Auf dem Strichboden lachte mir erstmals die Sonne entgegen. Was für ein Anblick: der majestätische Säntis mit Kumpanen auf der einen Seite, auf der Anderen die Churfirsten. Erstmals kam somit auch mein Tagesziel in Sichtweite: der Selun.
Der Gipfel schien noch weit weg und der (für meine Begriffe) relativ lange Aufstieg von Starkenbach hatte mich schon einige Kalorien gekostet. Also noch ein "Brikett" nachschieben; sprich eine Kalorienbombe in Form eines Marzipanriegels ;-)
Froh war ich jedenfalls, dass bereits vorgespurt war. Chapeau und Danke an dieser Stelle für's Vorspuren! Weiter ging's durch die wunderschöne Landschaft, nun etwas steiler ansteigend. Ich traf zwar immer wieder mal andere Tourengänger an, aber bei diesem Prachtstag hätte ich eigentlich einen grösseren Ansturm erwartet.
Die Schneeschichten waren ziemlich unterschiedlich: mal richtig schöner Pulver, dann wieder Bruchharst und im oberen Bereich auch immer wieder mal hart bis eisig. Ich musste langsam etwas "beissen", aber das Gipfelkreuz kam immer näher, was wieder Energien frei machte.
Nach genau 3 Std. hatte ich den Gipfel erreicht. Was für eine Aussicht!! Die klare Fernsicht liess den Piz Kesch ganz nahe kommen, Ringelspitz und natürlich auch der Tödi wurden schnell ausgemacht. Ein wahres Gipfelmeer präsentierte sich vor mir, und für wenige Minuten hatte ich den Gipfel auch ganz alleine für mich ...
Ueberraschend, dass es ziemlich windstill war; so gönnte ich mir 30 Min. Rast auf dem Gipfel. Der Abstieg zum Strichboden wurde in der Direttissima bewältigt, bevor noch die endlos scheinenden Kehren in Angriff genommen wurden. Bereits nach 1 1/2 Std. war ich wieder in Starkenbach.
Obwohl sehr oft besucht und auch schon oft beschrieben; eine geniale Tour - zumindest bei solchem Kaiserwetter!
Tour im Alleingang.
Starkenbach ab: 09.10 Uhr
Selun: 12.10 Uhr (30 Min. Pause)
Starkenbach: 14.10 Uhr
Deshalb war für mich klar: jetzt nichts wie raus an die frische Luft, Sonne und Natur geniessen!!
Das Ziel war bald ausgewählt; nach über 1 Jahr Abstinenz wollte ich wieder mal eine Schneeschuh-Tour unternehmen. Das nicht so weit entfernte Toggenburg sollte es sein; warum mal nicht auf den Selun? - da war ich jedenfalls noch nie ...
Zugegeben; es hätte für den Anfang ja auch etwas Leichteres sein können. Aber nach den unzähligen Bürostunden (sprich rumsitzen) suchte ich die Herausforderung. Die Tour ist zwar technisch nicht so schwierig, aber konditionsmässig habe ich das Ganze doch etwas unterschätzt ...
Nun, bei -9 Grad startete ich in Starkenbach. Ob ich wohl genügend warme Kleider bei mir hatte? Die Frage war nach ca. 20 Min. beantwortet, als ich bereits langsam ins Schwitzen kam ... Bald schon verlief der Aufstieg im Wald; in unzähligen Kehren und eher öde. Auf dem Strichboden lachte mir erstmals die Sonne entgegen. Was für ein Anblick: der majestätische Säntis mit Kumpanen auf der einen Seite, auf der Anderen die Churfirsten. Erstmals kam somit auch mein Tagesziel in Sichtweite: der Selun.
Der Gipfel schien noch weit weg und der (für meine Begriffe) relativ lange Aufstieg von Starkenbach hatte mich schon einige Kalorien gekostet. Also noch ein "Brikett" nachschieben; sprich eine Kalorienbombe in Form eines Marzipanriegels ;-)
Froh war ich jedenfalls, dass bereits vorgespurt war. Chapeau und Danke an dieser Stelle für's Vorspuren! Weiter ging's durch die wunderschöne Landschaft, nun etwas steiler ansteigend. Ich traf zwar immer wieder mal andere Tourengänger an, aber bei diesem Prachtstag hätte ich eigentlich einen grösseren Ansturm erwartet.
Die Schneeschichten waren ziemlich unterschiedlich: mal richtig schöner Pulver, dann wieder Bruchharst und im oberen Bereich auch immer wieder mal hart bis eisig. Ich musste langsam etwas "beissen", aber das Gipfelkreuz kam immer näher, was wieder Energien frei machte.
Nach genau 3 Std. hatte ich den Gipfel erreicht. Was für eine Aussicht!! Die klare Fernsicht liess den Piz Kesch ganz nahe kommen, Ringelspitz und natürlich auch der Tödi wurden schnell ausgemacht. Ein wahres Gipfelmeer präsentierte sich vor mir, und für wenige Minuten hatte ich den Gipfel auch ganz alleine für mich ...
Ueberraschend, dass es ziemlich windstill war; so gönnte ich mir 30 Min. Rast auf dem Gipfel. Der Abstieg zum Strichboden wurde in der Direttissima bewältigt, bevor noch die endlos scheinenden Kehren in Angriff genommen wurden. Bereits nach 1 1/2 Std. war ich wieder in Starkenbach.
Obwohl sehr oft besucht und auch schon oft beschrieben; eine geniale Tour - zumindest bei solchem Kaiserwetter!
Tour im Alleingang.
Starkenbach ab: 09.10 Uhr
Selun: 12.10 Uhr (30 Min. Pause)
Starkenbach: 14.10 Uhr
Tourengänger:
Linard03

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