Vom Gardasee (Sommavilla) auf den Monte Baldo (Punta Telegrafo)
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Herrlich einsame und landschaftlich abwechslungsreiche Tour für konditionsstarke Wanderer mit Hütteneinkehr im Rifugio Telegrafo.
Wir starten im kleinen Örtchen Sommavilla und folgen der Beschilderung, die direkt hinter dem Parkplatz beginnt. Hier ist das Rifugio Telegrafo mit 5h 45 min ausgeschildert.
Zunächst geht es einen sehr steilen betonierten Weg hinauf, über den wir schnell an Höhe gewinnen und oberhalb der Ortschaft einen schönen Ausblick über den See haben. Bald darauf kommen wir in den Wald, der uns am Morgen angenehme Kühle spendet und nun aus einem breiten, unbefestigten Waldweg besteht. Wir kommen gut voran und steigen kontinuierlich bergauf.
Nach etwa 800 Höhenmetern Aufstieg erreichen wir eine saftige Blumenwiese, die am Morgen noch etwas feucht sein kann. Wir folgen der gut erkennbaren Spur unterhalb der Malga Zovel über die Wiese und treffen dann auf eine befestigte Straße, der wir etwa 130 Höhenmeter folgen.
An einer nicht zu verfehlenden Kehre zweigt der Wanderweg linkerhand wieder ab und wir betreten erneut einen Waldweg. Dieser wird im Verlauf immer schmaler. Erneut treffen wir auf eine kleine Wiese, die wir relativ schnell über einen kleinen Pfad auf dem direkten Weg überwinden und wieder in den Wald eintreten.
Nach Verlassen des Waldes treffen wir auf eine Geröllrinne. Hier gibt es eine Abzweigung Richtung Forcellin. Wir halten uns aber rechts und folgen der Beschilderung weiter Richtung Rifugio Telegrafo. Nach ein paar wenigen Höhenmetern verlassen wir die Rinne und steigen durch teilweise felsdurchsetztes Gelände unschwierig empor.
An einer Weggabelung mit Schild halten wir uns links und steigen einen mit Schutt/Geröll bedeckten Hang in Kehren hinauf. Dann erreichen wir eine Senke, von der aus wir die Hütte bereits sehen können. Linkerhand folgen wir dem Weg weiter bergauf und ziehen nach der Weggabelung, wo der Weg von Forcellin wieder auf uns trifft, nach rechts in Richtung Hütte.
Hinter der Hütte folgen wir einem der gut sichtbaren Wege etwa 60 Höhenmeter hinauf zum schönen Gipfelkreuz. Hinter uns ziehen Wolken auf, wir erhaschen aber dennoch einen schönen Blick auf den See und genießen den Gipfelerfolg.
Bevor wir den Abstieg antreten, machen wir eine ausgiebige Rast im Refugio Telegrafo und stärken uns mit einer warmen Suppe. Alternativ kann hier auch übernachtet werden.
Der Abstieg geht bis zur Malga Zovel auf dem Aufstiegsweg und ist unproblematisch zu gehen. Dort muss man dann entscheiden, ob man dem Aufstiegsweg weiter durch den Wald folgt oder die befestigte Straße nimmt. Wir sind bereits beide Varianten gegangen.
Der Aufstiegsweg hat sich im Abstieg als äußerst rutschig und anspruchsvoll erwiesen, da es im schattigen Wald durch die häufigen Regenfälle am Nachmittag ziemlich feucht war. Das war uns im Aufstieg gar nicht bewusst. Die befestigte Straße hat den Vorteil, dass man es einfach laufen lassen kann. Allerdings ist der Weg dann deutlich länger und auch etwas zäh. Autos begegneten wir nur selten, eher mal ein paar Radfahrern oder Motorrädern.
Alles in allem eine geniale Tour für konditionsstarke Wanderer. Es war weder ausgesetzt, noch musste man die Hände zur Unterstützung einsetzen. Anderen Wanderern sind wir beide Male nur im Bereich der Hütte begegnet, da man dort auf den Weg von der anderen Seite des Monte Baldo trifft.
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Ich empfehle generell einen frühen Start. Gerade am Gardasee gibt es nachmittags häufig Gewitter.
Die Schwierigkeit dieser Tour liegt meines Erachtens ausschließlich in den zu bewältigenden Höhenmetern. Der Weg selbst dürfte für den versierten Wanderer keine Schwierigkeit darstellen. Es war weder ausgesetzt, noch musste man die Hände zur Unterstützung einsetzen. Bis Mitte/Ende Mai kann man noch auf Altschneefelder treffen. Im Zweifelsfall beim Hüttenteam erkundigen bzw. die aktuellen Bedingungen im Status der Hütte auf Instagram checken.
