Schnebelhorn, Neujahrs-Skitour
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Happy New Year 2025 - mit einer etwas gesuchten Skitour im Züri Oberland
Es war mir wohl bewusst, dass die Schneemenge aufgrund der sehr hohen Temperaturen über der Inversion schon knapp geworden ist. Aber nordseitig müsste es schon noch etwas haben. Tatsächlich dürfte die Schnebelhorn-Tour nicht zu den besten Ausflügen dieser unglaublichen Schönwetterphase zählen. Doch nach über 15 Jahren wieder einmal die Nordosthänge unter dem Schnebelhorn anzuspuren, das war der etwas umständliche Anmarsch wert.
Da man im Brüttental nicht parkieren kann und einige Strecke bis zum Beginn des Aufstiegs nötig ist, versuche ich es nun einmal vom Bärloch aus. Während es in Steg noch -6 Grad ist, empfängt mich oben ein warmer, zeitweise stürmischer Wind - ja, so überlegt der Schnee wirklich nicht mehr lange... Erstaunlicherweise kann ich auf dem Fahrsträsschen nordöstlich der Warten recht effizient flach reinstossen / -gleiten. Der Westhang des Schnebelhorns (Burenboden) macht aber klar: Da bringen Felle nichts. Alles ist schneefrei! Wo ist das Weiss nur hingekommen. Etwas gefrustet steige ich hinauf, während ich die Skis auf der Schulter gut festhalten muss, damit sie der Wind nicht davonträgt. Dafür entschädigt die Ankunft auf dem höchsten Zürcher kurz vor Sonnenaufgang. So sollte man immer ins neue Jahr starten dürfen.
Nordseitig liegt genug Schnee um abzufahren und in den offenen Nord und Ost-Hängen unter dem Grosseggspitz finde ich sogar noch unberührten Pulver. Vor allem im oberen Teil ist der gut zu fahren. Weiter unten ist der Untergrund zu unruhig, die Schneemenge zu gering und das Fahren recht anspruchsvoll. Unten bemerke ich einen grossen Hirschbullen, nur 30 Meter entfernt. Eine eindrückliche Begegnung, die für mich in dieser Region neu ist. Der Aufstieg empfinde ich als streng, da der Schnee bodenlos ist. Das zweite Mal auf dem Schnebelhorn scheint die Sonne. Ich mache noch zwei weitere Abfahrten auf die Sankt-Galler Seite und versuche dann eine gute Option für die Abfahrt zurück zum Bärloch zu finden. Das ist ziemlich abenteuerlich. Da der Hang über dem Tierhag schneefrei ist, versuche ich mein Glück im steilen Wald nordseitig. Dort liegt zwar Schnee, aber es ist ein wilder Ritt durchs Unterholz. Schliesslich kann ich einige Distanz gleitend zurücklegen und muss am Schluss noch für rund 1 km die Ski tragen.
Durchgangszeiten:
Bärloch: 7.34
Schnebelhorn: 8.09, 8.49, 9.21, 9.55
Bärloch: 10.18
Es war mir wohl bewusst, dass die Schneemenge aufgrund der sehr hohen Temperaturen über der Inversion schon knapp geworden ist. Aber nordseitig müsste es schon noch etwas haben. Tatsächlich dürfte die Schnebelhorn-Tour nicht zu den besten Ausflügen dieser unglaublichen Schönwetterphase zählen. Doch nach über 15 Jahren wieder einmal die Nordosthänge unter dem Schnebelhorn anzuspuren, das war der etwas umständliche Anmarsch wert.
Da man im Brüttental nicht parkieren kann und einige Strecke bis zum Beginn des Aufstiegs nötig ist, versuche ich es nun einmal vom Bärloch aus. Während es in Steg noch -6 Grad ist, empfängt mich oben ein warmer, zeitweise stürmischer Wind - ja, so überlegt der Schnee wirklich nicht mehr lange... Erstaunlicherweise kann ich auf dem Fahrsträsschen nordöstlich der Warten recht effizient flach reinstossen / -gleiten. Der Westhang des Schnebelhorns (Burenboden) macht aber klar: Da bringen Felle nichts. Alles ist schneefrei! Wo ist das Weiss nur hingekommen. Etwas gefrustet steige ich hinauf, während ich die Skis auf der Schulter gut festhalten muss, damit sie der Wind nicht davonträgt. Dafür entschädigt die Ankunft auf dem höchsten Zürcher kurz vor Sonnenaufgang. So sollte man immer ins neue Jahr starten dürfen.
Nordseitig liegt genug Schnee um abzufahren und in den offenen Nord und Ost-Hängen unter dem Grosseggspitz finde ich sogar noch unberührten Pulver. Vor allem im oberen Teil ist der gut zu fahren. Weiter unten ist der Untergrund zu unruhig, die Schneemenge zu gering und das Fahren recht anspruchsvoll. Unten bemerke ich einen grossen Hirschbullen, nur 30 Meter entfernt. Eine eindrückliche Begegnung, die für mich in dieser Region neu ist. Der Aufstieg empfinde ich als streng, da der Schnee bodenlos ist. Das zweite Mal auf dem Schnebelhorn scheint die Sonne. Ich mache noch zwei weitere Abfahrten auf die Sankt-Galler Seite und versuche dann eine gute Option für die Abfahrt zurück zum Bärloch zu finden. Das ist ziemlich abenteuerlich. Da der Hang über dem Tierhag schneefrei ist, versuche ich mein Glück im steilen Wald nordseitig. Dort liegt zwar Schnee, aber es ist ein wilder Ritt durchs Unterholz. Schliesslich kann ich einige Distanz gleitend zurücklegen und muss am Schluss noch für rund 1 km die Ski tragen.
Durchgangszeiten:
Bärloch: 7.34
Schnebelhorn: 8.09, 8.49, 9.21, 9.55
Bärloch: 10.18
Hike partners:
Delta
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