Trans Swiss Trail: Tesserete – Lugano (Etappe 30/32)
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Tourdatum: 27.2.2025 | 10,4 km | 2:16 h | ▲229 m | ▼412 m | T2 (SAC-Skala)
Heute die wohl kürzeste Etappe auf dem Trans Swiss Trail. Laut offizieller Schreibweise soll sie schon in Comano (Lugano) enden. Ich bin weiter bis Lugano gewandert, sonst hätte sich der Aufwand fast nicht gelohnt.
Je weiter weg vom Wohnort, desto länger die Anfahrt. Trotz früher Abreise konnte ich die Wanderung erst nach 10 Uhr in Tesserete, Stazione beginnen. Dafür entschädigte die schon recht warme Sonne. Man kam sich in der Daunenjacke schon etwas deplatziert vor.
Von der Haltestelle geht es gleich südlich über eine Abkürzung weiter Richtung Piscina. Dort endet vorerst die Asphaltstraße und es geht auf breitem Pfad in den Wald. Vorbei an Vaglio und Campi di Altàn bewegt man sich auf einem breiten Schotterpfad.
Kurze Zeit später endet auch die gelbe Wegmarkierung, ab Vör ist sie dann wrw. Viel Laub liegt auf den Pfaden, sie sind jetzt steiler und steiniger. Immer wieder helfen Holztreppen, den Höhen unterschied zu überwinden. Meist geht es aber neben den Holzbohlen leichter.
Auf dem Weg zur Kirche San Bernardo könnte man noch etwas abseits den Matro Rotondo (679 m) besteigen, lohnt aber nicht, liegt mitten im Wald.
Bei Prato del Milio erreicht man dann das Plateau, auf dem die Kirche San Bernardo thront. Einen Rundgang sollte man in keinem Fall verpassen, denn man stößt auf einen Aussichtspunkt mit dem wohl schönsten Blick auf den Lago di Lugano. Das kann man nicht beschreiben, dass muss man gesehen haben (siehe Bilder).
Für den Abstieg zu meinem Wanderweg wähle ich dann den breiten Schotterweg mit den Kreuzwegstationen. Heute habe ich das ganze Areal für mich allein. Später im Jahr könnte ich mir vorstellen, dass es hier viele Menschen hinzieht. Es gibt reichlich Sitzmöglichkeiten.
Weiter führt der Weg abwärts durch den Wald und er ist wieder gelb markiert. Völlig problemlos. Bald danach wird Comano erreicht. Ab hier wird empfohlen, den Bus nach Lugano zu nehmen. Bei dem schönen Wetter, mit den Aussichten keine gute Empfehlung. Allerdings muss man sich auf Asphaltstraße einrichten.
Eine Unterbrechung gibt es noch nach Porza. Dort betritt man durch ein Tor den Sentiero San Maurizio und wieder den Wald. San Maurizio liegt etwas abseits des Weges oben auf einem Plateau.
Ab Rovello bleibt man bis Lugano auf Asphaltstraße. Da die Wegmarkierungen nicht immer eindeutig sind, kann eine Karte nicht schaden, letztendlich führen aber viele Straßen Richtung Lugano.
Hier endet die 30. Etappe des Trans Swiss Trail, eine kurze Erholung für die nächste Etappe, die dann über den San Salvatore nach Morcote führt. Eigentlich könnte man vom Bahnhof bis Paradiso fahren, aber die Wanderung entlang des Ufers will ich mir nicht entgehen lassen und mit etwas mehr als fünf Stunden eine durchaus machbare Sache.
Alle Bilder im Video: https://youtu.be/C4LCBqyes7Q

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