Wir starten im kleinen Örtchen Sommavilla und folgen der Beschilderung, die direkt hinter dem Parkplatz beginnt. Hier ist das Rifugio Telegrafo mit 5h 45 min ausgeschildert.
Zunächst geht es einen sehr steilen betonierten Weg hinauf, über den wir schnell an Höhe gewinnen und oberhalb der Ortschaft einen schönen Ausblick über den See haben. Bald darauf kommen wir in den Wald, der uns am Morgen angenehme Kühle spendet und nun aus einem breiten, unbefestigten Waldweg besteht. Wir kommen gut voran und steigen kontinuierlich bergauf.
Nach etwa 800 Höhenmetern Aufstieg erreichen wir eine saftige Blumenwiese, die am Morgen noch etwas feucht sein kann. Wir folgen der gut erkennbaren Spur unterhalb der Malga Zovel über die Wiese und treffen dann auf eine befestigte Straße, der wir etwa 130 Höhenmeter folgen.
An einer nicht zu verfehlenden Kehre zweigt der Wanderweg linkerhand wieder ab und wir betreten erneut einen Waldweg. Dieser wird im Verlauf immer schmaler. Erneut treffen wir auf eine kleine Wiese, die wir relativ schnell über einen kleinen Pfad auf dem direkten Weg überwinden und wieder in den Wald eintreten.
Nach Verlassen des Waldes treffen wir auf eine Geröllrinne. Hier gibt es eine Abzweigung Richtung Forcellin. Wir halten uns aber rechts und folgen der Beschilderung weiter Richtung Rifugio Telegrafo. Nach ein paar wenigen Höhenmetern verlassen wir die Rinne und steigen durch teilweise felsdurchsetztes Gelände unschwierig empor.
An einer Weggabelung mit Schild halten wir uns links und steigen einen mit Schutt/Geröll bedeckten Hang in Kehren hinauf. Dann erreichen wir eine Senke, von der aus wir die Hütte bereits sehen können. Linkerhand folgen wir dem Weg weiter bergauf und ziehen nach der Weggabelung, wo der Weg von Forcellin wieder auf uns trifft, nach rechts in Richtung Hütte.
Hinter der Hütte folgen wir einem der gut sichtbaren Wege etwa 60 Höhenmeter hinauf zum schönen Gipfelkreuz. Hinter uns ziehen Wolken auf, wir erhaschen aber dennoch einen schönen Blick auf den See und genießen den Gipfelerfolg.
Bevor wir den Abstieg antreten, machen wir eine ausgiebige Rast im Refugio Telegrafo und stärken uns mit einer warmen Suppe. Alternativ kann hier auch übernachtet werden.
Der Abstieg geht bis zur Malga Zovel auf dem Aufstiegsweg und ist unproblematisch zu gehen. Dort muss man dann entscheiden, ob man dem Aufstiegsweg weiter durch den Wald folgt oder die befestigte Straße nimmt. Wir sind bereits beide Varianten gegangen.
Der Aufstiegsweg hat sich im Abstieg als äußerst rutschig und anspruchsvoll erwiesen, da es im schattigen Wald durch die häufigen Regenfälle am Nachmittag ziemlich feucht war. Das war uns im Aufstieg gar nicht bewusst. Die befestigte Straße hat den Vorteil, dass man es einfach laufen lassen kann. Allerdings ist der Weg dann deutlich länger und auch etwas zäh. Autos begegneten wir nur selten, eher mal ein paar Radfahrern oder Motorrädern.
Alles in allem eine geniale Tour für konditionsstarke Wanderer. Es war weder ausgesetzt, noch musste man die Hände zur Unterstützung einsetzen. Anderen Wanderern sind wir beide Male nur im Bereich der Hütte begegnet, da man dort auf den Weg von der anderen Seite des Monte Baldo trifft.
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Ich empfehle generell einen frühen Start. Gerade am Gardasee gibt es nachmittags häufig Gewitter.
Die Schwierigkeit dieser Tour liegt meines Erachtens ausschließlich in den zu bewältigenden Höhenmetern. Der Weg selbst dürfte für den versierten Wanderer keine Schwierigkeit darstellen. Es war weder ausgesetzt, noch musste man die Hände zur Unterstützung einsetzen. Bis Mitte/Ende Mai kann man noch auf Altschneefelder treffen. Im Zweifelsfall beim Hüttenteam erkundigen bzw. die aktuellen Bedingungen im Status der Hütte auf Instagram checken.
Tourengänger:
Tini90

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