Diemtigtal November 2024, 3|3: Lueglespitz - Puur
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Bei der Strassengabelung Hindermenige|Undergestele auf P. 1595 stellen wir den PW ab und laufen - auf nur wenigen schattigen (und damit leicht schneebedeckten) Abschnitten los. Bald umrunden wir die kleine Fläche bei Guetmatte und wandern leicht hoch, über P. 1710, zur Kurve mit dem uns bekannten Parkplatz auf 1729 m. Nun definitiv an der Sonne, ziehen wir auf der relativ breiten Alpstrasse gemächlich weiter hoch - stets unterhalb der faszinierenden Felswände des Niderhore‘.
So gewinnen wir P. 1801, auf welchem auch der BWW einmündet; auf diesem (und der Strasse) ziehen wir weiter - nur mässig Höhe erzielend - bis zum Lueglebode. Hier wählen wir den zum Übergang und nach Boltigen hinunter führenden BWW - unser (aperes) Gipfelziel erhebt sich nun im besten Licht vor uns. Doch erst schreiten wir an zum Alpgebäude auf Luegle, bei P. 1908; ab hier steigen wir am bald steilen Hang, in Gratnähe, weglos weiter an.
So erklimmen wir - nun etwas anstrengender - endlich den (von einer winterlichen Tour her bekannten) Lueglespitz, welcher uns mit einer tollen Aussicht zu den oberen Simmentaler Gipfeln eröffnet. Weil der Wind hier doch unangenehm frisch daherkommt, verlegen wir die (erste) Gipfelrast etwas nach unten - während dieser können wir den weiteren Verlauf unserer Bergwanderung gut einsehen; in deren Nähe dominiert dabei das Geisshöri - dieser Weiterweg erscheint doch etwas winterlicher ...
Anschliessend steigen wir auf ungefähr derselben, weglosen Hangroute ab und zurück zur Alp Luegle; nun schreiten wir wieder auf dem BWW ab - bis zum Lueglebode. Nach wenigen Metern auf der heute Vormittag begangenen Strecke wieder talauswärts wandernd, folgen wir dem am moderaten Hang aufwärts leitenden wrw Weg zu P. 1872.
Die nachfolgende Traverse über Tännere zu P. 1967 ist erst eine unproblematische; der hier einsetzende leichte Anstieg im schattigen Gelände erfordert jedoch auf dem teils hartgefrorenen Schnee eine etwas erhöhte Trittsicherheit. Endlich, auf dem Übergang Puur, P. 1923,eintreffend, empfängt uns wieder herrlicher Sonnenschein; wir beabsichtigen jedoch, noch den nahen Gipfel, P. 1950, zu besuchen. Wenige steile Meter leiten zu diesem hinauf, auf welchem wir - wie bereits zuvor auf dem Übergang - einen famosen Blick zum Seebergsee hinunter gewinnen. Auch hier ziehen wir uns - des Windes wegen - etwas zurück und rasten auf einem Bödeli kurz vor dem Übergang auf P. 1923 - mit Seeblick.
Wie wir später uns auf den (vergleichsweise eher leicht steilen und ruppigen) WW-Abstieg machen, wird rasch deutlich, wie viel „Volk“ sich an den Gestaden des ausnehmend pittoresken Seebergsees aufhält (kann doch mit der entsprechenden Bewilligung bis kurz davor mit dem PW hinauf gefahren werden) - ein ausnehmend beliebtes Kurzausflugsziel …
Wir lassen nach unserem Abstieg die Menge der (zu Recht verweilenden, das wunderschöne Ambiente geniessenden) Besucher rechts liegen und wenden uns ab P. 1838 sogleich dem WW zu, welcher nahe an der nach einer Feuersbrunst wieder neu errichteten Alp|Bergrestaurant Seeberg vorbei abwärts führt. Einfach stromern wir so dem Parkplatz Seeberg entgegen - ein ungeschickter Autofahrer hat hier ausserhalb des Platzes seinen PW auf einem unter dem Schnee liegenden kleinen Felsstück aufgebockt …
Noch leitet der WW erst am Hang östlich von P. 1750 problemlos weiter hinunter, bevor eine steilere Passage mit nur kurzen bewaldeten Abschnitten uns überführt zur letzten, erholsamen „Auslauf“strecke, welche uns übers Weideland zur Zufahrt (zur Alp) bringt. Auf dieser legen wir die letzten Meter zum Startpunkt, Hindermenige|Undergestele, P. 1595, zurück.
⇧ 1 ½ h (inkl. 5 min Pausen) bis Lueglespitz
⇩⇧ ⅞ h bis Rast bei Puur
⇩ ⅞ h (inkl. 5 min Pausen)
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