Skitourenwochenende auf Silvrettahorn und Rauher Kopf


Publiziert von Ferox , 26. Februar 2025 um 22:17.

Region: Welt » Austria » Vorarlberg » Montafon
Tour Datum:22 Februar 2025
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   A 
Zeitbedarf: 2 Tage

Am Wochenende des 22 und 23 Februars waren ich und mein Vater für zwei Tage im Silvrettagebirge unterwegs.

Wir fuhren ca. um 8:30 mit der Vermuntbahn hoch und dann mit dem Bus weiter zur Bielerhöhe (Silvrettastausee). Von dort aus fuhren wir mit den Skiern eine kurze Strecke hinunter um ins Bieltal zu gelangen. Bis zur Abzweigung zur Totenfeldscharte verläuft der Weg relativ konstant und ohne viel Steigung, doch danach fängt es an etwas steiler zu werden. Man überschreitet im steilen Gelände die Grenze von Tirol nach Vorarlberg und befindet sich dann auf dem Rauhkopfgletscher. Dort muss man links abbiegen auf den steilen Gipfelhang der zur Rauhkopfscharte führt. Bei der Rauhkopfscharte ist das Skidepot und von dort muss man zu Fuß weiter.

Aufgrund der sehr geringen Schneelage sind Steigeisen nicht sehr empfehlenswert. Der Aufstieg verläuft ohne große Schwierigkeiten. Die Schwierigste stelle ist eine Felskletterei im Grad (II). Diese Stelle ist aufgrund der geringen Schneelage viel besser ohne Steigeisen zu begehen. Vom Gipfel aus hat man eine tolle Aussicht auf die Berge des Silvrettagebirges (Piz Buin, Dreiländerspitze, Jamtalspitze).

Von der Rauhkopfscharte fuhren wir ab zur Wiesbadner Hütte um dort zu übernachten.

Am nächsten Tag beschlossen wir von der Wiesbadner auf das Silvrettahorn zu gehen.


Von der Wiesbadner hütte ging es recht konstant rüber zur "Grünen Kuppe". Von dort aus muss man nun ein Stück zum Ochsentaler Gletscher runterfahren.Von dort aus geht es nun sehr Steil auf den Ochsentaler Gletscher rauf. Aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse benötigten wir für diesen Steilen Aufstieg Harscheisen. Auf dem Ochsentaler Gletscher kann man nun links zur Buinlücke abbiegen oder rechts richtung Egghorn, Signalhorn und Silvrettahorn (für uns also rechts). Wir stiegen also Steil zum Gipfelhang des Skidepots auf. Am Skidepot angekommen hatten wir noch einen längeren Gipfelanstieg vor uns. Für den Gipfelanstieg gab es zwei Optionen. Entweder über einen schmalen Grat (II) oder einen etwas leichteren weg ohne jegliche Kletterschwierigkeit. Wir entschieden uns vorerst für die zweite Option. Bei diesem Aufstieg haben wir sicherheitshalber Steigeisen genommen aber es wäre auch locker ohne gegangen. Kurz vor dem Gipfel, beschlossen wir eine kleine Abkürzung zu nehmen und in eine Rinne aufzusteigen. (markiert durch ältere Fußtritte im Schnee). Wir Stiegen in die Rinne hinauf, mussten aber dann weiter links ausweichen und die Rinne über ein Felsstück umgehen (Schwierigkeitsgrad II). Oberhalb der Rinne waren es dann noch ca. 10 Höhenmeter zum Gipfelkreuz.


Nach dem Gipfelabstieg, beschlossen wir mit den Skiern über den Silvrettagletscher (Schweizer Seite) abzufahren um dann wieder bei der Rotfluhlücke aufzusteigen. Der Anstieg zur Rotfluhlücke ist kurz, aber sehr Steil. Harscheisen sind empfehlenswert.

Nun konnten wir von der Rotfluhlücke über das Klostertal abfahren und wieder zur Bielerhöhe gelangen.



Tourengänger: Ferox


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